es kommt auf die Lautstärke an und den zeitlichen Abstand der Mißtöne, um daraus so etwas wie Musik zu machen. Auch die Darstellung des Chaos ist dieser Stilrichtung überragend gut gelungen. Aber dafür hat es schon Vorbilder gegeben, wie sacre du printemps uva, gershwin, im Grunde ist Musikgeschichte ein fortlaufendes Geschäft das an einem gewissen endpunkt angelangt ist, industrielärm, alles ist dabei, die ganz normalen Geräusche vor verschiedenen offenen Fenstern der Stadt, Schienenbahn und Vogelpfeifen.
Meist wird heute lediglich ein, zwei gedehnte, leicht verwandelte Takte Bach oder Chopin, aufgepeppt und aufrytmisiert als neuer Popsong gefeiert und klassische Komponisten machen eine Stilmischung aus Gewesenem mit anderen Betonungen, doch ich sage euch, ich weissage euch, ich prophezeie, schon alleine aus statistischen Gründen, gibt es noch eine Unzahl von neuen Musiken die allesamt völlig anders sein werden als alles Gehabte. Dies ist die reine Wahrheit. Na ja zumindest ein Körnchen davon steckt hier.
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