vielzuviel
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das vorwärts, das mehr und das höher besaßen schon immer die aura des schauerlichen.
der superlativ ist nicht etwas direkt wirtschaftsliberales, wer genau hinhört, spürt aber noch hinter jedem »altius, citius, fortius« das sinnentleerte und ironisch dumme »leistung aus leidenschaft« der deutschebank.
vielzuviel gehen wir vorwärts, vielzuviel wollen wir mehr, vielzuviele wörter haben wir auseinander geschrieben, damit sie besser auf powerpoint-folien passten.
vielzuviel lyrik war sinnträchtig, vielzuviel was wir taten, war symbolisch, viel zu oft sind menschen helden.