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mcnep, am 29.6. 2003 um 11:54:00 Uhr
Fußgeburt

Es folgt nun eine lange philosophische Erörterung des Inhalts, daß beim Stuhlgang Menschenkraft nötig sei, um die tote unbewegliche Materie aus dem Körper zu schaffen, das lebende Kind hingegen finde seinen Weg aus dem Mutterleib durch eigene Kraft. Wird es durch Mitpressen der Mutter gestört, so resultieren daraus falsche Lagen. Kommt es so eventuell zu einer Fußgeburt, so empfiehlt der Verfasser des ta sheng pao chih, daß die Hebamme den Fuß immer wieder zurückdränge, dann drehe das Kind sich schliesslich doch noch in die richtige Lage. Weiter verurteilt er die Hebammen, die vorgefallenen Füße und Arme abschneiden, weil das Kind davon Schmerzen hat und daher so zappelt, daß es die Mutter beschädigt.


nach Gaupp, Über die Geburtshilfe der Chinesen


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