In der vielleicht interessantesten Folge der Batman-TV-Serie ist Batman auf der Such nach Özdemir Öztürk, dem österreichischen Türken aus dem Ötztal. Er wollte ein Interview mit ihm führen für das Neuigkeitenmagazin »News«. Özdemir allerdings tauchte kurz zuvor ab und zündete wenig später unter dem Pseudonym »Ali Khan« eine Atombombe in Graz. Dies war ein fundamentalistisch-islamistisches Fanal, dieses Vorbehaltlose Plattmachen der Stadt Graz. Es war übrigens kein Selbstmordattentat, Özdemir rettete sich vor der Detonation der Bombe in die Schweiz, wo er sich einige Zeit lang, Bankgeheimnis sei dank, zusammengerollt in einem Bankschließfach verstecken konnte, und so dem Zugriff der Fahnder entging, bevor er sich nach Afghanistan absetzte. Batman folgte ihm, verkleidet als der normalerweise nicht existente »Prinz Willibald von Savoyen« unter dem Vorwand einer betätigung für eine Wohltätige Stiftung. Er konnte Ali Khan, wahlweise Öztürk Özdemir, auch bald in der Provinz Helmand ausfindig machen und stellte ihn zum Kampf. Dieser wogte einige Wochen hin und her, denn beide Kämpfer waren auf ihre Art zu Kämpfen wahre Titanen, obgleich sich der Kampfesstil Batmans und der des Ali Khan sehr deutlich unterschieden. Ali Khan verließ sich vor allem auf seine Würgegriffe und sein Schnellfeuergewehr, während Batman ja bekanntermaßen spezialisiert ist auf Fausthiebe und Angriffe mit seinem berühmten »Batterang«. Wahrscheinlich war es auch wegen dieser Inkompatibilität der Kampfesweisen, daß sich so schnell keine Entscheidung abzeichnete. Letztlich aber war Batman oben auf. Und er brachte schließolich doch noch Licht in die finsteren Pläne des Öztürk Özdemir aus dem Ötztal. Es ging dem Özdemir nämlich letztlich darum, eine neue RASSE zu züchten. Kinder, die bereits mit einem Bart auf die Welt kommen. Batman hat dies zum Glück vereitelt...
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