Häufig versteht man darunter Elektronen, die mit hoher Geschwindigkeit, frei von Atomkernen, durch die Gegend rasen. Das ist aber meist nicht alles. Zu einer zünftigen Betastrahlung gehören ein Elektron und ein Antineutrino oder ein Positron und ein Neutrino. Neutrinos sind nur schwer nachzuweisen, deshalb fallen sie gerne mal unter den Tisch. Ok, ein Tisch spielt größenordnungsmäßig natürlich in einer ganz anderen Liga, aber egal... Prinzipiell ist aber auch die gute alte Fernsehröhre eine nette kleine Betastrahlenquelle. Prinzipiell kann Betastrahlung sich schneller als das Licht bewegen. Nein, sie kommt nicht über die Lichtgeschwindigkeit, aber auch Licht erreicht ja nur in Vakuum Lichtgeschwindigkeit, ist hier auf der Erde also meist deutlich langsamer. In Wasser wird Licht so stark abgebremst, dass es für die Betastrahlung sogar recht einfach ist, das Licht zu überholen. Analog zum Schall entsteht dabei, naja, halt kein Überschallknall, sondern ein Überlichtknall, die sogenannte Tscherenkow-Strahlung.