OccupyWallStreet
Die Demonstration am 30. September 2011
Protestschild, 28. September 2011; „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“ - Goethe[1]Occupy Wall Street (englisch für Besetzt die Wall Street; abgekürzt auch OWS) ist eine Protestaktion, bei der seit dem 17. September 2011 der Zuccotti Park in Lower Manhattan in New York City von Demonstranten besetzt und in Liberty Plaza umbenannt wurde,[2] und der Beginn einer Occupy-Wall-Street-Bewegung, nach deren Vorbild weltweit ähnliche Aktionen in zahlreichen Städten ins Leben gerufen wurden bzw. Zusammenschlüsse von Menschen (Occupy-Bewegung) entstanden (siehe auch Graswurzelbewegung), die ähnliche Ziele wie OWS verfolgen.
Die Bewegung prangert die soziale Ungleichheit in den Vereinigten Staaten an und sieht in sich die 99 Prozent der Bevölkerung, „die nicht länger die Gier und Korruption von 1 Prozent der Bevölkerung hinnehmen wird“.[3] Die Kritik richtet sich gegen einen zu starken Einfluss der reichsten Amerikaner auf die Politik und Gesetzgebung (sogenannte Plutokratie) sowie eine zu banken- und wirtschaftsfreundliche Politik. Durch eine friedliche, längerfristige Besetzung der Wall Street sollen entsprechende politische Änderungen bewirkt werden.
Zu den Protesten hatte das konsumkritische kanadische Magazin Adbusters im Juli 2011 aufgerufen. Es nannte ausdrücklich den Arabischen Frühling, insbesondere die Besetzung des Tahrir-Platzes in Ägypten, als Vorbild.[4] Von der Website fand die Idee ihren Weg in verschiedene linke Foren und es entstand das Twitter-Forum „Occupy Wall Street“.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Verlauf
1.1 Vorbereitung
1.2 Beginn der Proteste
1.3 Pfefferspray-Zwischenfall
1.4 Blockade der Brooklyn Bridge
1.5 Gewerkschaftsmarsch
1.6 Schwerverletzter in Oakland
1.7 Räumungen von Protestcamps und Day of Action
1.8 Polizeiübergriff an der Universität von Kalifornien
2 Forderungen
3 Medien der Bewegung
3.1 Human Microphone
3.2 Occupied Wall Street Journal
3.3 „We are the 99 percent“
4 Unterstützer
5 Ausbreitung
5.1 Vereinigte Staaten
5.2 International
5.2.1 Deutschland
5.2.2 Österreich
5.2.3 Schweiz
5.2.4 Vereinigtes Königreich
5.2.5 Italien
6 Siehe auch
7 Literatur
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Verlauf [Bearbeiten]Vorbereitung [Bearbeiten]
Vorbereitungstreffen im Tompkins Square Park am 3. September
Karte von der Südspitze Manhattans mit dem besetzten Zucotti Park und der Wall StreetDie Bewegung begann mit einem Aufruf, am 17. September 2011 den Zuccotti Park mit Zelten zu besetzen:
„#OCCUPYWALLSTREET. Seid ihr bereit für einen Tahrir-Moment? Strömt am 17. September nach Lower Manhattan, baut Zelte, Küchen, friedliche Barrikaden und besetzt die Wall Street.“
– Adbusters Website am 13. Juli 2011[5]
Am 14. Juli wurde die Domain occupywallst.org anonym registriert. Relativ früh ließ sich auch die Aktivistin Alexa O’Brien mit ihrem Projekt eines US Day of Rage („US-Tag des Zorns“) in die Vorbereitungen einbinden und am 23. August erklärte das Hackerkollektiv Anonymous, die Aktion unterstützen zu wollen.[6] Ab dem 2. August fanden wöchentliche Versammlungen einer „General Assembly“ (GA, „Allgemeine Versammlung“) statt, in der sich – ohne eine Hierarchie aufzubauen – alle trafen, die konsensbasiert die Besetzung der Wall Street vorbereiten wollten. Beteiligt war bei diesen Treffen auch eine Gruppe namens „New Yorkers Against Budget Cuts“ („New Yorker gegen Budgetkürzungen“), die zuvor schon eine dreiwöchige Besetzungsaktion durchgeführt hatte, die, in Anspielung auf den zu der Zeit amtierenden Bürgermeister von New York Michael Bloomberg, Bloombergville genannt wurde.[7][8]
Beginn der Proteste [Bearbeiten]
Der besetzte Zuccotti Park
Anonymous-Aktivisten mit Guy-Fawkes-Masken: „Die Korrupten fürchten uns, die Ehrlichen unterstützen uns, die Heldenhaften schließen sich uns an.“
Polizisten schützen den Charging Bull, Symbol für steigende Kurse und für die Wall Street.Als die eigentlichen Proteste am 17. September begannen, nahmen am ersten Tag etwa 1.000 Menschen teil. Das Errichten von Zelten im Park wurde von der New Yorker Polizei zunächst untersagt; später erlaubte sie es dann doch.[9] Zuvor hatte Bürgermeister Bloomberg auf einer Pressekonferenz gesagt:
„Die Menschen haben das Recht zu protestieren, und wenn sie protestieren wollen, stellen wir gerne sicher, dass sie auch einen Ort dafür finden. Solange sie es dort tun, wo Rechte anderer respektiert werden, so ist dies der Ort, wo Leute sagen können, was sie denken. Und das ist es, was New York New York sein lässt.“
– Michael Bloomberg[10]
Pfefferspray-Zwischenfall [Bearbeiten]In der folgenden Woche berichteten einige Medien von den andauernden Protesten, darunter der Guardian und die New York Times. Insgesamt blieb das Medienecho zunächst verhalten, bis es am 24. September zu mehreren Zwischenfällen kam: an diesem Tag zog eine Gruppe von Demonstranten nach Norden in Richtung Union Square und blockierte dabei einige Straßen. Daraufhin nahm die Polizei 80 Demonstranten fest; dabei wurden mehrere Gruppen von Demonstranten mit orangefarbenen Netzen eingeschlossen - eine Polizeitaktik, die dem deutschen Polizeikessel ähnelt.[11]
Unter Umständen, die von Polizei und Demonstranten unterschiedlich dargestellt wurden, gebrauchte einer der Polizisten gegen Frauen einer kleinen so eingezäunten Gruppe Pfefferspray. Dieser durch Videos dokumentierte Einsatz (man sieht, wie eine der Frauen schreiend zusammenbricht) wurde Gegenstand heftiger Kritik in den Medien.[12] Nachdem weitere Videos auftauchten, die insbesondere einen Polizeioffizier zeigten, der mehrfach Pfefferspray gebrauchte, ohne dass rechtfertigende Umstände dafür auf den Videos erkennbar wären, wurde gegen diesen eine Untersuchung eingeleitet. Das war möglich, nachdem mit Hilfe von Anonymous der betreffende Beamte namentlich bekannt gemacht wurde.[13][14]
