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mcnep schrieb am 11.5. 2003 um 21:11:13 Uhr über

Ausschabung

Ich muß um die acht Jahre gewesen sein, als meine Mutter sich ins Krankenhaus begeben mußte. Auf meine Frage, was ihr denn fehle, antwortete sie evasiv: »Ach, so eine Frauengeschichte...« Ich wollte dann auch nicht näher in sie dringen und begnügte mich bei den Besuchen mit allgemeinen Fragen nach ihrem Befinden. Irgendwann schnappte ich später aber doch im Rahmen eines familiären Beisammenseins das Wort 'Ausschabung' auf. Unser Hausbuch der Medizin aus den frühen 50ern konsultierend, erfuhr ich Details, und die Ähnlichkeit des zu diesem Behufe angewandten 'Entenschnabels' mit jenem Gerät, das zumeist Italienern zur Formung der Eiskugeln dient, hatte zur Folge, daß sich mir noch Jahre darauf beim Anblick der Zubereitung eines Eishörnchens empathisch die Oberschenkel zusammenkrampften.


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Was kann man tun, wenn »Ausschabung« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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