Der buddhistische Mönch und Zenmeister Thich-Nhat-Hanh hat sich, nach Angaben des Ebigonger-Tagblatts, zu Wort gemeldet, um die Regierung von Ebigong zur Mäßigung zu gemahnen. Pläne, im idyllischen, nicht alphabetisierten Pflaumendorf eine »westlich-kapitalistische Veranstaltung« aufzuführen, die darin bestehe, ein Drogengeschäft im Zentrum der Ortschaft zu errichten, kämen einer Zerstörung des Dorfes und dessen einzigartiger religiöser Freiheit gleich. Er verstehe nicht, warum die Ebigong-Regierung einerseits die Region mit dem Ebihighway entlasten, andererseits jedoch mit raubtierkapitalistischem Gewinnstreben zum »Umschlagplatz für weltliche Sinnestäuscher« machen wolle. Zwielichtige Geister seien hier am Werk, wird der Meister im Ebigonger-Tagblatt zitiert.
Desweiteren richtete er Warnungen an die mutmaßliche Dorfsprecherin Lara Melara, die einigen Meldungen zufolge bereits Kooperationsbereitschaft erklärt habe. Melara solle »aufpassen, daß ihr Karma nicht übersäuere und ganz schwarz werde«. Er empfahl ihr eine zweiwöchige Badekur in Rosenwasser und täglich eine Honig-Haarwäsche. Es gäbe kaum wirksamere Methoden Profitgier und weltlichen Ehrgeiz zu bekämpfen, erklärte er. Pflaumendorf solle weiterhin im Nebel der Unwissenheit und Ungewissheit ruhen und den gläubigen Einwohnern ein »Tor zum Nirwana« sein.
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