Apenopsie, f. , (med., gr.-lat.. von a-, nicht, penis, das männl. Glied, optein, sehen): Die Unfähigkeit, männliche Genitalien zu erkennen. Anders als bei der Prosopagnosie, die das Erkennen von Gesichtern betrifft, ist ein Apenoptiker nicht unfähig, Genitalien zu unterscheiden und zu interpretieren, er nimmt sie trotz meist ausreichender biologischer Vorkenntnisse überhaupt nicht wahr. Umstritten ist die Frage, ob es eine vergleichbare Erkrankung die Genitalwahrnehmung bei Frauen betreffend gibt: Gegner der Avaginopsie führen die Behauptung an, dass die Nichtwahrnehmung konstituierendes Merkmal des weiblichen Geschlechtsapparats sei und das klinische Interesse im Umkehrschluss vielmehr den Vaginopten zu gelten habe. Unterschieden wird zwischen der echten Apenopsie, der Apenopsia generalis und einer erworbenen eingeschränkten Form, der Apenopsia mellitus oder Autapenopsie: Sie betrifft ausschließlich stark adipöse Männer und kann mit Hilfe von Bodenspiegeln geheilt werden.
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