Luisa Pimentel Estrada, die Ehefrau des ehemaligen philippinischen Präsidenten, hat mir eine Mail geschickt. Ich habe nicht alles verstanden, aber sie möchte mir gegen Angabe meiner Bankverbindung einen Millionenbetrag überweisen, der so horrend ist, daß ich vielleicht schwach werde, nicht so ein albernes Jauchmilliönchen, hier geht es um eine Null mehr vor dem Komma! Woher sie von meiner besonderen Vertrauenswürdigkeit gehört hat, ist mir zwar unklar, aber da hat bestimmt der Geheimdienst seine Finger im Spiel gehabt. Ein wenig wundern tut es mich zwar, daß eine 74jährige Senatorin einen Mailaccount bei einer auf Quake–Arbeitsgruppen (wahrscheinlich nennen die sich anders, ich weiß halt gerade nicht, wie) spezialisierten Domain hat, vermutlich ist das aber wie ihre auf mich gefallene Wahl zur Vermögensumschichtung einfach ein Zeichen für ihren junggebliebenen Geist.
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