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Tommy schrieb am 3.1. 2003 um 20:25:11 Uhr über

Islamabad

Auf dem Parkdeck
erotische Phantasien

Ursprünglich hatten wir diesen Samstag ganz anders geplant. Um uns von der vergangenen, sehr stressigen Arbeitswoche zu erholen, wollten wir an den See fahren, uns die Sonne auf die nackte Haut brennen lassen und unendlich faul sein. Aber so, wie der Himmel aussieht, stehen die Chancen für einen heißen Sonnentag schlecht. »Quellbewölkung, 28 Grad Celsius, gegen Abend starke Gewitter« - der Wetterdienst hat für unsere Region Tief Walpurga erst für den Wochenanfang gemeldet: der starke Südwind hat die regengeschwängerten Wolken viel zu schnell zu uns geblasen.
Nur hat das Wetter nicht die Macht, uns unsere gute Laune zu nehmen. Kreativ und flexibel wie wir sind, springen wir in unsere Trainingsanzüge und ins Auto. Ab geht's zum Fit-Treff. Die angestaute Energie wird an den Geräten umgesetzt: unsere T-Shirts zeigen dunkle nasse Flecken, die salzigen Schweißtropfen rinnen von der Stirn in die Augen. Ab und zu, wenn wir uns unbeobachtet fühlen, lecken wir die Tropfen des Anderen ab, bevor sie in den Augen brennen können.
Richtig gut ausgepowert, den Alltagsballast ausgeschwitzt, beschließen wir, heute auf die Sauna zu verzichten: Die drückende Schwüle des Tages wird wohl einen ähnlichen Effekt haben. Also, schnell unter die Dusche, der warme Strahl des Wassers massiert die Haut und die prickelnde Waschlotion reinigt die Poren. Zum Schluß den Temperaturregler auf 10 Grad - tief durchatmen! - das nicht weichgespülte Handtuch fördert die Durchblutung der Haut zusätzlich. Die so gewonnene positive Energie lässt uns strahlen. Der Atem durchdringt den Körper bis in die Zehenspitzen, die Nerven vibrieren, die Power zentrifugiert in jeder Zelle. Beide fein duftend, frisch und frei, genehmigen wir uns an der Spiegelbar noch einen Supervitamindrink. Du trinkst noch zusätzlich Kaffee. Während wir aus dem Fenster schauend feststellen müssen, daß es in der Zwischenzeit Bindfäden regnet, hören wir, wie unsere Mägen ziemlich dringlich nach fester Nahrung rufen. Da wir aber beschlossen haben, uns heute Abend eine kulinarische Orgie zu gönnen, entscheiden wir uns nur für ein kleines Frühstück. Es ist doch jedes Mal ein kleiner Wunder, daß wir die Eier so richtig schön und wachsweich serviert bekommen - genau, wie sie sein sollen.
Das hauchdünne Toastbrot, weich und knusprig zugleich, ist zart gebuttert, die halbe Advocado reif und doch noch fest, leicht gesalzen, zergeht auf der Zunge, wenn wir den Bissen gegen den Gaumen drücken. Die Früchtehäppchen aus Grapefruit, Erdbeeren und Kiwi runden den Genuss ab. Der Magen und die Geschmacksnerven sind befriedigt. Du küsst mir einen Krümel aus dem Mundwinkel.
Hand in Hand, die Trainingstasche unterm Arm, rennen wir durch den Regen ins Auto. Gut gelaunt und ausgelassen fahren wir ins Kaufhaus. Wie immer samstags haben wir Schwierigkeiten, einen Parkplatz zu finden. Während Du von Etage zu Etage fährst, streiche) ich Deinen Nacken und Deine Schultern; die innige Zärtlichkeit, die ich in diesem Moment empfinde, lässt mein Herz ganz schnell schlagen und ich muß an Deinen Ohrläppchen knabbern - so nah mit meiner Nase an Deinem Hals, rieche ich Dich und könnte Dich fressen, mit Haut und Haar. Meine Zunge bohrt sich sanft in Dein Ohr. Ich spüre Deine Gänsehaut und fühle, wie Dein Körper vibriert. Aus den Augenwinkeln entdecke ich einen freien Parkplatz.
Trotz der Erregung reagierst Du prompt. Rückwärtsgang rein und mit einem schwungvollen Bogen stehst Du perfekt in der Lücke.