Als Reaktion auf diese Zwischenfälle drohte die Gruppe Anonymous damit, die Websites der New Yorker Polizei anzugreifen, falls man in den nächsten 36 Stunden von weiteren Übergriffen höre, wobei der Startzeitpunkt dieses „Ultimatums“ nicht klar war.[15]
Blockade der Brooklyn Bridge [Bearbeiten]Am 1. Oktober 2011 erfolgten über 700 Festnahmen, nachdem eine Gruppe von Demonstranten über die Brooklyn Bridge zog. Nach Aussage der Polizei hatten die Demonstranten den Fußgängerweg verlassen und wären von der Polizei mehrfach gewarnt worden, dass eine Fortsetzung des Weges auf der Fahrbahn Verhaftungen nach sich ziehen würde. Demonstranten sagten dagegen, sie seien von der Polizei auf die Fahrbahn geleitet worden und hätten keine Warnung erhalten.[16][17]
Aus einem Bericht des Guardian und den dort wiedergegebenen Aussagen von Teilnehmern der Demonstration scheint zunächst eine Gruppe von Demonstranten die Fahrbahn betreten zu haben, wo sie auf eine Polizeikette stieß und gewarnt wurde. Mit dem Ruf „Take the bridge!“ habe diese Gruppe von Demonstranten weitergedrängt, worauf die Polizei den Widerstand aufgab und dem Demonstrationszug auf die Brücke voranging. Die weiter hinten nachkommenden Demonstranten hätten die Warnung nicht hören und so tatsächlich den Eindruck gewinnen können, dass die Polizei den Zug über die Brücke freigegeben oder sogar geleitet hätte. Nachdem eine größere Zahl von Demonstranten auf der Brücke war, wurde der Zug aufgehalten. Die auf der Brücke Befindlichen wurden am Zurückweichen gehindert und nach und nach festgenommen. Da Festnahmen und Abtransport längere Zeit in Anspruch nahmen, kam der Verkehr über die Brooklyn Bridge für mehrere Stunden zum Erliegen. Die etwa 700 Verhafteten wurden auf mehrere Polizeireviere verteilt und nach Feststellung ihrer Personalien größerenteils mit einer gerichtlichen Vorladung entlassen.[18]
Gewerkschaftsmarsch [Bearbeiten]Am 5. Oktober fand die bislang größte Demonstration mit Unterstützung und Beteiligung zahlreicher Gewerkschaften statt. Die Schätzungen der Teilnehmerzahl bewegen sich zwischen 5.000 und 15.000. Die Demonstration bewegte sich vom Foley Square zum Zuccotti Park und verlief friedlich, erst am Abend kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, als einzelne Demonstranten versuchten, zu den abgesperrten Bereichen der Wall Street vorzudringen. Dabei wurde erneut Pfefferspray eingesetzt und einzelne Demonstranten wurden verhaftet.[19]
Schwerverletzter in Oakland [Bearbeiten]Am 25. Oktober ging die Polizei im kalifornischen Oakland mit Tränengas und Bean-Bag-Munition gegen Demonstranten vor, als sie versuchte, einen zuvor geräumten Platz freizuhalten. Scott Olsen, ein 24-jähriger Demonstrant erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma, war zwölf Stunden bewusstlos und musste intensivmedizinisch behandelt werden. Nach Angaben der Demonstranten war der Irak-Veteran, der sich während der Demonstration friedlich verhalten hatte, von einem Tränengasbehälter am Kopf getroffen worden. Die Vereinigung Iraq Veterans Against the War sprach von einem „Polizeiprojektil“.[20][21][22]Die kalifornische Kongressabgeordnete Barbara Lee bezeichnete die Handlungsweise der Polizei als Überreaktion und kündigte eine unabhängige Untersuchung an. In Oakland kam es zu einer Mahnwache, in New York zu einer Solidaritätskundgebung.[23][24] In der Folge eskalierten die Proteste in Oakland bis hin zur zeitweiligen Schließung des dortigen Industriehafens, der am 2. November von mehreren tausend Demonstranten besetzt wurde.[25]
Räumungen von Protestcamps und Day of Action [Bearbeiten]Im November wurden Protestcamps zunächst in Portland und Oakland, in der Nacht zum 15. November auch das der Bewegung zugrundeliegende im New Yorker Zuccotti Park polizeilich geräumt. Die Behörden begründeten ihr Vorgehen mit intolerablen hygienischen Zuständen und mit Straftaten, die in den Camps verübt worden seien. Nach den Aussagen Beteiligter drängte die Polizei in New York Kamerateams von Journalisten ab, setzte Tränengas ein und zerstörte Eigentum von Demonstranten.[26][27] Noch am selben Tag kehrten die Aktivisten zurück, denen zwar das Übernachten mit Campingausrüstung, nicht aber das Betreten des Parks verboten worden war.[28] Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman schätzte die Räumung, die zu erneuter Aufmerksamkeit der Medien führte, sogar als Sympathieerfolg für die Occupy-Bewegung ein, die auch vor der Aussicht bewahrt worden sei, mit Einbrechen des Winters an Zulauf in ihrem zentralen Camp zu verlieren.[29]
Zwei Tage später, genau zwei Monate nach der erstmaligen Besetzung des Zuccotti Park und noch unter dem Eindruck seiner kürzlichen Räumung, riefen die Aktivisten einen Day of Action aus und versuchten unter anderem, den Zugang zur New Yorker Börse zu blockieren, ein Vorhaben, das von der Polizei verhindert wurde. Dabei kam es zu mindestens 250 Festnahmen und gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen die New Yorker Polizei auch gegen Journalisten vorging. Das Committee to Protect Journalists äußerte sich kritisch und besorgt über die durch Festnahmen ihrer Kollegen vorgenommene Behinderung der Berichterstattung. In anderen amerikanischen Städten kam es zu weitgehend friedlichen Protesten.[30][31]
