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wuming schrieb am 13.8. 2010 um 01:41:36 Uhr über

Atomausstieg

Als Atomausstieg wird die mittel- bis langfristige Aufgabe der zivilen Nutzung von Kernspaltung für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken bezeichnet. Der BegriffAtomausstiegist als politisches Schlagwort in der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden. Die Umsetzung des Atomausstiegs besteht darin, keine neuen Kernkraftwerke zu bauen und bestehende Anlagen vor dem technisch bedingten Ende ihrer Lebensdauer zu schließen.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Grundlagen
2 Argumente für den Ausstieg
2.1 Umwelt und Gesundheit
2.2 Wirtschaft und Versicherung
2.3 Abfallwirtschaft
2.4 Militärisches Potenzial
2.5 Verdrängung erneuerbarer Energien
2.6 Weitere Argumente
3 Argumente gegen den Ausstieg
3.1 Treibhausgase und Umweltschutz
3.2 Energieabhängigkeit
3.3 Wirtschaft
3.4 Sicherheitsstandards
4 Literatur
5 Quellen
6 Weblinks

Grundlagen [Bearbeiten]
zur Nutzung der Kernenergie in einzelnen Ländern siehe Kernenergie nach Ländern, zum Ausstieg in Deutschland siehe auch Atomgesetz (Deutschland)

Mit der zivilen Nutzung der Kernkraft in Kraftwerken wurde Mitte der 1950er-Jahre (1954 Kernkraftwerk Obninsk, Sowjetunion; 1956 Kernkraftwerk Calder Hall, Großbritannien) begonnen. Anfangs war die friedliche Nutzung der Kernenergie gesellschaftlich weitgehend akzeptiert und Kernkraftwerke wurden als sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Möglichkeiten zur Energiegewinnung beworben. Ab den 1970er-Jahren gewannen Anti-Atomkraft-Bewegungen, die nicht nur die militärische (siehe auch Kernwaffe), sondern auch die zivile Nutzung der Kernenergie in Frage stellten, zunehmend an Bedeutung. Hauptkritikpunkte sind dabei die Risiken und möglichen Folgen eines nuklearen Unfalls, Gefahren für Menschen und Umwelt in der Umgebung von Kraftwerken (Radioaktivität, ionisierende Strahlung) und das Problem der radioaktiven Abfälle, die über Jahrtausende sicher endgelagert werden müssen. Den Unfall von Three Mile Island und die Katastrophe von Tschernobyl nahmen viele Länder zum Anlass, keine neuen Kernkraftwerke zu bauen.

Wenn Länder ihre Kernkraftwerke abschalten, sind sie dabei dazu gezwungen, nach Alternativen bezüglich der Energiegewinnung zu suchen, sofern sie nicht wollen, dass ihre Abhängigkeit von Importen zunimmt. Oft wird daher ein langsamer Übergang für einen Atomausstieg gewählt, um in der Zwischenzeit andere Kraftwerkstypen zu errichten. Insbesondere Umweltverbände plädieren hierbei für die Nutzung erneuerbarer Energien. Neben fossiler Energie sind die am häufigsten in Betracht gezogenen Alternativen zur Kernenergie Windenergieanlagen, Wasserkraftwerke, Sonnenenergie und Energie aus Biomasse.

In den letzten Jahren wurde in einigen Ländern der beschlossene Ausstieg verzögert oder der Ausstiegsbeschluss vollständig revidiert. Dies wird unter den Stichworten Laufzeitverlängerung und Ausstieg vom Ausstieg diskutiert.

Argumente für den Ausstieg [Bearbeiten]
Umwelt und Gesundheit [Bearbeiten]

