Es war ihm, dem Rekrut, strikt untersagt worden, das eigene Auto für den Weg zu benutzen, sondern stattdessen hatte die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erfolgen. Das war natürlich erst mal nicht schlimm, aber weitere Anweisungen folgten. So war es dem Rekrut absolut verboten außer seinem Wohnungsschlüssel und genau abgezähltem Fahrgeld für eine einfach Nahverkehrskarte, jegliche andere persönliche Gegenstände mitzuführen. So mussten also Geldbörse, eigenes Handy, Uhr, Ausweis etc. von Beginn an zu Hause bleiben. Warum nur, was bezweckten sie damit? Sollte ich entführt oder umgebracht werden? Ich machte mir große Sorgen, fuhr aber trotzdem zu den Treffpunkt hin. Was mich da erwartete, war eine völlig andere Situation. Ein hübscher, kräftiger junger Mann schloss mich in seine Arme und küsste mich intensiv. Erst woolte ich mich wehren, aber dann merkte ich, dass es mir gefiel. Ich spürte seine Hände an mir und war wie elektrisiert. Konnte ich mit einem Mann so intim sein? Offenbar war es für mich eine neue und angenehme Erfahrung. Ich denke, dass es mehr als Herzlichkeit war. Es war ein Gefühl der Geborgenheit und der Zuneigung, obwohl ich den Kerl gar nicht kannte. SDchade, dass er von mir abließ und davon joggte. Ich sah ihn nie wieder. Trotzdem gab es danach viele intime Begegnungen mit Männern.
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