Polizeiübergriff an der Universität von Kalifornien [Bearbeiten]Am 18. November gingen zwei Polizisten auf dem Gelände der University of California in Davis aus geringerer als der empfohlenen Distanz mit Pfefferspray gegen friedliche Demonstranten vor, um sie zur Aufgabe einer Sitzblockade zu zwingen. Elf Demonstranten mussten am Ort des Geschehens, zwei im Krankenhaus behandelt werden. Der Vorfall wurde gefilmt und innerhalb kurzer Zeit über das Internet weltweit bekannt. Die beiden Polizisten und ihr Vorgesetzter wurden suspendiert und die Leiterin der Universität, Linda P.B. Katehi, entschuldigte sich bei den Studenten für den Vorfall.[32][33]
Forderungen [Bearbeiten]Die Bewegung hat für sich keine konkreten Forderungen formuliert, was von Journalisten und Politikern oftmals mit der Komplexität der kritisierten Problematik begründet wird. Deshalb wird ihr unter anderem mangelnde Zielgerichtetheit vorgeworfen.[34] Bei den bekannt gewordenen Forderungen, wie denen nach höheren Steuern für Wohlhabende oder einer Finanztransaktionssteuer, handelt es sich eher um Formulierungen Einzelner (hier z. B. aus den Äußerungen von Joseph E. Stiglitz[35]), die von den Teilnehmern der Proteste mehr oder minder geteilt werden. Das gilt auch für Forderungslisten, die auf occupywallst.org gepostet wurden.[36]
Eine weitere, besonders populär gewordene Forderung ist, dass Präsident Barack Obama eine Kommission einsetzen solle, um herauszufinden, welchen Einfluss Geld auf die politischen Repräsentanten in Washington hat.[37] Diese Forderung wurde seinerzeit auf der Website von Adbusters zusammen mit dem Occupy-Wallstreet-Aufruf veröffentlicht. Das macht sie allerdings nicht zu einer Forderung der Bewegung. Eine derartige „offizielle“ Liste von Forderungen könnte nur durch die „General Assembly“ (Generalversammlung) formuliert werden und mehrere in unmittelbarem Kontakt zu den Demonstrationen stehende Blogger haben betont, dass es dergleichen nicht gibt.[8]
Medien der Bewegung [Bearbeiten]Die Bewegung hat das Bewusstsein der US-Öffentlichkeit erreicht, nachdem US-Präsident Obama auf einer Pressekonferenz zu ihr befragt worden war.[38]
Moderne Technik und neue Medien werden von der Bewegung in großem Umfang eingesetzt. Die Koordinierung erfolgt über schnell installierte Websites, Netzwerke und soziale Medien wie Facebook und Twitter. Laptops und andere elektronische Geräte werden verbreitet eingesetzt. Deswegen wurde auch schon die Glaubwürdigkeit der Bewegung angezweifelt: „OWS [Occupy Wall Street] besteht aus halbwegs gut situierten, meist jungen Weißen, die sich den Anschein geben, Opfer zu sein. Junge Leute mit iPhones, die 100 $ pro Monat kosten, teuren Kameras und Designerklamotten …“[39]
Human Microphone [Bearbeiten]Bei den täglichen Versammlungen (Asambleas) auf der Liberty Plaza muss allerdings auf (Akustik-)Technik verzichtet werden: Die Stadtverwaltung hat die Verwendung von Verstärkern und Megaphonen untersagt. Die Demonstranten bedienen sich einer auf den Namen „Human Microphone“ getauften Technik, um trotzdem eine Kommunikation stattfinden zu lassen. Jeder Beitrag eines Einzelnen wird von einem Sprechchor wiederholt, sodass er auf dem ganzen Platz verstanden werden kann.[40][41] Diese Technik verwendete auch Michael Moore, als er mit den Demonstranten sprach.[42] Das „Human Microphone“ bietet Vorteile: Durch die langsamere Vortragsweise ist es leichter, dem Redefluss des Sprechers zu folgen.[41]
Occupied Wall Street Journal [Bearbeiten]
Arun Gupta, Herausgeber, mit der 1. Ausgabe Occupied Wall Street JournalZu den von den Demonstranten zur Kommunikation ihrer Standpunkte und ihrer Situation verwendeten Medien gehört eine eigene Zeitung, das Occupied Wall Street Journal, das am 1. Oktober erstmals mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren erschienen ist, finanziert durch Spenden von Journalisten des Indypendent, einer New Yorker Internet-Publikation im Rahmen von Indymedia.[35][43]
„We are the 99 percent“ [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: We are the 99 percent
Außerdem wurde in Zusammenhang mit occupywallst.org unter dem Slogan „We are the 99 percent“ („Wir sind die 99 Prozent“)[40] eine Tumblr-Seite ins Leben gerufen, die bis Mitte Oktober über 1200 Beiträge[44] sammelte, die jeweils aus dem Foto eines Schildes oder eines Zettels bestehen, in denen jemand seine Situation schildert, wobei eine Reihe von Themen immer wieder auftauchen: Verlust von Arbeit und Wohnung, fehlende Krankenversicherung und Perspektivlosigkeit akademisch Gebildeter, die gleichzeitig mit hohen Ausbildungsdarlehen belastet sind. Am Ende des Textes erscheint dann jeweils der Slogan.[45] „Wir sind die 99 Prozent“ wurde auch international und im deutschsprachigen Raum zum Slogan der „Occupy“-Proteste.[46]
Unterstützer [Bearbeiten]Die Gruppe Anonymous hatte sich frühzeitig zu dem Projekt bekannt.[6]
Bereits am 17. September, dem ersten Tag der Proteste, sprach die Schauspielerin Roseanne Barr mit den auf der Liberty Plaza Versammelten. Auch die Schauspielerin Susan Sarandon besuchte die Demonstranten und der Rapper Immortal Technique wurde häufig auf der Plaza gesehen.[47] Am 26. September kam der Aktivist und Filmemacher Michael Moore auf die Liberty Plaza, hielt eine Rede und äußerte große Erwartungen, die künftige Bedeutung dieser Proteste betreffend: „In hundert Jahren wird man sich daran erinnern, dass ihr zu diesem Platz kamt und diese Bewegung ins Leben gerufen habt.“[42] Spike Lee, Barbara Ehrenreich und Slavoj Žižek sprachen ebenfalls vor den Demonstranten in New York.[48]