Caesium-137-Kontamination in Weißrussland, Russland und der Ukraine zehn Jahre nach der Katastrophe von TschernobylGegner der Kernenergie verweisen auf Risiken, die für die Umwelt entstehen. So ist eines der Hauptargumente, dass bei der Energiegewinnung durch Kernkraft die Sicherheit für die Umwelt und die Menschen nicht gewährleistet sei. Nukleare Unfälle der Vergangenheit haben radioaktive Strahlung hinterlassen. Bei der Katastrophe von Tschernobyl, dem bisher zweitgrößten Nuklearunfall der Geschichte nach dem in der Kerntechnischen Anlage Majak, seien riesige Landmengen für die nächsten Jahrhunderte unbenutzbar geworden. Außerdem habe der Unfall viele Menschenleben gefordert; teilweise werden Zahlen von weit über 10.000 Toten inklusive derer, bei denen die stark erhöhte Radioaktivität zum Tode führenden Krebs auslöste, genannt. So ermittelte die Ärztevereinigung IPPNW eine Anzahl von 50.000 bis 100.000 Toten und 540.000 bis 900.000 Invaliden bis zum Jahr 2006.[1] Demgegenüber gibt die WHO in einer für das Tschernobyl-Forum erarbeiteten Studie die Zahl der bisher nachweislich durch das Unglück strahlenbedingt Verstorbenen mit nur 56 an (siehe Literaturzitate). Die eklatanten Unterschiede in den Opferzahlen gehen auf unterschiedliche Kriterien, ab wann atomare Verstrahlung als Todesursache festgestellt wird und welche Zeiträume untersucht wurden, zurück. Ausstiegsbefürworter verweisen auf die Gefahr, dass weitere ähnliche oder schlimmere Unfälle wie der in Tschernobyl passieren können.

Außerdem kritisieren sie die ökologischen Aspekte der Strahlung, ebenso den Brennstoffkreislauf, der durch den Kernbrennstoff hervorgerufen wird und die Beseitigung des radioaktiven Abfalls in Form von sogenannter Endlagerung. Sie warnen vor radioaktiver Strahlung und fordern eine Befolgung des Vorsorgeprinzips, nach dem Technologien solange abgelehnt werden, bis bewiesen werden kann, dass sie weder für die Gesundheit von Lebewesen noch für die Biosphäre größere Risiken mit sich bringen.

Weiter wird argumentiert, die Kernkraft sei zwar im Betrieb CO2-frei, jedoch fallen bei Betrachtung der gesamten Produktionskette Emissionen an.

Plutonium, das in Brennstäben enthalten ist, wird in der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague und im britischen Sellafield gewonnen. Bei diesem Verfahren werden von La Hague aus täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal geleitet. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht.[2]

Zudem wird in Summe durch die Laufzeitverlängerung kein CO2 eingespart, da im April 2009 durch die EU für die Zeit bis 2020 die Grenze der jährlich erlaubten CO2-Menge festgelegt wurde. In dieses Emissionsziel wurde die mögliche Reduktion durch Atomkraftwerke nicht eingerechnet. Wird durch eine verlängerte Laufzeit für Atomkraftwerke CO2 eingespart, so können im Rahmen des Emissionshandels andere Industriesparten mehr CO2 ausstoßen. Die Summe des Gesamtsystems bleibt in jedem Fall gleich.[3]

Weitere Kritikpunkte betreffen die Uranvorkommen und deren Förderung: Die weltweiten Uranvorkommen sind begrenzt[4]. Weiter sei der Abbau des Urans in der Vergangenheit und heute teilweise mit verheerenden Auswirkungen für die Umwelt und die dort lebenden Menschen verbunden: So seien in Australien Aborigines in der Nähe von Uran-Abbaustätten auffällig häufig von Krebs betroffen.[5][6]. Auch der Uranabbau in Deutschland (in der ehemaligen DDR; zur Wiedervereinigung 1990 eingestellt) führte zu Berichten und Prozessen von ehemaligen Minenarbeitern, die erkrankt waren. Durch die vorhandenen Berichte und medizinischen Dossiers gilt dieser Uranbergbau als der am besten dokumentierte weltweit [7].

Eine Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz aus dem Jahr 2007 belegt eine statistisch signifikant erhöhte Leukämiehäufigkeit bei Kindern, die weniger als fünf Kilometer von einem Kernkraftwerk entfernt aufgewachsen sind. Die genauen Ursachen für diese Korrelation sind bis heute nicht geklärt, nach derzeitigem Kenntnisstand ist der Zusammenhang aber nicht strahlenbiologisch erklärbar.[8] Andere Studien weisen ebenfalls eine erhöhte Krebsrate in der Umgebung von Kernkraftwerken nach - allerdings auch in der Umgebung anderer Großbauten oder aber von Standorten, an denen Kernkraftwerke erst geplant bzw. im Bau waren. Somit scheidet Strahlung zumindest als alleinige Ursache für die erhöhte Leukämiehäufigkeit aus.[9][10]

