virtuell
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Neulich fragte mich jemand: »Was ist der Unterschied zwischen fiktiv und virtuell?«
Ich gab ihm folgende Antwort: Virtuell ist Fiktives, das Du als real behandelst.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 59, davon 57 (96,61%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 23 positiv bewertete (38,98%) |
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Der erste Text | am 24.2. 1999 um 15:03:28 Uhr schrieb Tanna über virtuell |
Der neuste Text | am 31.10. 2024 um 07:38:48 Uhr schrieb schmidt über virtuell |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 31.10. 2024 um 07:38:48 Uhr schrieb
am 10.11. 2002 um 18:34:58 Uhr schrieb
am 20.6. 2002 um 12:36:24 Uhr schrieb |
Neulich fragte mich jemand: »Was ist der Unterschied zwischen fiktiv und virtuell?«
Ich gab ihm folgende Antwort: Virtuell ist Fiktives, das Du als real behandelst.
Virtuell:
künstliche Erschaffung von Menschen und Figuren, nach einer bestimmten
idealen Vorstellung, in einem nicht realen Raum, also vituell im Computer.
Der Sinn liegt in der selektiven Auswahl von bestimmten Eigenschaften und Ausschluss von nicht gewünschten Eigenschaften. Damit können Schönheitsideale an Menschen geformt werden, ohne dass ein echter Mensch mit individuellen Merkmalen das Wunschbild stört. Vituelle Menschen sind universell einsetzbar, haben keine eigenen Ansprüche und sind den aktuellen Modetrends stets anpassbar und beliebig veränderbar.
Das Virtuelle ist die Apotheose des Zufälligen. Und Zufall sagen wir doch dann, wenn uns der Blick auf größere Zusammenhänge fehlt?
Virtuell ist meistens im höchsten Maße nutzlos, da mir als Raucher ein virtuelle Streichholz im realen Regen nichts nützt.
Ist vielleicht ein etwas gewagtes Beispiel, aber Übertreibung dient ja nur der Anschaulichkeit.
Wir leben alle in einer virtuellen Welt. Fertiggerichte enthalten nur dem Namen nach natürliche Bestandteile, der Gummibaum im Wohnzimmer ist wirklich aus Gummi. Wir kennen die Probleme der Figuren aus den Seifenopern besser als die unserer Freunde und geben uns lächerlichen Zukunftsträumen hin, ohne auch nur zu versuchen sie zu erreichen. Selbst wenn wir die Fliege auf der Erdbeertorte erschlagen benutzen wir eine Plastikpatschehand - ohne jeglichen Berührungspunkt zur Realität.
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