Gemeint ist vermutlich Hans Calmeyer (1903-1972), anders als Reiner Calmund (Brühl) in Osnabrück geboren. Wir erinnern uns: 29. Juni 1903, die große Hagelkatastrophe von Osnabrück.
»Außer Hagel und Sturm haben auch die Wassermassen ihr Zerstörungswerk besorgt; die Kanäle waren nicht imstande, die Wassermassen zu fassen, zumal die Roste durch die angeschwemmten Schlossen und Laubwerk an zahlreichen Stellen verstopft waren, und so bewegten sich beispielsweise über die Krahn-, Hafen-, Heger-, Bier-, Neue-, Lotter- und andere Straßen förmliche Flüsse, die beispielsweise den Exerzierplatz der Klosterkaserne in einen fußtiefen See verwandelt und auf der Krahnstraße in einer Erstreckung von mehr als 100 Meter eine1 bis 2 Fuß hohe Schlossenschicht angeschwemmt hatten, die noch in den Abendstunden dem Verkehr äußerst hinderlich war, auch sonst lagen des Abends auf Feldern und in Gärten die dicken Hagelkörner noch massenhaft, ja teilweise schichtweise umher.« (Osnabrücker Tageblatt, Dienstag, den 30. Juni 1903)
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