wasserpistolenkrieg teil 1

ich nehme das gerne hin. alles ist im fluss, verändert sich, gleichsam wie es substanz ist, masse ist. vielleicht gibt es - und dieser verdacht mag sich erhärten - dass es keinen klügsten menschen auf dieser welt gibt, sondern nur einen am wenigsten dümmsten. eine schön zurecht gelegte weisheit, die schon länger niedergeschrieben ist bei mir, möglicherweise habe ich so auch irgendwo entwendet, dann muss ich mich entschuldigen. lese zur zeit viel, man könnte sagen, ich bewege mich in ein lesegefängnis, wäre in der groben beschreibung ein wenig kurzgegriffen. ich würde mich lieber nach ereignissen fragen, mich befragen, weniger antiabstrakt, als ganz konkret, denn schmerz und leiden sind immer konkret, darüber hinweg hilft auch nicht die abstrakte erkenntnis, dass sie konkret sind. zwischen den menschen gibt es seile, und es die beständige angst dort, dass die seile reißen oder zu lang werden und man in das kalte nichts des universums fällt. so oder so ähnlich sagte es franz kafka. ich befinde mich irgendwie überall dazwischen, keine frage, was für ein zustand das ist. alles klingt lächerlich. irgendwo ist die metaphysik, sie hat sich in ihren schlafsack eingerollt und versucht zu schlafen, aber diese dinger sind verdammt unbequem.