Auch die Globalisierungskritikerin Naomi Klein hielt dort am 6. Oktober eine Rede, die wegen der fehlenden Möglichkeiten zur akustischen Verstärkung kurz ausfiel und in einer längeren Version bei The Nation und im Occupied Wallstreet Journal sowie in einer deutschen Übersetzung in der Schweizer Wochenzeitung erschien. Klein verglich Occupy Wall Street mit den globalisierungskritischen Protesten, die 1999 die 3. WTO-Konferenz in Seattle verhinderten. Occupy Wall Street könne auch dank seiner Gewaltfreiheit länger bestehen als die damaligen Proteste und käme zu einem günstigeren Zeitpunkt. Über finanzpolitische Forderungen hinaus müssten grundlegende gesellschaftliche Werte verändert werden. Sie könne das nicht in eine einzige medienwirksame Formulierung verpacken, sei aber von einer Kultur gegenseitiger Anteilnahme unter den Demonstranten beeindruckt.[49][50]
Auf einer hierfür eingerichteten Website erklärten sich etwa 1200 Autoren solidarisch mit der Occupy-Bewegung, unter ihnen Salman Rushdie, Margaret Atwood, Jonathan Lethem und Alice Walker.[48]
Stéphane Hessel, Verfasser des Essays Empört Euch! erklärte in einem Interview gegenüber Democracy Now! seine Unterstützung für die Protestaktion in New York City. In Graz sprach er bei einer Kundgebung anlässlich des internationalen Aktionstages am 15. Oktober zu den Demonstranten und bezog sich dort direkt auf den in den Vereinigten Staaten entstandenen Slogan „Wir sind die 99 Prozent“.[51][52][53]
Auch prominente Wissenschaftler unterstützen die Proteste, so die Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz[54][35] und Paul Krugman[55][56] ebenso wie der Linguist Noam Chomsky.[57] Die These des Wirtschaftswissenschaftlers Simon Johnson vom „stillen Coup“, mit dem die Finanzindustrie die Macht in den Vereinigten Staaten übernommen habe, gilt als weitere Rechtfertigung der Proteste.[55][58] Der Sozialwissenschaftler Immanuel Wallerstein bezeichnet die Occupy-Wall-Street-Bewegung als „bedeutendstes politisches Ereignis in den USA seit den Aufständen von 1968“ und sieht in ihr deren direkte Fortsetzung. Sie sei sowohl durch Angriffe der politischen Rechten als auch durch den eigenen Erfolg gefährdet und befände sich in der schwierigen Lage, ihre Sichtweisen zwischen den Polen der Sektiererei und des Auseinanderfallens zu formulieren. Sie könne sowohl zu einer kurzfristigen Änderung der amerikanischen Regierungspolitik beitragen als auch langfristig das Denken der amerikanischen Gesellschaft verändern. Falls sie scheitere, habe sie bereits ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen.[59][60]
Theoretische, wenn auch unbeabsichtigte Untermauerung erhält die Kritik der Occupy-Bewegung an der dominierenden Rolle der Finanzindustrie durch eine 2011 vorgestellte Studie der ETH Zürich, die Auswertungen einer Wirtschaftsdatenbank der OECD mit dem Stand von 2007 vornahm. Aus Informationen über 37 Millionen Unternehmen und Investoren weltweit gelang es, 43.000 international tätige Unternehmen zu identifizieren. Innerhalb dieser Gruppe konnte gezeigt werden, dass nur 147 überwiegend aus dem Banken- und Finanzsektor stammende Unternehmen, nach Umsätzen gerechnet, mehr als 40 Prozent der multinationalen Umsätze kontrollieren.[61][62][63][64]
Eine wichtige Quelle für Unterstützung sind neben Künstlern und Wissenschaftlern die Gewerkschaften, darunter die Amalgamated Transit Union, Transport Workers Union Local 100 und die United Federation of Teachers.[65] Außerdem hat die Transport Workers Union of Greater New York dagegen protestiert, dass ihre Mitglieder dazu angehalten wurden, die zahlreichen Verhafteten des 1. Oktober von der Brooklyn Bridge zu transportieren. Sie reichte eine entsprechende Klage und Antrag auf Unterlassung ein, die allerdings abgewiesen wurden.[66]
Unterstützung gibt es weiterhin von Nutzern von Bitcoin, einem Projekt, das die Einführung eines dezentralen elektronischen Geldes anstrebt, welches dem Einfluss von Banken und Zahlungdienstleistern wie PayPal, sowie den Nachteilen kreditbasierter Währungen entzogen ist.[67]
Ausbreitung [Bearbeiten]Vereinigte Staaten [Bearbeiten]Obwohl weiterhin New York das Zentrum der Proteste ist, gibt es inzwischen in zahlreichen US-Städten ähnlich ausgerichtete Demonstrationen.[68] Berichte und Videos darüber werden auf der neu eingerichteten Website von Occupy Together gesammelt. Am 12. Oktober 2011 gab es Communitys in 1399 Städten, auch außerhalb der Vereinigten Staaten, wobei nicht in allen diesen Städten bereits Aktionen stattfanden.[69] Meist sind diese erst in Planung oder Gruppen sind in den ersten Phasen der Formierung.
Die folgende Tabelle listet Städte in den USA auf, aus denen Presseberichte über Aktionen der Occupy-Wall-Street-Bewegung vorliegen:
Ort Name Aktion(en) Beginn Website Presse
Baltimore, McKeldin Square Occupy Baltimore Besetzung, Demonstrationen 4. Oktober 2011 occupybmore.org [70]
Birmingham (Alabama) [68]
Boston, Dewey Square Occupy Boston Besetzung 28. September 2011 occupyboston.com [71]
Chicago, Ecke LaSalle Street und
Jackson Boulevard Occupy Chicago Besetzung, Demonstrationen occupychi.org [72]
Denver [73]
Lexington (Kentucky) [68]
Los Angeles [74]
Miami [75]
Minneapolis [76]
New Orleans [77]
New York City, Zuccotti Park Occupy Wall Street Besetzung 17. September 2011 occupywallst.org
nycga.cc [78]
Omaha [68]
Portland (Maine) [79]
Sacramento [80]
San Francisco [68][81]
Seattle [82]
Washington, D.C. October 2011 Besetzung [83]
International [Bearbeiten]
Karte der Proteste, die bis zum 17. Oktober mindestens 1000 Teilnehmer erreichtenAm 15. Oktober 2011 fanden im Rahmen eines – bereits am 15. Mai von der spanischen Democracia Real Ya („Echte Demokratie Jetzt!“) geplanten[84][85] – globalen Aktionstages in rund 1000 Städten weltweit Protestaktionen statt,[86][87] darunter in Deutschland[88], in Österreich[52] und in der Schweiz[89].
