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Yadgar schrieb am 23.2. 2015 um 20:29:58 Uhr über

Heimorgelperformance

Es wird höchste Zeit für eine umfassende Renaissance der elektronischen Orgel - und zwar nicht nur der sowieso durch bald 80 Jahre Jazz, Gospel, Blues und Rock hinreichend geadelten Tonrad-Hammond, sondern auch und gerade der ordinären Transistor-Heimorgel, wie sie in den 70er und 80er Jahren zu Millionen und Abermillionen Wohnzimmer und Musikschulen bevölkerte.

Was MamboKurt seit den 90er Jahren macht geht durchaus schon in die richtige Richtung - aber wir brauchen noch viel mehr ausgeflippte Heimorgler, die sich trauen, musikalische Wege jenseits von Schneewalzer, Heute-haun-wir-auf-die-Pauke und Humpe-Zumpe-Wechselbass zu beschreiten! Warum komponiert niemand komplette Symphonien für Heimorgel-Trios oder -Quartette? Warum gibt so wenig Bands, die die Traute haben, statt mit einem ach-so-professionellen Clavia-Nord-Hammondclone mit einer Farfisa Jacqueline de luxe-C aufzutreten? Warum stürzen sich nicht einmal Heimorgler mitsamt ihrem Instrument aus Flugzeugen, um im freien Fall zu spielen (bevor sich die Fallschirme öffnen)? Warum ist »Heimorgel« immer noch kein ordentliches Fach an Musikhochschulen? Warum ist seit der/dem legendären Yamaha Electone GX-1 kein Instrument mehr gebaut worden, das Oberklasse-Konzertorgel und voll programmierbaren Synthesizer in sich vereint? Warum hat die elektronische Orgel so ein piefiges Kleinbürger-Image?


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