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ich muß mal zum Psychologen, weil, der ist der einzige mit ärztlicher Ausbildung der mir länger als drei Minuten zuhört. Ich muß dem mal erzählen wie das ist wenn ich im Bett liege und die Augen schließe. Dann beginnt mein Leben. Die eine Stunde etwa, die ich wach da liege bevor ich einschlafe, in der habe ich einiges gelernt. Ich schaue in die Dunkelheit hinein, das Zimmer ist dunkel, die augen sind zu, und doch sehe ich weit und ich sehe Licht. Das Licht wandelt sich, es nimmt Formen an, ich assoziiere bekannte Formen und plötzlich sehe ich ganz scharf, Gesichter, Landschaften, es sind immer nur Bruchteile von sekunden, aber genug um das Bild komplett wahrzunehmen. Dann kommt die illusion eines Tons hinzu, also ich höre den Ton nicht so wie im richtigen Leben, auch der Ton ist nur kurz, so wie wenn er vielleicht gar nicht stattgefunden hat, aber er ist auch da, mit den Tönen das ist sehr seltsam, wie wenn es genau einmal klopft, man schreckt auf und horcht ob es nochmal klopft und da ist nur noch stille, es kommt nicht wieder, dann versinkt man wieder und horcht nicht mehr genau hin, und nun klopft es wieder, aber wieder nur einmal, man schwört, da war ein Klopfen, aber man kann es nicht beweisen, es wiederholt sich bei Aufmerksamkeit nicht mehr. Was mich das schon genarrt hat. Ich renne zur Tür. Aber da ist niemand. Kurz, was ich der Psychologin erzählen will, ich habe den Traum bei lebendigem, also wachen Leib erforscht, ich kann, völlig wach, Traumbilder sehen. Das mit den Tönen kann ich nicht erklären. Das mit den Bildern schon. Da ist echt ein Licht. Im Innern des Auges leuchtet ein Licht. Der Sehnerv.
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