Deutschland [Bearbeiten]→ Hauptartikel: Occupy Germany
Demonstrationen fanden am 15. Oktober in Deutschland unter anderem in Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf und Stuttgart statt. Bundesweit nahmen etwa 40.000 Menschen daran teil.[90] In Frankfurt am Main zogen rund 5000 Demonstranten vor das Gebäude der Europäischen Zentralbank und etwa 150 von ihnen begannen, auf unbestimmte Zeit dort ein Zeltlager einzurichten.[91][92] Auch in Hamburg wurde im Anschluss an eine Demonstration mit 2000 Teilnehmern ein Protestcamp gegenüber der HSH Nordbank begonnen.[93] In Berlin zogen rund 5000 Menschen vor das Kanzleramt.[94] In Köln demonstrierten etwa 1500 Menschen, in Düsseldorf etwa 1000, ebenso viel in Leipzig. Auch in den Städten Aachen, Bochum, Dortmund, Minden, Bielefeld, Paderborn und Solingen gab es Demonstrationen.[95] Eine Woche später wiederholten sich unmittelbar vor einem Gipfeltreffen des Europäischen Rates die Demonstrationen. In Frankfurt, Berlin, Köln, Düsseldorf und anderen Städten versammelten sich zwischen 7.500 und 10.000 Teilnehmer. Schwerpunkt der Proteste war in Deutschland wiederum die Bankenmetropole Frankfurt mit mindestens 4.000 Teilnehmern.[96][97]
Am 29. Oktober und 5. November kam es, unter geringerer Beteiligung als in den Wochen zuvor, erneut zu Demonstrationen in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf.[98][99] Am 12. November 2011 bildeten Demonstranten unter Beteiligung der Occupy-Bewegung Menschenketten um das Berliner Reichstagsgebäude und das Frankfurter Bankenviertel. In Frankfurt nahmen bis zu 10.000, in Berlin bis zu 8000 Menschen teil. Aufgerufen hatte ein Bündnis der Organisationen Attac, Campact und Naturfreunde zusammen mit 25 weiteren Organisationen.[100][101]
Österreich [Bearbeiten]In Österreich folgte die Initiative Wege aus der Krise, die unter anderem von Die Armutskonferenz, Attac Österreich, der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Kunst, Medien, Sport und freie Berufe (GdG-KMSfB), Global 2000 Österreich, der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA), Greenpeace Österreich, der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich (KAB), der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, der Gewerkschaft PRO-GE, SOS Mitmensch und der Gewerkschaft Vida getragen[102] und von einer Reihe weiterer Organisationen unterstützt wird[103], dem Aufruf[104] und organisierte Aktionen in zwölf Städten.[52]
An einer Demonstration in Wien nahmen laut Polizeiangaben rund 1400 Teilnehmer teil. In der Stadt Salzburg folgten rund 200 Aktivisten dem Aufruf von Occupy Salzburg. Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von Attac und des Österreichische Gewerkschaftsbunds (ÖGB) Tirol wurden in ganz Innsbruck 5.000 Flyer verteilt. In Graz organisierte die Plattform 25 den Tag der Empörung, in dessen Verlauf der frühere Angehörige der französischen Résistance und Autor des Essays Empört Euch!, Stéphane Hessel, eine Rede hielt.[105][106][107]
In Innsbruck wurde ab dem 11. November der Bozner Platz von Occupy Innsbruck besetzt [108], am 21. November siedelte die Bewegung vom Bozner Platz in den Waltherpark über. [109]
Schweiz [Bearbeiten]In der Schweiz riefen Aktivisten und Befürworter zu Demonstrationen in den Großstädten Zürich, Bern, Genf und Basel auf. Zu den Befürwortern zählten neben der umstrittenen, verschwörungstheoretischen Thesen zugeordneten[110] Gruppierung „We are Change Switzerland“,[111] die Gruppe „Echte Demokratie jetzt“,[112][113][114] die Juso[115] und die Jungen Grünen[116]. Auf dem Zürcher Paradeplatz, in der Nachbarschaft zweier Großbanken, versammelten sich am 15. Oktober und eine Woche darauf etwa 1000 Demonstranten unter dem Motto Occupy Paradeplatz. Etwa 70 von ihnen richteten im Quartier Lindenhof ein Zeltlager ein,[110][117] das am 15. November durch die Polizei geräumt wurde.[118] Die inzwischen etwa 100 Aktivisten wichen auf das Gelände einer reformierten Kirche in Aussersihl aus, das ihnen von der Gemeinde angeboten worden war[119] und beschlossen aber bereits zwei Wochen später, das Camp wieder aufzulösen und sich anderen Aktionsformen zuzuwenden. In dem offenen Zeltlager wohnten zunehmend Menschen, die nicht bereit waren, sich an der politischen Aktivität zu beteiligen.[120]
Vereinigtes Königreich [Bearbeiten]In London kam es am 15. Oktober 2011 zu Demonstrationen vor der Börse und der St.-Pauls-Kathedrale mit mehreren tausend Teilnehmern. Der WikiLeaks-Aktivist Julian Assange kündigte eine Kampagne gegen Finanzinstitute an. Das Bankensystem in London sei laut Assange „der Empfänger von korruptem Geld“.[121][122] Auch in London wurde vor der St. Paul's Cathedral ein Protestcamp eingerichtet, was zur vorübergehenden Schließung der Kirche führte.[123]
Italien [Bearbeiten]In Italien gingen am 15. Oktober 2011 in Rom nach Schätzungen von Medien mindestens 150.000 Menschen auf die Straße. Im einzigen von 82 Ländern mit Protesten an diesem Tag kam es am Rande dieser zu Gewalttätigkeiten. Eine Gruppe Vermummter sorgte für Verwüstungen und Brände. Andere betraten gesperrte archäologische Flächen im Bereich des Kolosseums. Weder friedliche Demonstranten noch die Polizei, die nach einer Vertrauensabstimmung mit positivem Ausgang für den umstrittenen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi am Tag zuvor mit Zwischenfällen gerechnet hatte, konnten dies verhindern.[124]
Siehe auch [Bearbeiten]Proteste in Israel 2011
Proteste in Spanien 2011
Ziviler Ungehorsam
Literatur [Bearbeiten]Sarah Van Gelder, YES! Magazine (Hrsg.): This changes everything: Occupy Wall Street and the 99% movement. Berrett-Koehler Publishers, San Francisco 2011, ISBN 978-1-60994-587-9.
Weblinks [Bearbeiten] Commons: Occupy-Proteste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Websites von Occupy Wall Street, Kampagne #OCCUPYWALLSTREET der Adbusters Media Foundation, Occupy Together, We are the 99 percent (engl.)
Liste mit Wikis zu und aus der Occupy-Bewegung
Unterstützung durch Künstler, Autoren und Intellektuelle. In: Der Freitag.
Ingar Solty: Die Occupy-Bewegung in den USA. In: Z. - Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Nr. 88, Dezember 2011, S. 8–17.
Slavoj Zizek: Lasst euch nicht umarmen! In: Süddeutsche Zeitung.
Ulrich Beck: Das Potenzial der-Occupy-Bewegung. Ohnmächtig, aber legitim. In: Die Tageszeitung.
Immanuel Wallerstein: The Fantastic Success of Occupy Wall Street (engl.)
Michael Hardt, Antonio Negri: The Fight for 'Real Democracy' at the Heart of Occupy Wall Street, Foreign Affairs (engl.)
Tariq Ali: Against the Extreme Centre (engl.)
Einzelnachweise [Bearbeiten]1.↑ „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“ Goethe, Die Wahlverwandtschaften 2. Teil, 5. Kapitel
2.↑ Der ursprüngliche Name des Platzes vor den Anschlägen des 11. September 2001 war Liberty Plaza Park.
3.↑ „The one thing we all have in common is that we are the 99% that will no longer tolerate the greed and corruption of the 1%.“http://occupywallst.org/. Archiviert vom Original, abgerufen am 30. Oktober 2011.