Wirtschaft und Versicherung [Bearbeiten]
Einige Atomkraftgegner halten Kernenergie außerdem für unwirtschaftlich, weil ihrer Meinung nach bei Einbeziehung aller staatlicher Sicherungsmaßnahmen und Entsorgungsaufwände die hohen Kapitalkosten durch die niedrigen Brennstoffkosten nicht aufgewogen werden können. Der Autor Jeffrey Paine ist der Meinung, dassselbst unter den günstigsten Bedingungen (bei denen die Kosten auf ein Minimum reduziert werden und die Einnahmen erheblich zunehmen), das jetzige Potenzial, das in der Kernenergie steckt, während seines gesamten Bestehens im besten Fall wirtschaftlich gering sein dürfte.“ [11]

Außerdem werden Kernkraftwerke ausschließlich von privaten Versicherungsgesellschaften abgesichert. Bis 2005 glaubte die US-amerikanische Bundesregierung, dass die Versicherungskosten höchstens 300 Millionen US-Dollar betragen. Die Folgen eines schweren Nuklearunfalls könnten jedoch weitaus größer sein. Deshalb betreiben einige Regierungen eine vorsorgliche Unterstützung von Versicherungen; ein Beispiel hierfür ist der in den USA verabschiedete Price-Anderson Nuclear Industries Indemnity Act. Diese Praxis ist der von Banken sehr ähnlich, die ebenso durch Rückerstattungsgarantien der Regierung unterstützt wird.

Seit 1957 ist der Price-Anderson Nuclear Industries Indemnity Act das erste umfassende Haftungsgesetz und beschäftigt sich vor allem mit der Frage nach der Haftung für Atomunfälle. Er wird alle zehn Jahre erneuert und von beiden großen Parteien unterstützt. Außerdem braucht er individuelle Akteure, die für einen Plan für zwei Versicherungsebenen zuständig sind:

1.Die erste Ebene befindet sich dort, wo jeder nukleare Aspekt dazu verpflichtet, 300 Millionen US-Dollar Behandlung von privaten Versicherern zu erwerben.
2.Die zweite Ebene wird von allen Betreibern der US-Reaktoren gemeinsam zur Verfügung gestellt: Diese Ebene wird durch eine Rückzahlung finanziert, die bis zu 96 Millionen Dollar pro Reaktor, die durch jährliche Ratenzahlung von insgesamt 15 Millionen Dollar zusammengetragen werden, ebenso werden sie gegebenenfalls an die durch die Inflation hervorgerufenen Veränderungen angepasst.
Insgesamt kommt der Vorrat auf einen Betrag von mehr als zehn Milliarden Dollar, die für die Leistungen der öffentlichen Versorgungsbetriebe bezahlt werden müssen (das amerikanische Energieministerium stellt hierbei allein 9,5 Milliarden Dollar zur Verfügung, um seine Atompolitik fortzuführen). Über diese Berichterstattung hinaus und ohne Rücksicht auf mögliche Schuld muss der amerikanische Kongress als Versicherungsvertreter des letzten Auswegs entscheiden, wie der Schadensersatz finanziert wird.

Nach einer Studie des Ökostromanbieters Lichtblick wäre die Ersparnis bei einer Laufzeitverlängerung für einen normalen Haushalt maximal neun bis zwölf Euro jährlich. Sollten die Kosten für die geplante Brennelementesteuer von den Energieversorgern an die Verbraucher weitergegeben werden, müsste eine vierköpfige Familie sogar damit rechnen, 60 Euro mehr im Jahr für Strom bezahlen zu müssen.[12]

Abfallwirtschaft [Bearbeiten]

Transport von radioaktivem Abfall in den USADie langfristige Aufbewahrung radioaktiver Abfälle ist ein mit der Kernenergie zusammenhängendes Problem, das bisher noch nicht gelöst wurde. Insbesondere für den hoch radioaktiven Teil des Abfalls existieren noch keine technischen Vorkehrungen, die gewährleisten, dass über viele Jahrtausende kein Kontakt mit der Biosphäre erfolgt. Mehrere Länder haben in Erwägung gezogen, unterirdische Endlager zu verwenden. In Deutschland werden abgebrannte Brennelemente seit der Kündigung der Verträge mit französischen und englischen Wiederaufarbeitungsanlagen vorläufig in Zwischenlagern an den Kraftwerksstandorten gelagert. Die bei der Wiederaufbereitung angefallen hoch radioaktiven Stoffe werden nach und nach ins überirdische Zwischenlager Gorleben transportiert. Die Eignung des dort gelegenen Salzstocks als Endlager ist Gegenstand von geologischen Untersuchungen.

