die mayröcker saß grausam da, schrieb sie. ich sah sie beim lesen sitzen. mit all den zetteln um sie her und dachte.»schau, ich hab den blaster. da geht nix verloren.« manchmal unterwegs bin ich schon traurig, dass ich zum schreiben vom rad absteigen muss. aber alles auf band zu sprechen wie es diese pseudospaziergänger um mich herum tun, fällt mir als stimmenhörer noch schwer. das risiko als erregt erlebt zu werden, ist zu hoch. die tastatur ist friedlich. und es ist mir tatsächlich bereits passiert, dass hier im blaster einer, der sich steinmeier nannte, aber schmidt war, drohte, man müsse mich einsperren, worauf sofort ein notarzt in meiner wohnung auftauchte. es war einprägsam. dank mumble drehten die sofort wieder bei. zeugen sind problematisch, scheint es. als stimmenhörer bist du nämlich erst dann sicher, wenn die stimmen, die du hörst, auch für den anderen hörbar sind. wenn er sich dann angesprochen fühlt aber nicht infrage gestellt, ist das der größtmögliche schutz, den du dir denken kannst. hier sind die so schräg drauf, dass die dich zwangseinweisen müssen, um dich scheiden zu können. die sind hier so. die meinen das nicht böse. die können nicht anders. die müssen hier auch sterbefasten wenn sie insolvent sind. privatinsolvenz ist doch peinlich. da ist es passender irgendwas von krebs zu erzählen. die sind komisch.
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