Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 76, davon 75 (98,68%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 33 positiv bewertete (43,42%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.2. 2000 um 13:53:35 Uhr schrieb
octopus über unsterblichkeit
Der neuste Text am 19.9. 2024 um 09:34:36 Uhr schrieb
Gerhard über unsterblichkeit
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(insgesamt: 28)

am 19.9. 2024 um 09:34:36 Uhr schrieb
Gerhard über unsterblichkeit

am 10.12. 2006 um 19:03:16 Uhr schrieb
Philipp über unsterblichkeit

am 3.1. 2015 um 19:58:20 Uhr schrieb
Pamela über unsterblichkeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Unsterblichkeit«

Ariodante schrieb am 9.6. 2002 um 01:56:05 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Unsterblichkeit heißt Abschied von der Fortpflanzung, denn »Seid fruchtbar und mehret Euch« kann ja nur funktionieren, wenn die Alten von der Bühne abtreten und den Jungen Platz machen. Auch so wird dieser Planet ja schon bald wegen Überfüllung geschlossen.
Auch werden die Menschen bekanntlich mit zunehmendem Alter nicht unbedingt sympathischer. Ohne Kinder wäre die Welt bald gar nicht mehr
zu ertragen. Und Frauen würden wahrscheinlich endgültig in die Dienstbotenrolle abgeschoben.
Wenn Menschen nur noch eines gewaltsamen
Todes sterben könnten (denn wie wollte man
das verhindern? Durch Klonen von Esatzteillagern? »Ihr Gehirn wurde leider beim letzten Mordanschlag irreparabel beschädigt, aber hier haben Sie ein neues, welches leider vollkommen leer ist«??? Brr!)- also dann gäbe es sicher noch ein paar Leute mehr, die sich was zur Beseitigung unliebsamer Zeitgenossen einfallen lassen.
Je mehr wir an der Natur herumbasteln, desto erschreckender werden die Konsequenzen: Atomare Vernichtungskriege, Klimaveränderung, Versteppung und Vewüstung der Landschaft, drastische Reduktion der Artenvielfalt. Die Natur braucht uns nicht - versöhnen wir uns lieber mit Ihr, ehe es zu spät ist.

Wenkmann schrieb am 21.10. 2003 um 22:43:46 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wieder so ein beschissener Sonnenuntergang.
Zum Kotzen.
Die Wellen brandeten sanft an den wunderschönen
Strand, der bis direkt an sein malerisches Haus reichte.
Er hasste sein Haus.
Er hasste diesen Strand.
Diesen perfekten Strand mit dem kotzklaren Wasser
und den scheissfröhlichen Fischen darin.

Langsam schlenderte er zurück zu seinen Frauen.
Zu seinen wunderschönen, perfekten Frauen,
in seinem wunderschönen, perfekten Leben.
Seine linke Hand zitterte ein wenig.
Eine Krankheit?
Ein trockenes, lebloses Lachen entwich seinem perfekten, jugendlichen Gesicht.

Sein muskelbepackter Körper,
der sich nun schon seit 345.102 Jahren standhaft weigerte, zu altern, oder wenigstens aufgrund eines
wunderschönen, gewaltsamen Eingriffes zu sterben,
wippte leichtfüßig über den Sand.

Ja, er war nach seinem Tod in das Paradies gekommen.
Glaubte er.
Zumindest die ersten 1000 Jahre.
Jetzt war er sich nicht mehr so sicher.
Ganz und gar nicht.....

yoga schrieb am 13.8. 2000 um 13:33:27 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Man sollte seine Aufmerksamkeit auf die Klarheit, auf das Gefühl verwenden, was Unsterblich ist. Man sollte seine Intelligenz und Intuition damit beschäftigen, welches Gefühl nicht dem Wandel der Zeit unterworfen ist sondern ewig besteht. Es gibt dieses Gefühl, diese Wahrheit, die sich über Ängste lustig macht und dem Tod entgegenlacht.

eskarina schrieb am 24.11. 2001 um 00:37:25 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich glaube nicht, das das Unsterblichsein wirklich erstrebenswert ist. Ich meine damit die pysische Unsterblichkeit. Man wird dadurch nur unglaublich einsam. Mehrere Dichter haben sich mit diesem Thema beschäftigt, unter anderem Simone de Bauvoir [Alle menschen sind sterblich] und das italieneische Autoren-Duo Fruttero/ Lucentini [Der Liebhaber ohne fremden Wohnsitz]. Das Problem ist ja, dass man im Grunde mit keinem anderen kognitiven Wesen die Erfahrungen, die man so sammelt, und vor allem die Erfahrung des Nicht-Sterbens, teilen kann. Ich stelle es mir unglaublich langweilig vor, letztendlich, wenn man unsterblich wäre: nichts wäre mehr gefährlich, Nervenkitzel jeder Art wäre einfach --- nicht möglich! Unsterblich zu sein liegt nicht in der Natur des menschen. Im Gegenteil: ich empfinde es als äußerst beruhigend, dass es den Tod gibt. Das macht letztlich auch das Leben erst erträglich! Man stelle sich vor, dass zum Beispiel ein besonders mißratenes Leben ewig weitergehen sollte! Ich halte es da leiber mit Hermann Hesses Steppenwolf, der in dieser hinsicht gerade auch den Selbstmord als positiv sieht: die Möglichkeit des Sterbens [auch durch eigene Hand] macht das Leben erst erträglich, denn es gibt ja immer noch diese letzte Möglichkeit! Durch diese letzte Fluchtmöglichkeit kann man vieles erst ertragen.

arvid schrieb am 5.7. 2000 um 22:11:49 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Individuelle Unsterblichlichkeit kann notwendigerweise nicht mit einer materiellen Existenz zusammenfallen. Wenn man aber von einem unsterblichen immateriellen Bestandteil des Menschen ausgeht (Seele, o. ä.), stellt sich die Frage der Unsterblichkeit neu. Interessant ist für mich in diesem Zusammenhang nach dem Sinn einer Unsterblichkeit. Ausser individuellen Bedürfnissen sehe ich keinen Anlass für die Unsterblichkeit von Individuen.

Bwana Honolulu schrieb am 9.6. 2002 um 00:59:05 Uhr zu

unsterblichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Weniger 'ne gefährliche als einfach 'ne schlechte Idee. Selbst, wenn man Probleme wie Zellalterung, Krankheiten und Gedächtniskapazitätslimitierung (UFF!) überwinden würde, was sollte man dann mit der unendlich (Ist das Universum ewig, eine Ewigkeit lang?) langen Zeit tun?
Ich denke, man würde irgendwann abgehen wie Wowbagger der unendlich Verängerte...
Und selbst, wenn man Langeweile und geistige Instabilität überwinden könnte, wäre es das wert?
Warum stolpere ich seid 5 Stichwörtern (oder so) ständig über das Stichwort »Selbstmord«? Soll mich das paranoid machen?

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