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Die Leiche schrieb am 23.12. 2011 um 20:20:04 Uhr über

Dollarschwäche

Als »Dollarschwäche« bezeichnet man im allgemeinen seit etwa den 80er Jahren die Neigung von Amtsträgern zu passiver Korruption, also der Annahme von Bestechungsgeldern, wobei die Ersetzung von »DM« bzw. »Euro« durch »Dollar« einer Schamfunktion beikommt - daß Bestechungsgelder in Dollar gezahlt werden, ist innerhalb der EU verhältnismässig unüblich, da der Transfer hoher Dollar-Beträge durch die bestochenen Amtsträger natürlich zu Verdachtsmomenten führen könnten. So wurden etliche Korruptionsfälle zB in ostdeutschen Baubehörden dadurch aufgedeckt, daß zahlreiche Sachbearbeiter durch mehrmalige jährliche Urlaubsaufenthalte in den USA auffielen, die sie auch ohne jedes Schuldbewußtsein mit der anhaltenden »Dollarschwäche« in ihrem Bekanntenkreis erklärten.


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