Gerade eben den Abschuß von zwei Dormicum 7,5 oral in den Verdauungstrakt ausgelöst - mit Kaffee (kalt). Die Wirkung tritt diesmal bereits nach etwa einer halben Stunde ein; leichtes Duseln, schwummrige Übergänge drängen sich vor, die zum wesentliche Teil nicht mehr aus Verknüpfungen der Zellen der Großhirnrinde allein bestehen dürfte. Tiefe bildet sich aus und Löcher, in denen im Schlamm der untergeordneten Beziehung der Madder in die viel zu kurzen Stiefel gerät.
Es quitscht und brazt, die Fußsohlen gnarzen auf undefinierbarem Geröll, das in de tieferen Partien der Fußsohlen bestenfalls noch Empfindungen über eine Art von Akupressur in den Rest des Köroers ausstrahlt.
Die Wahrnehnum beshränken sich zunehend auf eine Tunnelblick in naheliegende Areala, die Schwere der kaum tragbaren Dinge wie Köpfe, Arme und des Oberkörpers wird zusehends gößer. Dormicum ist ein Gravitationsverstärker für die »Geisteskräfte?«, sie liegen flach am Boden und machen keinen Mucks mehr - knocked out.
Immerhin ist frische Unterwäsche vorhanden, so
daß die noch auströmenden Wort- und Gedankenfetzen für Herrn Doktor Normal-Null-Pegelwebowhner nach genauerem Hinhören erfahrbar wären. Wenn er denn will...
Wozu es gut ist? Es ist ein Sedativum. Es soll die Angst vor einer Operation, einem schmerzlichen Eingriff bei der Entfernung vpm lange mit dem Körper verwachsenem Körperteile in Kaiser Dualos Schlummerland ermöglichen, in dem so vieles spearat und doch verbunden ist. Ich bin auch heute wieder gespannt - und in 2-4 Stunden warscheinlich flunderplatt.
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