4.↑ Michael Saba: Twitter #occupywallstreet movement aims to mimic Iran. In: CNN Tech vom 16. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
5.↑ OCCUPYWALLSTREET. A shift in revolutionary tactics. Abgerufen am 4. Oktober 2011. Originaltext: „#OCCUPYWALLSTREET. Are you ready for a Tahrir moment? On Sept 17, flood into lower Manhattan, set up tents, kitchens, peaceful barricades and occupy Wall Street.“
6.↑ a b Anonymous Joins OCCUPYWALLSTREET. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
7.↑ Bloombergville. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
8.↑ a b Nathan Schneider: „This is Just Practice“ The Story of The Wall Street Occupation. In: Nation of Change am 24. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
9.↑ For the anti-corporate Occupy Wall Street demonstrators, the semi-corporate status of Zuccotti Park may be a boon, capitalnewyork.com, 2. Oktober 2011
10.↑ 'Occupy Wall Street' to Turn Manhattan into 'Tahrir Square'. In: International Business Times vom 17. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011. : „People have a right to protest, and if they want to protest, we'll be happy to make sure they have locations to do it. As long as they do it where other people's rights are respected, this is the place where people can speak their minds, and that's what makes New York New York.“
11.↑ Colin Moynihan: 80 Arrested as Financial District Protest Moves North. In: New York Times vom 24. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
12.↑ PEACEFUL FEMALE PROTESTORS PENNED IN THE STREET AND MACED – YouTube-Video. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
13.↑ Elinor Mills: Anonymous exposes info of alleged pepper spray cop. In: cnet News, 26. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
14.↑ Occupy Wall Street: inquiries launched as new pepper-spray video emerges. In: Guardian, 28. September
15.↑ Christopher Mathias: Anonymous Threatens NYPD After Alleged Police Brutality During #OccupyWallStreet Protests. In: The Huffington Post, 27. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
16.↑ Florian Rötzer: Gegenkraft zur Tea-Party-Bewegung. In: Telepolis. Abgerufen am 3. Oktober 2011.
17.↑ Al Baker, Colin Moynihan, Sarah Maslin Nir: Police Arrest More Than 700 Protesters on Brooklyn Bridge. In: New York Times. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
18.↑ Matt Wells: Occupy Wall Street – the story of the Brooklyn Bridge 'trap'. In: The Guardian vom 3. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
19.↑ Matt Wells, Karen McVeigh: Occupy Wall Street: thousands march in New York. In: „The Guardian“ am 5. Oktober 2011. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
20.↑ Süddeutsche Zeitung am 27. Oktober 2011: »Occupy-Wall-Street«-Proteste – Demonstrant in Oakland schwer verletzt. Abgerufen am 27. Oktober 2011.
21.↑ Spiegel Online am 27. Oktober 2011: Anti-Banken-Bewegung: Demonstrant bei Polizei-Aktion schwer verletzt. Abgerufen am 27. Oktober 2011.
22.↑ Iraq Veterans Against the War; Homepage am 27. Oktober 2011. Archiviert vom Original, abgerufen am 27. Oktober 2011.
23.↑ San Francisco Chronicle online am 28. Oktober 2011: Hurt protester Scott Olsen was 'provoking no one'. Abgerufen am 28. Oktober 2011 (englisch).
24.↑ CBS am 28. Oktober 2011: Lawmaker: Oakland police overreacted to »Occupy«. Abgerufen am 28. Oktober 2011.
25.↑ Spiegel Online am 3. November 2011: US-Polizei feuert Tränengas auf »Occupy«-Demonstranten. Abgerufen am 12. November 2011.
26.↑ Zeit Online am 15. November 2011: New Yorker Polizei räumt Occupy-Protestcamp. Abgerufen am 15. November 2011.
27.↑ Focus Online am 15. November 2011: Camp geräumt: Wall-Street-Demonstranten sind heimatlos. Abgerufen am 15. November 2011.
28.↑ Spiegel Online am 16. Oktober 2011: Occupy-Aktivisten kehren in New Yorker Park zurück. Abgerufen am 16. November 2011.
29.↑ Zeit Online am 16. November 2011: Re-Occupy Wall Street. Abgerufen am 16. November 2011.
30.↑ Süddeutsche Zeitung am 18. November 2011: Hunderte Occupy-Anhänger nach Ausschreitungen festgenommen. Abgerufen am 18. November 2011.
31.↑ Gulli.com am 18. November 2011: »Occupy Wall Street«-Räumung: Polizei behinderte Berichterstattung. Abgerufen am 18. November 2011.
32.↑ Zeit Online am 24. November 2011: Das Netz rächt sich am Pfefferspray-Cop. Abgerufen am 25. November 2011.
33.↑ Linda P.B. Katehi am 23. November 2011: Chancellor's message to UC Davis students. Abgerufen am 25. November 2011 (englisch).
34.↑ http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792017,00.html
35.↑ a b c Eva Schweitzer: Solidarität mit den Protestierenden wächst. In: Die Zeit Online vom 3. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
36.↑ No, There Is NOT a List of Official Demands from the Protesters. In: Zerohedge-Blog am 4. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011. . Beispiele: [1], [2]
37.↑ OCCUPYWALLSTREET. In: Adbusters am 13. Juli 2011. Abgerufen am 3. Oktober 2011 (englisch). : „[…] we demand that Barack Obama ordain a Presidential Commission tasked with ending the influence money has over our representatives in Washington.“
38.↑ Brian Stelter: A News Story Is Growing With ‘Occupy’ Protests. In: The New York Times am 12. Oktober 2011. Abgerufen am 13. Oktober 2011. : „The data confirms an anecdotal sense that the movement, which slowly gained speed last month, entered the nation’s collective consciousness for the first time last week, when President Obama was asked about it at a news conference and when national television news programs were first anchored from the Wall Street protest site.“
39.↑ Eric Zorn: Occupy this comment thread! In: Chicago Tribune am 4. Oktober 2011. Abgerufen am 5. Oktober 2011.
40.↑ a b Dorothea Hahn: First we take Manhattan. In: taz Online vom 4. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
41.↑ a b We are all human Microphones now. Abgerufen am 3. Oktober 2011.
42.↑ a b Michael Moore gives speech at Liberty Plaza for 'Occupy Wall Street'. In: mlive.com, 26. September. Abgerufen am 4. Oktober 2011. : „100 years from now people will remember that you came down to this plaza and started this movement.“
43.↑ Occupied Wall Street Journal Online-Ausgabe
44.↑ About.com Webtrends am 17. Oktober 2011: Occupy Wall Street Tumblr Blog Lets People Share Their Stories. Abgerufen am 17. Oktober 2011.
45.↑ Harry Bradford: 'We Are The 99 Percent': Stories Of The Great Recession's Victims. In: The Huffington Post. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
46.↑ Deutschlandradio am 15. Oktober 2011: Weltweite Proteste gegen die Macht der Banken. Abgerufen am 17. Oktober 2011.