In einigen Ländern wurde nicht festgelegt, wer die Überwachung derjenigen Gebiete bezahlt, in denen der Atommüll gelagert wird. In Deutschland sind die Betreiber von Kernkraftwerken verpflichtet, für die Kosten aufzukommen, die durch den Abfall in Form von Brennstäben sowie kontaminierten und aktivierten Materialien entstehen. Hierunter fallen alle Kosten für die Behandlung, Zwischenlagerung und Endlagerung der Abfälle. Die Betreiber von Kernkraftwerken müssen hierfür laufend Rückstellungen bilden. In den USA zahlen die Betreiber eine festgesetzte Gebühr pro Kilowattstunde in einen Entsorgungsfonds, der vom amerikanischen Energieministerium verwaltet wird.

In Großbritannien hat dieses Thema im April 2005 zur Gründung einer Behörde für die Stilllegung kerntechnischer Anlagen, der Nuclear Decommissioning Authority geführt.

Militärisches Potenzial [Bearbeiten]
Ein weiteres Argument gegen Kernkraft zielt darauf ab, dass die zivile und die militärische Nutzung zwar organisatorisch getrennt werden kann, jedoch das Potenzial vorhanden ist, diese miteinander zu verbinden. Während der Herstellung nuklearer Brennstäbe muss der Bruchteil des spaltbaren Uran-Isotops 235 (außer in CANDU-Reaktoren) vom natürlichen Anteil von 0,7 % auf etwa 4 % erhöht werden, damit es in der Lage ist, eine Kettenreaktion hervorzurufen. Kernkraftgegner befürchten, dass Anlagen zur Anreicherung von Uran jederzeit so umgebaut werden könnten, dass man dort waffenfähiges Uran mit etwa 80 % Uran-235-Gehalt produzieren könnte. Die in Wiederaufarbeitungsanlagen eingesetzten Techniken eignen sich prinzipiell auch zur Gewinnung von Plutonium aus abgebrannten Brennstäben.

Gegner der Kernkraft argumentieren, dass es nicht möglich sei, zivile und militärische Nutzung auseinanderzuhalten. Daher würde die Kernenergie zur Verbreitung von Kernwaffen beitragen. Auch wenn es möglich ist, ein Kernkraftwerk ohne jegliche Waffenarsenale zu betreiben, bringt allein ein Kernreaktor die Möglichkeit mit sich, dass der Zugang zu den entsprechenden Materialien und Anlagen für spezielle militärische Niedrigverbrennungsreaktoren verwendet werden kann und dass Plutonium wiederaufbereitet werden kann, das wiederum als Bestandteil für den Bau effektiver Kernwaffen benötigt wird. Indien, Nordkorea und Südafrika begannen zivile Atomprogramme mit speziellen Forschungsreaktoren. Ob diese später benutzt wurden, um solches Plutonium herzustellen, das waffentauglich ist, oder ob hierfür eigene militärische Anlagen gebaut wurden, ist umstritten. Während Südafrika seine Kernwaffen zwischenzeitlich aufgab, besteht insbesondere beim Iran die Befürchtung, dass dessen Atomprogramm ein ähnliches Ziel verfolgt, um waffentaugliches Uran anzureichern. Der Iran sowie Israel besitzen in jüngster Zeit keine Kernkraftwerke zur kommerziellen Energiegewinnung. Südafrika nahm sein bisher einziges kommerzielles Kernkraftwerk in Betrieb, lange nachdem es Kernwaffen erworben hatte. Indien betreibt eines der weltgrößten zivilen Bauprogramme für Kernkraftwerke.

Kernkraftgegner, aber auch Sicherheitsexperten[13] befürchten zudem den Bauschmutziger Bombendurch Terroristen, für die das für Kernkraftwerke angereicherte Uran oder beliebige radioaktive Abfälle ausreichen würden.

Verdrängung erneuerbarer Energien [Bearbeiten]
Bei einer Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken würden erneuerbare Energien vom Strommarkt verdrängt. Nach einer Analyse des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) würden bei dem von der Erneuerbare-Energien-Branche für 2020 geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien nur noch 24,5 GW statt heute 43,9 GW an Leistung von fossilen und atomaren Kraftwerken benötigt. Würden die Atomkraftwerke aber am Netz bleiben, müssten zusätzlich fossile Kraftwerke abgeschaltet werden, wozu jedoch die gesetzliche Grundlage fehlt. Faktisch würde so der Vorrang erneuerbarer Energien gefährdet. [14]

