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Nachruf
Unser hochverehrter Blastertroll und Mädchenzüchtiger Benno ist von uns gegangen. Die Lücke, die er hinterlässt, wird nicht gewaltig sein, denn er hat immer noch zahlreiche Mitstreiter, die sich dank Porno-Alvаrs wohlwollender Obhut hier eingenistet haben.
Ich kann mich noch genau an meine erste Bekanntschaft mit ihm erinnern. Es war 2007, als er in einem Beitrag allen Ernstes nach Eltern suchte, die ihm ihre Kinder zur körperlichen Züchtigung zur Verfügung stellen sollten. Vorher waren mir schon die zahlreichen pädosadistischen Fantasien und Aufrufe zur Misshandlung Minderjähriger auf dieser Plattform aufgefallen. Häufig waren sie als »Erlebnisberichte« getarnt. Es war klar, dass hier die Grenze zu einem sexuallen Fetisch weit überschritten war. An diesem Tag wurde er zu meinem Erzfeind. Recherchen im Internet ergaben schlüssig, dass dieser Herr auch an zahlreichen anderen Stellen im Web seine sexuellen Fantasien hinterlassen hatte, stets mit perönlichen Daten, darunter auch ein authentisches Nacktfoto.
Gerne suchte TаnteBenno, wie er wegen seines Damenwäsche-Fetischs genannt wurde, auch im Web nach jungen Prügelknaben, denen er neben anderen Dingen wie Blasen und Rasieren ebenfalls seine Erziehung angedeihen lassen wollte.
Trotz emsiger Ermahnungen setzte Benno seine schändlichen Aktivitäten im Blaster fort. Er ließ keinen Trick aus, um seine und andere Spankingporno-Texte rund um die Uhr hochzubewerten und somit jegliche Jugendschutzmaßnahmen - die hier sowieso keine sind, da auch Kinder den Filter einstellen können - zu unterlaufen. Bestimmte Mechanismen ließen darauf schließen, dass dies mit Rückendeckung der blauäugigen Admins geschah.
Natürlich wurden meinerseits Gegenmaßnahmen ergriffen, und so folgten muntere Punktemanipulations-Orgien vom frühen Abend bis in die Morgenstunden, die darauf schließen ließen, dass TаnteBenno sehr viel Zeit haben musste und als mutmaßlicher Frührentner allenfalls einer betreuten Arbeit nachging. Immerhin verfügte er über erstaunliche Erkenntnisse, wie sich der Blaster manipulieren lässt, und wo ich mich heute noch frage, woher er diese hatte. Offensichtlich haben die allnächtlichen Aktivitäten, im Nachhinein betrachtet, Bennos Gesundheit doch erheblich zugesetzt.
Dass er nach einiger Zeit glaubte, seine Ex Anke würde ihm im Blaster stalken, führte zum Erscheinen des Stichworts »Bandolie«, bei der er in übelster Weise über eine offensichtlich korpulente Frau herzog, was ihn mir noch unsympathischer machte. Es offenbarte aber auch seine Einblicke in seine Persönlichkeit, die auf eine schwere psychische Störung schließen ließen.
Sein kurz vor ihm verstorbener Bruder Herbert hatte es offensichtlich gut mit ihm gemeint und ihm ein Pöstchen in der örtlichen SPD besorgt. Bennos faschistoide Tiraden, die er hier unter zahlreichen Pseudos ablieferte, passten aber so gar nicht zum Image eines Sozialdemokraten, auch wenn man von denen so einiges schon gewohnt ist.
Nachdem es eindeutig erschien, dass Benno einerseits ein nicht einsichtsfähiger Psychopath war, und andererseits der Blasterfisch vom Kopf her stinkt, habe ich beschlossen, ihn aufzugeben und meine Zeit für andere Dinge zu nutzen, zum Beispiel zur Bekämpfung von Eso-Faschisten und AfD-Trollen auf Youtube.
Ob meine Abstinenz ihm den letzten Lebenssinn genommen hat, weiß ich nicht, jedenfalls starb Tаnte Benno sozialverträglich kurz vor seinem 65. Geburtstag am 26. Januar 2019. Er hinterlässt dem Blaster eine Sammlung unzähliger nicht jugendfreier Elaborate sowie seine berüchtigten Spanking-Geschichten, mit denen er in hochkreativer Copy-and-Paste-Manier den Blaster auf ewig bereichert hat.
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