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Ich habe seit etwa einem halben Jahr ein Röhrchen mit zehn Barbiturattabletten (damals übliches starkes Schlafmittel, wurde dann durch die bekannten Diazepam(mildes einschlafmittel)- und allgemein die Benzodiazepinreihe (darunter fallen auch Lorazepam(hauptsächlich Angstlöser, macht fast nicht müde) und Flunitrazepam(starkes Einschlafmittel). abgelöst). Ich habe das letztes Frühjahr in Schierstein in einem Papierkorb neben einer Grundschule gefunden in dem anscheinend ein Apotheker seinen Müll entsorgt hat (Es lagen dort häufig alte, meist unnötige/unbrauchbare Medikamente drin.) Das Barbiturat habe ich natürlich aufgehoben und mitgenommen, wenn sowas Kindern in die Hände fällt.... ich war erst vorsichtig und ließ es erstmal nur liegen, (immerhin muß es mindestens dreissig Jahre oder älter sein), also es lag bis gestern nur in meiner Schublade. Da ich diese mir sehr unangenehmen Schlafsituationen (Rhytmusverschiebungen) kenne und so gründlich satt habe, habe ich beschlossen nun einen Versuch zu starten. Ich habe davon eine Tablette genommen (nicht ohne Kotzeimer und Handtuch neben das Bett zu stellen, man weis ja nie ob das Zeug noch gut ist). Die Pillen sahen noch reinweiss aus (also wahrscheinlich keine Zersetzung). Gegen elf eingenommen, gegen zehn nach elf hingelegt, wahrscheinlich gegen halb zwölf war ich weg. Ich bin erst gegen Mittag aufgewacht, hätte sie also wahrscheinlich besser früher eingenommen. Jedenfalls scheint mir das nun hoffentlich durchbrochen und ich bin froh daß das Zeug noch wirksam ist und keine Übelkeit oder Kopfweh hinterlassen hat. Es geht mir einigermaßen gut. Etwas lasch. Aber sowas kenn ich ja.
Trotzdem wäre es gut für derartige Fälle, die Nachfolger, die zwar auch stark suchtgefährdend sind, aber bei weitem nicht so wie das Barbiturat, zur Hand zu haben.
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