Der Verband der großen kommunalen Energieversorger in Deutschland hat sich daher gegen die Laufzeitverlängerung der Kernenergie ausgesprochen. Die Stadtwerke haben ihre Investitionen in dezentrale Energieerzeugungsanlagen seit Jahren auf der Planungsgrundlage des Atomausstiegsgesetzes getätigt. „Wir sind von einem Atomausstieg ausgegangen und haben dementsprechende Investitionsplanungen gemacht“, so der Vorstand der Stadtwerke Darmstadt, Albert Filbert. Dabei hätten die kommunalen Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien, kurzfristig regelbare Gaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung gesetzt. Im Fall einer Laufzeitverlängerung gebe es künftig weniger Anreize für Investoren, in solche modernen und effizienten Anlagen zu investieren. Es sei schlicht zu viel billiger Atomstrom im Netz. Diese Befürchtung belegt der Verband mit einer Studie des Instituts für Ressourcenmanagement der Universität Leipzig, das eine „Wettbewerbsverzerrung“ zugunsten der AKW-Betreiber bestätigt.[15]

Eine Laufzeitverlängerung der Kernkraft wäre einschlimmer Fehlerund werde die erneuerbaren Energien in Deutschland um mindestens ein Jahrzehnt zurückwerfen, warnt auch der Vorstandsvorsitzende des Ökostromanbieters Lichtblick, Christian Friege. Schon heute werde durchzu viel unflexible Grundlast“ aus Braunkohle- und Atomkraftwerken das Stromnetz verstopft. Längere Laufzeiten werden dazu führen, dassder so wichtige Vorrang der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung in Frage gestellt wird“, prognostiziert Friege. Zudem könnten die Betreiber der Atomkraftwerke mit den Zusatzgewinnen „ihre dominante Stellung bei der Stromerzeugung verteidigen“. Infolgedessen sei Atomkraftkeine Brückentechnologie, sondern eine Verhinderungstechnologie für den Ausbau der Erneuerbaren“.[16]

Auch nach Ansicht des Sachverständigenrats für Umweltfragen sind weder längere AKW-Laufzeiten noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Der Rat warnt davor, dass durch signifikante Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke Überkapazitäten im System entstehen. Die konventionellen Kraftwerke seien auf Dauer nicht mit der erneuerbaren Stromerzeugung vereinbar, da ihre Leistung nicht schnell genug an die Schwankungen der Wind- und Sonnenenergie angepasst werden kann. Das dauerhafte Nebeneinander von konventioneller und wachsender erneuerbarer Stromerzeugung würde das System ineffizient und unnötig teuer machen. Prof. Dr. Olav Hohmeyer, Mitglied im Sachverständigenrat, betont: „Für die Übergangszeit sind weder Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Die Brücke zu den erneuerbaren Energien steht bereits“.[17]

Weitere Argumente [Bearbeiten]
Weitere Argumente für einen Atomausstieg sind der höhere Druck zum Umstieg auf erneuerbare Energiequellen und die sich ergebende verstärkte Dezentralisierung der Stromerzeugung, die für stärkeren Wettbewerb am Strommarkt sorgen soll. Ebenso biete ein Atomausstieg Potenzial für die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Neuinvestitionen in konventionelle Energien, alternative Energien und Energieeinsparungen.

Argumente gegen den Ausstieg [Bearbeiten]
Treibhausgase und Umweltschutz [Bearbeiten]

Wasserdampfschwaden über dem Kohlekraftwerk NiederaußemBefürworter des weiteren Betriebs der Kernkraftwerke argumentieren vor dem Hintergrund der abnehmenden Reserven an Erdöl und der globalen Erwärmung für einenAusstieg aus dem Ausstiegder Nutzung der Kernenergie. Aus Sicht der Befürworter der weiteren und verstärkten Nutzung der Kernenergie stehe der Ausstieg im Widerspruch zum Ziel der Senkung des Ausstoßes an Treibhausgasen.

Bei dem Betrieb von Kernkraftwerken werdeim Gegensatz zu Kohle- bzw. Dampfkraftwerken, die Strom durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern erzeugenkein CO2 ausgestoßen (allerdings dafür 85Kr ohne nennenswerten Treibhauseffekt[18], die Rechnung bezieht sich auch nur auf den Betrieb und nicht auf die gesamte Produktionskette[19]).

Deutschland hat den Ausstieg mit einer Eigeninitiative für erneuerbare Energie verknüpft. Laut dem ehemaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin soll der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid im Jahr 2020 verglichen mit 1990 um 40 % reduziert werden. Deutschland gehört inzwischen zu den führenden Nationen, welche die Vorgaben des Kyoto-Protokolls erfüllen wollen.

