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Dass in Israel laufend kirchliche Reisegruppen, holzkreuzverunstaltete Einzelreisende und psychotische Priester die heiligen Stätten des Christentums abklappern, Fotostop am See Genezareth, Pinkelpause in Kapernaum, das dürfte einen frommen Juden zuweilen so unbehaglich angehen, als würde es in Deutschland einen RAF-Tourismus geben, syrische Reisegruppen vor Stammheim, ein Bus französischer Soziologiestudenten sucht freudig schnatternd das Rauch-Haus... Eigentlich ein Wunder, dass da nicht viel mehr passiert, andererseits sind diese Heiliges-Land–Fahrer meist so erkennbar überaltert und/oder nebenspurig geerdet, da werden sich die potentiellen Attentäter denken, diese Menschen lebend in ihre Heimatländer zurück zu schicken ist die effektivere Form des Religionskriegs.
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