47.↑ Interview with Susan Sarandon during her visit to the Occupy Wall Street Protestors. In: YouTube. Abgerufen am 5. Oktober 2011.
48.↑ a b Der Freitag am 27. Oktober 2011: Umringt von Mentoren. Abgerufen am 28. Oktober 2011.
49.↑ Naomi Klein in The Nation am 6. Oktober 2011; Occupy Wall Street: The Most Important Thing in the World Now. Abgerufen am 23. Oktober 2011 (englisch).
50.↑ Naomi Klein in Die Wochenzeitung am 13. Oktober 2011; Occupy Wall Street: Die wichtigste Sache der Welt. Abgerufen am 23. Oktober 2011.
51.↑ „That is why I am so happy about what happens these days in Wall Street, because they’re indeed very peaceful. They are not throwing any bombs or any stones, but they’re there determined to see that their values are to be respected.“ Democracy Now! am 10. Oktober 2011: Stéphane Hessel on Occupy Wall Street: Find the Time for Outrage When Your Values Are Not Respected. Abgerufen am 23. Oktober 2011 (englisch).
52.↑ a b c Aktionen in Österreich. In: Wege aus der Krise. Attac Österreich, abgerufen am 15. Oktober 2011.
53.↑ „Hessel erinnerte an das, was Demonstranten gerade in New York skandierten: »Wir sind 99 Prozent!« Es könne nicht so weiter gehen, dass manche Menschen 200 Millionen Dollar verdienten und ihnen das noch nicht genug sei, während andere mit zwei Dollar auskommen müssten.“Der Standard am 16. Oktober 2011: Proteste in Graz. Tag der Empörung mit Stéphane Hessel. Abgerufen am 23. Oktober 2011.
54.↑ Top-Ökonom solidarisiert sich mit US-Demonstranten. In: Süddeutsche Zeitung Online vom 3. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
55.↑ a b Zeit Online am 6. Oktober 2011: Frühling in Amerika. Die Anti-Wall-Street-Proteste greifen den Finanzkapitalismus an. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
56.↑ Paul Krugman: „The protesters’ indictment of Wall Street as a destructive force, economically and politically, is completely right.“ Paul Krugman in: The New York Times am 6. Oktober 2011: Confronting the Malefactors. Abgerufen am 9. Oktober 2011 (englisch).
57.↑ Noam Chomsky on the Wall Street Protests
58.↑ Simon Johnson: „But there’s a deeper and more disturbing similarity: elite business interests—financiers, in the case of the U.S.—played a central role in creating the crisis, making ever-larger gambles, with the implicit backing of the government, until the inevitable collapse. More alarming, they are now using their influence to prevent precisely the sorts of reforms that are needed, and fast, to pull the economy out of its nosedive. The government seems helpless, or unwilling, to act against them.“ Simon Johnson: The Quiet Coup in: The Atlantic, Mai 2009. Abgerufen am 9. Oktober 2011 (englisch).
59.↑ Neues Deutschland am 22. Oktober 2011: Drei Phasen zur Anerkennung. Abgerufen am 23. Oktober 2011.
60.↑ Immanuel Wallerstein am 15. Oktober 2011: The Fantastic Success of Occupy Wall Street. Abgerufen am 23. Oktober 2011 (englisch).
61.↑ Bezugnahme auf die Studie bei occupywallstreet.org am 23. Oktober 2011. Archiviert vom Original, abgerufen am 25. Oktober 2011.
62.↑ Der Sonntag am 22. Oktober 2011: 147 Finanzkonzerne regieren die Welt. Die ETH Zürich liefert das intellektuelle Basismaterial für die Occupy-Wall-Street-Bewegung. Sie zeigt, wie eine Gruppe von nur 147 Finanzkonzernen praktisch die gesamte Weltwirtschaft kontrolliert. Abgerufen am 25. Oktober 2011.
63.↑ Frankfurter Rundschau, Printausgabe vom 25. Oktober 2011: S. 12, 13 und kürzer online: 147 Unternehmen kontrollieren die Welt. Abgerufen am 25. Oktober 2011.
64.↑ Stefania Vitali, James B. Glattfelder, Stefano Battiston: The network of global corporate control. Abgerufen am 25. Oktober 2011 (englisch).
65.↑ Jason Kessler, Michael Martinez: Unions endorse, will join Occupy Wall Street protests. In: CNN, 5. Oktober 2011. Abgerufen am 5. Oktober 2011.
66.↑ Larry Neumeister: Judge won't stop NYPD from busing protesters. In: Forbes, 5. Oktober 2011. Abgerufen am 5. Oktober 2011.
67.↑ Occupy Wall Street Protesters Accepting Donations in Bitcoin; Big Test for the Controversial Virtual Currency New World Notes, 3. Oktober 2011
68.↑ a b c d e Adam Helfer: Occupy Wall Street protest sparks nationwide movement. In: The Washington Times vom 29. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
69.↑ Occupy Together. Abgerufen am 12. Oktober 2011 (englisch).
70.↑ Fern Shen: Occupy Baltimore protest coming to the city’s free speech-challenged Inner Harbor. In: Baltimore Brew vom 4. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
71.↑ Paul Harris: Occupy Boston: smart, savvy, and aiming to emulate Wall Street protests. In: The Guardian vom 28. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
72.↑ MarK Casello: Occupy Chicago Protests Gaining Momentum. In: Huffington Post am 9. Oktober 2011. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
73.↑ Tom McGhee: Denver group adds to protests against nation's financial troubles. In: Denver Post vom 3. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
74.↑ Esmeralda Bermudez: Occupy Los Angeles protesters camp for second night at City Hall. In: Los Angeles Times vom 2. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
75.↑ Jordan Melnick: Occupy Miami plans take shape at Bayfront Park meeting. In: Miami Herald Online vom 2. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
76.↑ Jon Collins: Inspired by Occupy Wall Street, Occupy MN branches out to Minneapolis today. In: The Minnesota Independent am 7. Oktober 2011. Abgerufen am 7. Oktober 2011.
77.↑ Brendan McCarthy: About 400 marchers join 'Occupy New Orleans' protest. In: NOLa.com. Abgerufen am 7. Oktober 2011.
78.↑ 'Occupy Wall Street' to Turn Manhattan into 'Tahrir Square'. In: International Business Times vom 17. September 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
79.↑ Seth Koenig: Occupy Maine group digs in, shows support for Wall Street counterparts. In: Bangor Daily News vom 4. Oktober 2011. Abgerufen am 4. Oktober 2011.
80.↑ Brandon Darnell: Local workers join nationwide movement with Occupy Sacramento. In: Sacramento Press am 7. Oktober 2011. Abgerufen am 7. Oktober 2011.