Da die Möglichkeiten für den wirtschaftlichen Ausbau klimaverträglicher erneuerbarer Energien begrenzt seien, stellen Kritiker des Atomausstiegs infrage, dass ein umweltverträglicher Ersatz für den ausfallenden durch Kernenergie erzeugten Strom geschaffen werden könne. Als besonders ungünstiges Szenario wird befürchtet, dass Deutschland aufgrund unzureichender eigener Kraftwerkskapazitäten verstärkt Strom, dessen Erzeugung unter Umständen nicht deutschen Umweltstandards genügt oder im Extremfall aus ausländischen Kernkraftwerken (insbesondere aus Frankreich) stammen könnte, importieren müsse. Dazu stellen sie die Theorie einer Energieversorgungslücke auf, die angeblich auftreten würde. Im Jahr 2007 standen allerdings sieben Kernkraftwerke gleichzeitig still und Deutschland exportierte weiterhin Strom.[20]

Derzeit werden in Deutschland neue Kohlekraftwerke mit herkömmlichen Anlagen gegenüber geringerem CO2-Ausstoß gebaut. Sofern solche modernen Kohlekraftwerke ältere Kraftwerke mit schlechterem Wirkungsgrad ersetzen, ergibt sich eine Reduzierung der Treibhausgasbelastung. Sofern jedoch Kernkraftwerke ersetzt werden, ergibt sich eine Erhöhung der Treibhausgasbelastung.

Eine Studie des Umweltbundesamtes kommt jedoch zu dem Schluss, dass die Versorgungssicherheit auch unter der Bedingung des gesetzlichen Atomausstiegs nicht gefährdet ist und gleichzeitig die Klimaschutzziele eingehalten werden können. Möglich ist dies durch den dynamischen Ausbau erneuerbarer Energien.[21]

Aufgrund der in der Kohle natürlich vorkommenden Radionukleide enthalten allerdings auch die Abgase sowie die Asche aus Kohlekraftwerken Radioaktivität. Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium.[22]

Energieabhängigkeit [Bearbeiten]
Kernkraftbefürworter argumentieren, in einigen Ländern könne es keine durchführbare Alternative aufgrund fehlender eigener Bodenschätze geben. Gegner des Ausstiegs argumentieren, dass der Energieverlust, der durch die Abschaltung der Kernkraftwerke entstünde, nicht ausgeglichen werden kann. Das würde durch das Zusammenwirken einer steigenden Nachfrage und einer stagnierenden oder sinkenden Förderung von fossilen Energieträgern wie Erdöl zu einer Energiekrise und starken Preisanstiegen führen. Nur Kohle könne Kernenergie ersetzen, was wiederum zur Folge hätte, dass die CO2-Ausstöße enorm zunehmen würden oder dass Energieimporte zunehmen müssten. Eine Energiekrise durch ein Sinken der Erdölförderung könnte zum Beispiel durch Kohleverflüssigung mit Hilfe von Kugelhaufenreaktoren umgangen werden.

Die Kernenergie ist von Embargos bisher unberührt geblieben, da Uran von westlichen Ländern wie Australien oder Kanada gefördert wird, im Gegensatz zu Erdgas, zu dessen Hauptlieferanten unter anderem Staaten wie Russland zählen.

Außerdem besitze die Kernkraft bei Energieinvestitionen eine große Rückkehrgarantie. Bei einer Untersuchung einer Kreislaufanalyse werden vier oder fünf Monate zur Energieherstellung aus einem Kernkraftwerk benötigt, um die anfängliche Energieinvestition zurückzahlen zu können. Befürworter behaupten darüber hinaus, dass es möglich sei, die Anzahl der Kernkraftwerke sehr rasch zu erhöhen. Neue typische Entwürfe von Reaktoren benötigen demnach eine Bauzeit von drei bis vier Jahren. Die Uranvorkommen mögen begrenzt sein, doch kann in Kugelhaufenreaktoren auch das häufiger vorkommende Thorium eingesetzt werden.

Wirtschaft [Bearbeiten]
Ein weiteres Argument der Kernkraftbefürworter sind wirtschaftliche Aspekte. Sie vertreten den Standpunkt, dass die Kernkraft die einzige Energiequelle sei, welche die geschätzten Kosten für die Abfalleindämmung deutlich einkalkuliere und dass die besagten Kosten der fossilen Energiekraftwerke deshalb vergleichsweise hoch seien. Außerdem argumentieren sie, dass die Kernenergie ebenso in Sachen Kosten ein wettbewerbsfähiger und umweltfreundlicher Weg sei, um Energie zu produzieren, gerade wenn im Vergleich zu fossiler Energie die indirekten Kosten, die bei der Energieherstellung entstehen, mit berücksichtigt werden.