Deine blauen Augen haben ein schelmisches Grinsen angenommen. Als Du auf die Beifahrerseite kommst, um mir beim Aussteigen zu helfen, fällt Dir doch ganz zufällig der Schlüsselbund unter's Auto - ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Nach hinten durch die Mauer, nach vorne durch die Autotüre von fremden Blicken weitgehend geschützt, schleicht sich Deine Hand durch meinen Minirock, als ich mich bücke, um die Schlüssel aufzuheben. Dein Daumen schiebt meinen Slip zur Seite. Deine Handfläche legt sich auf meine Schamlippen. Mein rechtes Bein macht einen kleinen Schritt zur Seite und vorwärts, um Deiner Hand mehr Spielraum zu gewähren. Dein Mittelfinger schiebt sich mit zarten, kreisenden Bewegungen zwischen meine warmen Schamlippen und tastet sich ganz langsam zu meiner Klitoris vor, vorsichtig klemmst Du die angeschwollene Beere zwischen Zeige- und Mittelfinger. Mit sanftem Druck gegen mein Schambein wird meine Erregung gesteigert, meine Knie werden weich und ich muß ein wohliges Stöhnen unterdrücken. »Bssst,« sagst Du und drückst mich mit Deinem kräftigen Arm nach oben. Mein Becken bewegt sich auf Deinem Unterarm rhythmisch vorwärts und rückwärts. Deine Härchen und Deine Haut werden immer nasser. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals: ich kann beinahe nicht mehr schlucken. Ich reibe meine, in der Zwischenzeit feuerheiße, Vagina immer schneller an Deinen Arm. Dein Finger bohrt sich ganz sanft in meinen Bauchnabel.
Meine Beine öffnen sich weiter, meine Pobacken spannen sich an, die Brustwarzen sind hart und spitz und drücken gegen meinen BH. Mein Atem wird immer schwerer. Ich möchte mich umdrehen. Dich küssen. Dir sanft in den Hals beißen. Aber Du lässt mich nicht. Deine freie Hand hält mich im Nacken und presst meinen Kopf gegen die Autositzlehne. Dein Daumen streichelt über meine Nackenhaare. Die Erregung steigert sich ins Unermeßliche, mir wird schwindlig. Kleine Farbpunkte flitzen grell leuchtend vor meinen Pupillen. Schweißperlen rinnen von meinem Steißbein an der gekrümmten Wirbelsäule entlang und sammeln sich in Höhe meiner Taille zu einem salzigen Seechen.
Deine Hand gräbt sich in mein heißes Fleisch, während meine Beckenbodenmuskulatur sich unkontrolliert zusammenzieht - anspannt - und wieder loslässt. Deine andere Hand hat sich unter mein T-Shirt geschoben, der Daumen reibt die rechte, der Mittelfinger die linke Brustwarze. Du schaffst es immer in Kontakt zu bleiben mit meinen erigierten Knospen, obwohl meine Brüste ständig in Bewegung sind, hin- und herschwingen, wie Kirchtumglocken um 12 Uhr. Dein Zeige- und dein Mittelfinger der Hand zwischen meinen Beinen sind derweil tief in mich eingedrungen, die Kuppe Deines Daumens drückt sanft aber bestimmt gegen meinen Anus. Ich möchte Deine Finger nicht mehr aus mir rauslassen, spanne meine Muskulatur so fest, wie ich nur kann. Du drückst Deine Finger gegen meine Scheidenwand.
Der körperliche Orgasmus schießt feurig brennend durch jede Faser meines Unterkörpers. Deine Hand liegt flach und ruhig auf meinen Schamlippen. Die Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur werden schwächer. Nun ist der Orgasmus im Kopf - Explosionen wie der Ausbruch von hundert Vulkanen bahnen sich ihren Weg durch meine Gehirnwindungen. Blitze zucken durch die Nervenbahnen. Kein Gedanke ist mehr möglich, wohlige Wärme durchfließt meinen Körper, meine Muskeln erschlaffen. Du hältst mich fest und drehst mich um. Deine Arme umschließen meinen Körper. Ein tiefer Seufzer schleicht sich durch meine Kehle bis an mein Ohr. Du leckst mir Schweiß und die Tränen aus dem Gesicht. Ich bin glücklich; unbeschreibliche Zärtlichkeit strahlt aus Deinen Augen.
Meine Beine finden wieder Halt auf dem harten Asphalt. Ich gebe Dir die Autoschlüssel, die ich die ganze Zeit fest in meiner Hand gehalten habe. Du schließt die Türe und wir gehen zwischen den geparkten Wagen Richtung Aufzug. Die Vorbereitungen, der Einkauf für den Abend beginnen. Mit dieser Sinnlichkeit werden wir nur die geilsten kulinarischen Genüsse erstehen.




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