War es der falsche Takt eines Herzens?
Schmerzhaftes Gefühl angesichts offenbarter Taktlosigkeit?
Flossen nur Tränen wie Tau
perlend als Kondensat warmer Gefühle in kalter Umgebung?
Gedichte, größte gedachte G-Dichte,
dürfen nicht sein, was sie sind,
Fluß der Gedanken,
der sich zu feinstem Gespinnst verwoben?
Was kann das sein?
Ein großer Fuß, der nicht weben,
nicht spinnen kann?
Muß es wohl,
da Gedanken unsichtbar verknüpfen,
was Worte sichtbar machen,
doch nur ahnen lassen.
Unsichtbares Denken, du schaffst,
was aller Wille nicht erzwingen kann,
dienst, tust, formst, gibst,
erntest dafür Hohn,
Spott dessen, was ohne dich nichts,
des Bewußtseins,
das sich nicht bewußt...
Kostenbewußtsein.
Was für ein Wort!
Sinnbild stärkster Verknüpfung
mit einer Außenwelt,
die nimmt und geben soll.
Berechenbarkeit.
Was bist du?
Das kleine Schiff im Ozean der Gedanken,
des Zufalls,
das ihn mit Richtung durchsteuert,
ohne das Ziel zu kennen.
Resultat.
Was trägt dich?
Deine eigene Fähigkeit als Schiff?
Das Meer, es ist da,
steht zur Verfügung, klaglos,
stellt bereit, wie es sein soll.
Doch, was bist du kleines Schiff,
ohne das, was dir Sinn gibt,
gegen das du meinst kämpfen zu müssen?
Sichtbarer Teil eines Willens,
der dessen bedarf, was ihn trägt,
nicht mehr.
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