So sei Kernenergie deshalb billiger, da Steinkohlebergwerke weit weg von Kohlekraftwerken seien, ähnlich verhalte es sich mit Gas und Öl. Das Kyoto-Protokoll verpflichtet alle Umweltverschmutzer dazu, für die von ihnen verursachte Verschmutzung zu bezahlen, und das trage dazu bei, dass Kernenergie konkurrenzfähig sei. Außerdem habe sie nur sehr geringe Außenkosten, also Kosten, welche die Umwelt und die Menschen beträfen.

Außerdem sei der Beschluss, den Betrieb von KKW vorzeitig zu beenden, mit hohen Gewinneinbußen verbunden. Grund dafür ist, dass sowohl der Bau als auch der Abriss von KKW mit hohen Kosten verbunden sind, der nukleare Brennstoff für den laufenden Betrieb dagegen vergleichsweise günstig ist, gerechnet auch im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken. Bei einer Laufzeit von 40 Jahren machen die Brennstoffkosten (Uran) nur 5 % der Gesamtkosten aus. Damit amortisiert sich der Betrieb von KKW für den Betreiber erst über lange Zeiträume. Allerdings sind staatliche, volkswirtschaftliche und andere versteckte Kosten für oder wider einen Ausstieg in diesen Rechnungen aus Sicht von Kernkraftgegnern zu Unrecht nicht enthalten.

Laut dem atomindustrienahen „Informationskreis Kernenergiehaben die Brennstoffkosten der Kernkraftwerke einen Anteil von etwa 20 % an den Stromerzeugungskosten (Kapitalkosten rund 50 %, Betriebskosten etwa 16 %).

Laut einer Studie der Landesbank Baden-Württemberg aus dem Jahr 2009 würden die Stromversorger bei einer Laufzeitverlängerung von acht bis zehn Jahren mindestens 119 Milliarden Euro zusätzlich einnehmen, falls die Strompreise auf aktuellem Niveau verharren. Bei steigenden Strompreisen beliefen sich die Mehreinnahmen auf 233 Milliarden Euro. Maximal die Hälfte der Gewinne könnte an den Staat gehen.[23]

Sicherheitsstandards [Bearbeiten]

Reaktorblock 2 des Kernkraftwerks Three Mile Island, in dem es 1979 zur Kernschmelze kamKernkraftbefürworter vertreten die Meinung, dass die Kernkraftwerke sicher und gegen Angriffe geschützt seien. So würden insbesondere die Containment-Gebäude der Kernkraftwerke nach besonders hohen Sicherheitsstandards gebaut und sehr streng bewacht. Dies ist auch durch offizielle Tests der IAEO nachgewiesen. Insbesondere können in Deutschland laufende Kraftwerke nach den hier geltenden Sicherheitsstandards überwacht werden. Da das europäische Ausland den Atomausstieg nicht mitmache, sei es falsch, ausländischen Atomstrom einzukaufen, auf dessen Sicherheit man keinen Einfluss hat. Außerdem drohe ein Ansehens- und Kompetenzverlust: Sollten neue europäische Sicherheitsstandards beraten werden, werde ein Land, das keine eigenen Kraftwerke, keine Experten und keine Forschung auf diesem Gebiet hat, auch kein Mitspracherecht in einem EU-Expertengremium bekommen.

