Mit Jacke bekommt man da im Winterhalbjahr zwingend Schwindelattacken, da die Raumtemperatur höher als 17 Grad Celsius ist. Da die Rettungskette durch die Aufsichtskräfte abgesichert werden muss, der vorauseilende Gehorsam in der Garderobe. Der aufgrund der Schwellenfreiheit regelmäßig etwas muskulösere Klammottenbetreuer in fantasieloser Alltagsuniform bittet jeden, seine Kleidung dem Raum anzupassen. Das sind also Wortfolgen, die er um die zweitausendmal täglich anzubieten hat. Bochumern ist das unverständlich. Die müssen alles erklärt bekommen, bevor sie es umzusetzen bereit sind. Die Erwartung prägt bei jedem das Handeln. Wenn Hass im Spiel ist, ist die eben anders. Mancher hasst dabei so gezielt, dass er sich unweigerlich selbst verletzt. Daher die Rettungskette. Ansonsten würde ein Bruchteil des Personals in diesem menschendurchfluteten Bereich genügen. Dass diese Gestalten durchweg Geisteswissenschaftler mit exklusiver Vita sind, setzt ein Bochumer Straßenfeger eben nicht voraus. Der denkt, wer da steht, dem fällt nichts Besseres ein, als einem Schwaben Geleitschutz zu geben, auf dass er bundestagskonform missionieren kann.
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