Von der 2/5-Stellung, die sich in allen fünfblätterigen Kelchen und Blumen wiederholt, sofern ihre Blätter als umgewandelte Stengelblätter betrachtet werden können, deren Schraubenspirale in eine Uhrfederspirale zusammengeschoben ist, haben wir schon Beispiele gesehen; die 1/2- und 1/3-Stellung gewahren wir bei den Pflanzen, deren Blätter, von oben herab gesehen, in zwei oder drei Reihen stehen, zu der letzteren Abtheilung gehören, der Blüthenbildung nach, die große Mehrzahl aller der Pflanzen, die mit einem Blatte keimen, wie Gräser, Palmen, Tulpen, Iris etc. Die 3/8-Stellung, bei der also acht Blätter auf drei Windungen um den Stengel vertheilt sind, finden wir bei den Blättern einiger Wegerich- und Lilienarten, sowie bei den schönen Dickpflanzen, mit denen wir unsere Teppichbeete verzieren. Die böse Dreizehn finden wir unter Anderem in den grünen Hüllblättchen des als Liebesorakel benutzten Masliebchen und mehrerer Kreuzkrautarten, sowie in den Blumenblättern der Einerarien, die darauf folgende Einundzwanzig in den fleischigen Hüllblättern der Artischocke, die wir genießen, und in den trockenen Hüllblättern der Kornblume, über die wir uns freuen, und wir können an diesen letzteren Beispielen besonders gut erkennen, wie sich die fünf und acht Umgänge, um die es sich in diesen Fällen handelt, scheinbar (wie die beiden der Rose) zu einem einzigen Umgange zusammenschieben.
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