Literatur [Bearbeiten]
Klaus Traube: Billiger Atomstrom? Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1985, ISBN 3-499-14947-8
Klaus Traube: Nach dem SuperGAU. Tschernobyl und die Konsequenzen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1986, ISBN 3-499-15921-X
John May: Das Greenpeace-Handbuch des Atomzeitalters, Daten - Fakten - Katastrophen, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur, München 1989, ISBN 3426040573
Bernard Leonard Cohen: The Nuclear Energy Option: An Alternative for the 90s, Plenum Publishing Corporation, New York 1990, ISBN 0-306-43567-5
William D. Nordhaus: The Swedish Nuclear DilemmaEnergy and the Environment, RFF Press, Washington, DC 1997, ISBN 0-915707-84-5
Walter Bayer: Rechtsfragen zum Atomausstieg, Bwv – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-8305-0121-8
Alexis von Komorowski: Rechtsfragen des Atomausstiegs, in: Juristische Ausbildung (JURA) 2001, S. 17-21, ISSN 0170-1452
Patrick Kupper: Atomenergie und gespaltene Gesellschaft, Chronos Verlag, Zürich 2003, ISBN 3-0340-0595-4
Alexander Schneehain: Der AtomausstiegEine Analyse aus verfassungs- und verwaltungsrechtlicher Sicht, Cuvillier, Göttingen 2005, ISBN 3-86537-635-5
„Health Effects of the Chernobyl Accident and Special Health Care Programmes”, Report to the UN Chernobyl Forum Expert Group “Health”, Genf 2006, ISBN 92-4-159417-9
Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Mythos Atomkraft. Ein Wegweiser, Berlin, 2006, ISBN 3-927760-51-X, Download
Marko Ferst: Täuschungsmanöver Atomausstieg? Über die GAU-Gefahr, Terrorrisiken und die Endlagerung, Leipzig, 2007, ISBN 3-86703-582-2 Leseprobe, Inhalt
Gerd Rosenkranz: Mythen der Atomkraft: Wie uns die Energielobby hinters Licht führt,München, 2010, ISBN 978-3865811981
Quellen [Bearbeiten]
1.↑ http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,410268,00.html
2.↑ http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/und-staendig-waechst-der-abfallberg/
3.↑ Energiepolitik auf dem Holzweg auf dradio.de, 6. Juni 2010
4.↑ http://www.nuclear-free.com Ausstiegsargumente, auch wegen begrenztem Uranvorkommen.
5.↑ http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,7142789,00.html
6.↑ http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,7148623,00.html
7.↑ http://www.uranstory.ch/media/uploads/article/Factsheet_Uranhandel_def.pdf
8.↑ http://www.bfs.de/de/bfs/druck/Ufoplan/4334_KIKK.html
9.↑ Kinlen LJ et.al., Childhood leukaemia and non-Hodgkin`s lymphoma near large rural construction sites, with a comparison with Sellafield nuclear site., in BMJ, 310/1995, S.763–7
10.↑ Michaelis J, Krebserkrankungen im Kindesalter in der Umgebung westdeutscher kerntechnischer Anlagen., in Deutsches Ärzteblatt, 89/1992, S.C-1386-90
11.↑ Jeffrey R. Paine, „Will Nuclear Power Pay for Itself?“, The Social Science Journal, volume 33, number 4, S. 459–473, 1996.
12.↑ Studie widerlegt Billigstrom-Versprechen der Atomriesen auf spiegel.de, 11. Juni 2010
13.↑ Spiegel online: SPD und Grüne stemmen sich gegen die Atom-Welle, 7. Juni 2008
14.↑ http://www.unendlich-viel-energie.de/de/wirtschaft/detailansicht/article/432/fraunhofer-iwes-studie-weniger-platz-fuer-grosskraftwerke.html
15.↑ Infodienst Erneuerbare Energien
16.↑ http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0206/wirtschaft/0012/index.html
17.↑ Pressemitteilung: Klimaverträglich, sicher, bezahlbar: 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050
18.↑ http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~dg21/geosem02/zengerling.pdf Das ProblemDer Treibhauseffekt
19.↑ http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/151/151klima.html
20.↑ Überkapazitäten
21.↑ http://www.unendlich-viel-energie.de/de/detailansicht/browse/5/article/254/atomausstieg-und-vorsorgungssicherheit.html
22.↑ http://www.world-nuclear.org/info/inf30.html
23.↑ Laufzeitverlängerung: Milliarden für die Atomkonzerne auf zeit.de
Weblinks [Bearbeiten]
Bundesamt für Strahlenschutz – Angaben zur Sicherheit von Kernkraftwerken und zu den Reststrommengen für die einzelnen Anlagen in Deutschland
Bundestagsdebatte zum Atomausstieg, 19. März 2009
Gründe für den Atomausstieg aus Sicht des Bundesumweltministeriums, zahlreiche Dateien zum Thema
Monitoring-Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Versorgungssicherheit mit Elektrizität, August 2008
Studie (Greenpeace, Nov. 2007), die ein umfassendes Konzept vorlegt, wie Atomausstieg mit Erreichen hoher Klimaschutzziele speziell für Deutschland vereinbar wäre 1,09 MB
Lobby-Seite der Nuklearindustrie zum Thema Atomausstieg
100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar 3,62 MB, Stellungnahme des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) vom 4. Mai 2010, abgerufen am 10. Mai 2010
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Atomausstieg
Kategorie: Atomenergiepolitik


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