Die Stadt Gondolin wurde von Turgon im Andenken an Tirion in Valinor gebaut. Daher ließ Turgon die Stadt von seinen kunstfertigsten Untertanen errichten. In der langen Friedenszeit arbeiteten die Gondolindrim ständig weiter an ihrer Stadt und schließlich konnten sie sie mit Tirion vergleichen. Sie war die ruhmreichste und meistbesungene Stadt der Elben in den Hinnenlanden.
Die Stadt befand sich auf dem abgeflachten Gipfel des Amon Gwareth. Auf diesem Berg entsprangen viele Quellen, die die Gondolindrim in Brunnen und kleine Wasserfälle umwandelten, um ihre Stadt noch schöner und lebendiger zu gestalten. Um die Springbrunnen wurden Plätze errichtet, um die Brunnen für alle sichtbar zu halten. Besonders im Süden der Stadt waren viele Quellen. Ganz Gondolin wurde aus weißem Marmor und weißem Stein erbaut. Durch diese weiße Farbe wirkte Gondolin wie ein eingefasstes, weißes Juwel in dem Schnee umgebenen Tal. Die Stadtmauern waren hoch und dick, ebenso die beiden darin eingelassenen Tore im Westen und im Norden. Die Torflügel bestanden aus massiven Eisen. Die Straßen Gondolins waren steinern und gepflastert, darüber hinaus noch mit Marmor eingefasst. Auch die Häuser waren weiß und besaßen Gärten voller Blumen und Bäume. Die Gondolindrim bauten sehr gerne Türme, die aus Marmor bestanden, sehr hoch und kunstfertig verziert waren. Am größten Platz der Stadt befand sich das größte Gebäude, der Königspalast. Davor waren der größte Brunnen und der höchste Turm der Stadt, sowie die beiden magischen Bäume Glingal und Belthil.
Im Norden der Stadt befand sich ein besonders steiler, schwarzer Felsvorsprung, der Caragdûr. Dort wurde Eol in den Tod gestürzt.
Es war vorhergesagt, dass Gondolin von allen Reichen der Elben am längsten bestehen solle.
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