Ich halte sehr viel von Analyse und sehr viel von Gefühlen. Aber einen Menschen zu finden, mit dem man auf einer gleichen Ebene sich unterhalten kann, ist sehr sehr schwierig. Es ist dann so, daß man nur noch miteinander spielt, ständig miteinander spielt, es geht nicht darum ob es riskant oder unbekannt ist, im Gegenteil, es ist wie ein Auto, das man fährt, und es soll möglichst lange halten und gut fahren, eine Musikerin spricht im Radio, eine Unsicherheit die uns alle zum Wahnsinn brachte, so musste ich ziemlich früh verstehen, daß ich auf mich und nur auf mich angewiesen bin, und wir wußten schon, da ist jemand der uns schützt, aber wir wußten nicht mehr, oder gar wer, wenn ich nicht Musik erlernt hätte würde ich Kartoffeln verkaufen auf dem Bazar. Es ist viel komplizierter als das: Die kommen hierher und wollen uns die Arbeit wegnehmen: Es ist Musik aus unserer Gegend.
Ich brauche den Menschen daß er mich festhält damit ich liegenbleibe. Und ich will heraushüppen aus dem Bett und gleich barfuss auf die Wiese hinausrennen. Aber hier ist keine Wiese. Höchstens ein Hundekotverschissener Kinderspielplatz. Und Scherben auf allen Straßen von den Festhallenbesuchern.
Und nicht mal einen Bäcker gibts damit ich Brötchen, ach es ist doch alles derart milchig und schwarz die Mühe, steckt mir doch einen Pfahl in den Arsch der zum Hals wieder rauskommt und ich rotze noch einen Schleim hoch um ihn herauszuspucken. Ich bin ein wenig ungehalten heute abend.
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