Die Herkunft von Pornos erkennt man vor allem am Ambiente, am »Szenenbild«.
In deutschen Privat- oder Amateurpornos fühlt man sich gleich »wie zuhause«, weil es da aussieht, wie es auch bei uns zuhause aussieht, und bei den Edel-Produktionen sieht es aus, wie sich Otto-Normalverbraucher vorstellt, daß es beim Zahnarzt zuhause aussehen würde.
Pornos aus den romanischen Ländern, vor allem Frankreich und Italien bestechen durch manieriert, manchmal geradezu barock wirkende Inneneinrichtungen, die uns ebenso befremden, wie die sterile shopping-mal-Athmosphäre der Wohnungen in US-amerikanischer Produktionen.
Osteuropäische Pornos indessen erkennt man vor allem an den zivilsatorischen Defiziten. Die Landschaften sind ungepflegt bis verwildert, die Städte vermüllt, und bei den Wohnungen denkt man sofort an die Plattenbauten ostdeutscher Großstädte. Merkwürdigerweise sind es nur die Tschechen, die sich im Porno-Markt haben etablieren können.
Die Polen sind sowieso prüde bis zum Anschlag wegen diesem Papst, daß man in Bulgarien oder Rumänien sowas wie Sex haben würde, davon hat noch nie jemand was gehört, und über die Sexualität der Russen schweigt des Sängers Höflichkeit sowieso am besten. Wer jemals bei youtoube oder cam4 bumsende Russen gesehen hat, weiß, was ich meine. Bleibt also nur noch die Tschechei. Aber da scheinen sie ja echt locker drauf zu sein, die Junx und Mädels ! Sollte man echt mal hinfahren !
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