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Rufus schrieb am 16.10. 2005 um 00:04:17 Uhr über

Doppelbild

Nachtspaziergang; Landschaft im Mondlicht.
Auf der einen Seite des kammläufigen Weges, der freie Blick auf das Rheintal und die Kölner Bucht. Bei Tageslicht und guter Fernsicht ist sogar die Eifel zu erahnen, aber jetzt im Lichte des nahezu vollen Mondes sieht man nur die Lichter der Orte und Strassen.
Auf der anderen Seite im Tal der Düssel liegend: Erkrath.

Blick den Weg entlang und über die Felder und Wälder.
Ein Eindruck von Begrenztheit und Weite. Begrenzt, weil alle farben im Momdlicht schweigen, und die Welt nur noch aus Kontrasten zwischen dunkel und schwarz besteht.
Darüber, die bei aller Dunkelheit lichte Weite des Himmels.

Seltsam, den Weg und die Felder sehend überlagert von:
Mediterrane Landschaft: Kleinbauernland, Felder und Haine der Macchia abgerungen. Hochsommer – Mittagszeit - SchweigenHitze.
Kein Geräusch, keine Aktivität.
Auch hier: Begrenztheit und Weite.
Verschwimmende Einzelheiten in Dunst und Hitze.
Darüber die weite blaue Pfanne des Himmels.
Klare abgegrenzte Schatten.
Kontraste.

Pansche Welten in Eins.



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