81.↑ Handelsblatt am 7. Oktober 2011: Protestwelle erreicht die US-Westküste. Abgerufen am 8. Oktober 2011.
82.↑ 25 arrested at 'Occupy Seattle' protest
83.↑ Dorothea Hahn: Nach dem Vorbild der Schildkröte. In: TAZ am 7. Oktober 2011. Abgerufen am 8. Oktober 2011. . Website des October 2011-Protests: october2011.org
84.↑ Carmen Pérez-Lanzac: Democracia Real Ya prepara una convocatoria mundial para el 15 de octubre. In: El País vom 30. Mai 2011. Abgerufen am 16. Oktober 2011.
85.↑ Lydia Bensche: Sie sind viele und sie sind wütend. In: SZ Online vom 13. Oktober 2011. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
86.↑ faz.net: „Occupy Wall Street“: Die Protestwelle erfasst alle Kontinente (Zugriff am 15. Oktober 2011).
87.↑ 15. Oktober – Vereinigt für einen weltweiten Wandel. In: 15october.net/de. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
88.↑ Dezentrale Aktionen zum 15. Oktober. In: www.attac.de. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
89.↑ Echte Demokratie jetzt! Abgerufen am 10. Oktober 2011.
90.↑ Manager-Magazin am 16. Oktober 2011: Weltweite Protestbewegung. Hunderttausende demonstrieren gegen Zockerbanken. Abgerufen am 17. Oktober 2011.
91.↑ Verena Hölzl: Occupy Frankfurt. Krieg den Banken – und zwar friedlich. In: Frankfurter Rundschau. 15. Oktober 2011, abgerufen am 16. Oktober 2011.
92.↑ taz online am 22. Oktober 2011: Mit Zelt für eine bessere Welt. Abgerufen am 22. Oktober 2011.
93.↑ NDR am 21. Oktober 2011: Occupy Hamburg - ein Protestcamp wächst. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
94.↑ Soziales: Weltweiter Aktionstag gegen Auswüchse des Kapitalismus. In: Zeit Online. 15. Oktober 2011, abgerufen am 16. Oktober 2011.
95.↑ WDR Videotext S. 117 (16. Oktober 2011)
96.↑ SZ-Bericht: »Occupy«-Demonstrationen in Deutschland: Sie sind viele und sie kommen wieder In: süddeutsche.de vom 22. Oktober 2011.
97.↑ n-tv am 22. Oktober 2011: Occupy-Bewegung »keine Eintagsfliege«. 10.000 protestieren gegen Banken. Abgerufen am 22. Oktober 2011.
98.↑ Zeit Online am 29. Oktober 2011: Occupy-Bewegung geht erneut auf die Straße. Abgerufen am 30. Oktober 2011.
99.↑ Frankfurter Rundschau am 5. November 2011: Mit Musik und Tröten. Abgerufen am 7. November 2011.
100.↑ NZZ Online am 12. November 2011: Demonstranten «umzingeln» Banken und Regierungsgebäude. Abgerufen am 12. November 2011.
101.↑ Spiegel Online am 12. November 2011: Berlin und Frankfurt – Tausende demonstrieren gegen die Macht der Banken. Abgerufen am 12. November 2011.
102.↑ Wer wir sind. Attac Österreich, abgerufen am 16. Oktober 2011.
103.↑ Folgende Organisationen unterstützen unsere Forderungen. In: Wege aus der Krise. Attac Österreich, abgerufen am 15. Oktober 2011.
104.↑ Internationaler Aktionstag - 15. Oktober 2011. In: Wege aus der Krise. Attac Österreich, abgerufen am 15. Oktober 2011.
105.↑ Proteste in Graz. Tag der Empörung mit Stéphane Hessel. derStandard.at, 16. Oktober 2011, abgerufen am 23. Oktober 2011.
106.↑ Demos gegen Kapitalismus auch in Österreich. Salzburger Nachrichten, 15. Oktober 2011, abgerufen am 23. Oktober 2011.
107.↑ Franziska Bulban, Karin Finkenzeller, Christiane Grefe, Götz Hamann: Occupy-Bewegung. Vereint im Misstrauen. In: ZEIT ONLINE. DIE ZEIT, 20. Oktober 2011, abgerufen am 23. Oktober 2011.
108.↑ Tiroler Tageszeitung Online, 19. November 2011
109.↑ [3]
110.↑ a b NZZ am Sonntag, 16. Oktober 2011: Empörung ohne klare Botschaft. Abgerufen am 17. Oktober 2011.
111.↑ www.wearechange.ch
112.↑ Echte Demokratie jetzt. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
113.↑ Andreas Schmid: Kreative Besetzung des Paradeplatzes. In: NZZ am 15. Oktober 2011. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
114.↑ Empörte protestieren in grossen Schweizer Städten. In: Bluewin am 15. Oktober 2011. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
115.↑ Kristina Schüpbach: Occupy Paradeplatz gestartet. In: juso.ch vom 15. Oktober 2011. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
116.↑ Martin Neukom: Rettet Menschen, nicht Banken. In: jungegruene.ch vom 10. Oktober 2011. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
117.↑ NZZ Online am 22. Oktober 2011: «Besetzer» kehren auf den Zürcher Paradeplatz zurück. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
118.↑ NZZ Online am 15. November 2011: Zürcher Lindenhof geräumt. Abgerufen am 15. November 2011.
119.↑ Tagesanzeiger am 15. November 2011: Die Occupy-Aktivisten erhalten Kirchen-Asyl am Stauffacher. Abgerufen am 16. November 2011.
120.↑ Tages-Anzeiger am 1. Dezember 2011: «Wir sind kein versoffener Haufen». Abgerufen am 1. Dezember 2011.
121.↑ NZZ Online am 15. Oktober 2011: Die Occupy-Welle geht um die Welt. Abgerufen am 21. Oktober 2011.
122.↑ Tagesanzeiger am 15. Oktober 2011: Demonstranten stürzen Rom ins Chaos. Abgerufen am 21. Oktober 2011.
123.↑ Kölnische Rundschau am 27. Oktober 2011: Occupy-Bewegung – St. Paul's Kathedrale öffnet wieder. Abgerufen am 28. Oktober 2011.
124.↑ Die Occupy-Welle geht um die Welt. Gewaltsame Ausschreitungen bei Sozialprotesten in Rom. NZZ Online, 15. Oktober 2011, abgerufen am 16. Oktober 2011.
40.709385-74.011323
Koordinaten: 40° 42′ 34″ N, 74° 0′ 41″ W (Karte) Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Occupy_Wall_Street&oldid=97066702“
Kategorien: Politik (Vereinigte Staaten)DemonstrationKonflikt 2011Occupy-BewegungGeschichte der Vereinigten Staaten (seit 1988)Geschichte von New York City
|