Das Magenkarzinom macht sich leider erst so
richtig bemerkbar, wenn die Heilungschancen
bereits deutlich vermindert sind. Deshalb sollte man
bei Beschwerden im Oberbauch möglichst bald
zum Arzt gehen, um eine endoskopische
Untersuchung des Magens durchführen zu lassen.
Das gilt insbesondere dann, wenn man einen
empfindlichen Magen hat, gegen verschiedene
Speisen eine Abneigung verspürt oder, wenn
plötzlich manche Nahrungsmittel nicht mehr
vertragen werden. Druck- und Völlegefühl, Übelkeit,
Aufstoßen, Appetitlosigkeit, Erbrechen und
Schmerzen können Anzeichen für Magenkrebs
sein.
Wie man mit der Erkrankung leben kann:
Es empfiehlt sich regelmäßig zu den
Nachsorgeuntersuchungen zu gehen
(zunächst alle drei Monate, nach zwei
Jahren alle sechs Monate).
Statt zu drei Mahlzeiten raten Ärzte zu
häufigen kleinen Mahlzeiten. Zu den
Mahlzeiten sollte nichts getrunken werden.
Freie Kohlenhydrate, wie sie z. B. in Zucker
enthalten sind, sind tabu.
Nach oder während einer Krebstherapie
hilft eine vollwertige und kalorienreiche
Ernährung, die reich an Eiweiß und
komplexen Kohlenhydraten, Vitaminen und
Mineralstoffen ist.
Schmerzen können durch einen
Schmerztherapeuten behandelt werden. Eine
gute Schmerztherapie bedeutet einen
erheblichen Gewinn an Lebensqualität.
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