Lederhöschen und ein Führer in der Anstalt wird rasiert
Jeden Abend kommt mein Freund Eddie, um gemeinsam mit Bernhard auf dem Seerosenblatt zu übernachten.
»Hallo, ich bin's!«, sagte sie mit unüberhörbarem isländischen Akzent. »Gehen wir heute wieder Schafe füttern?« Sie wirkte leicht irritiert, als ich ihr sagte, dass heute erst mal Höschen zur Debatte standen.
Meine Tochter ist schon ein echter Gangster. Wenn sie Lust hat, spielt sie in einer Gangsterbande mit und versohlt den Opa. Aber auch die Oma nimmt an krassen Versohlevents teil. Zwar durch die Schale gut verborgen und nicht gerade sehr empfindlich, so sind die Kartoffeln in der Suppe doch dringend notwendig und tun sehr gut. Der Wohlgenuss streichelt ihren Körper und ihre Hände liebkosen die Suppenschüssel. Sie wird immer hungriger und schließlich wird ihr bewußt, daß sie eigentlich gar nicht kochen kann, als sich ihre Fantasie aktiviert und sie sich in die Rolle einer Kaltmamsell versetzt. Diese bereitet gerade einen knackigen Gurkensalat, aber, ihr Mund ist aufgedunsen und ihr Darm tropft, denn von Gurken bekommt man EHEC. Ihr Po zeigt bereits die ersten Pickel, und die sind so unappetitlich, dass sie einen Arztbesuch erwägt.
Ihre Mutter war eine hellhäutige Tuareg, also Berberin. Zénébou: Eine herrliche Mischung. Nach den Besprechungen gingen wir noch essen, wobei sie mir von einem anderen möglichen Geschäft erzählte, das für mich sehr interessant sein könnte, ob sie mich dafür besuchen könnte? Schließlich war er nicht nachtragend und somit wurde es noch ein äußerst unterhaltsamer Abend an Bord. Leider hatten wir sehr wenig Zeit, kurz darauf bekam unser Schiff leider Schlagseite. So ein Eisberg kann einem wirklich den ganzen Abend vermiesen!
Die Freundinnen diskutierten die Möglichkeiten. Es war nämlich so, daß sie sich gerne mal gegenseitig auf die Schippe nahmen oder einander peinliche Situationen bescherten. Die »Schande« der Einen wurde auf diese Weise immer zur ungezügelten Freude der Übrigen. Und dabei war es schon zu recht haarsträubenden Szenen und Situationen in Kneipen, Einkaufszentren, Diskotheken und anderswo gekommen. Und es war immer für alle ein unvergesslicher Spaß gewesen. Da holt der Löwe sein Ding raus und prügelt damit auf den Kopf des Hasen. Der Hase weint lacht weint lacht da fragt der Löwe: “Warum weinst du?”
Doro war eine energische Frau. Nicht energisch genug, um doch einmal reitgepeitscht zu werden. »Das steht so in der Bibel!« sagte Oma Sheriff. Im Übrigen sind wir der Meinung, dass TunteBönno kastriert werden muss. Heute und alle Tage und in Ewigkeit. Amen
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