Unsere Bucht, unser Strand: von Entweihung keine Spur. Doch: Noli zeigt die Stelle, wo der Autoreifen brannte; sieht aus wie Teer.
Wir halten die Decken in die Höhe, den Proviant, waten durchs Wasser hinüber zur Höhle.
Unsere Höhle ist unberührt.
Doch, da ist ein gelber Flipflop.
Kiesel gleiten unaufhörlich in die Höhle hinein und gleiten wieder hinaus.
- . - tomb – womb - . - tomb – womb - . -
Auf diesen Kieseln der Flipflop und weiß nicht recht, ob er hinein oder hinaus will.
- Das war meiner! Hab einen im Wasser verloren. Nicht mehr gefunden. Hab den andern hinterher geschickt. Sind doch Zwillingsbrüder.
- Wir selbst entweihen unseren heiligen Strand. So ist das also.
Wir sitzen ganz hinten, gemeinsam in eine Decke gehüllt.
Licht, durch das Wasser gefiltert.
Licht, vom Wasser reflektiert.
Bewegliche Lichter, türkisfarbene, machen alles durchscheinend und die Höhle – Noli kann eben aufrecht stehen – wird sehr groß.
Der vereinsamte gelbe Flipflop thront auf einem Felsvorsprung und spricht:
- Ich bin es! Solange du lebst, will ich immer derselbe sein. Immer derselbe sein, solange du lebst.
Den neben dir, den wirst du bald nicht wiedererkennen. Den neben dir. Nimm mich an dich. Nimm mich!
Ich schüttle den Kopf. Noli: was hast du denn?
- Ich kenne ihn besser als du. Sein Fuß hat mir mehr erzählt, als du je erfahren wirst!
Ich schüttle den Kopf.
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