Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 16.1. 1999 um 00:56:06 Uhr schrieb Peter
über tod |
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am 30.4. 2024 um 17:44:11 Uhr schrieb Eve
über tod |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 261) |
am 2.9. 2009 um 15:56:29 Uhr schrieb Gronkor über tod
am 22.1. 2006 um 21:22:41 Uhr schrieb Gronkor über tod
am 3.9. 2009 um 11:58:43 Uhr schrieb Suppenhuhn über tod
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Tod«
Karin schrieb am 28.6. 2000 um 17:35:08 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
wir schreiben das jahr 1999. das telefon klingelt
und ich geh dran. weine los. sage zu meinem mann:
tante bärbel ist verstorben. sie ist wieder ins krankenhaus gekommen und war immernoch bereit gegen den krebs zu kämpfen. man wollte sie untersuchen-dabei ist ihr blutdruck zusammengebrochen. ihr geist wollte immernoch bleiben, aber ihr körper konnte nicht mehr.
ich zieh mich an und fordere meinen mann auf mit mir eine runde um den häuserblock zu gehen.
die ersten gedanken -was soll ich nur meiner cousine und meinem onkel sagen? wie müssen die sich jetzt fühlen? oh gott tante bärbel -ich glaub das alles nicht.
2 monate später: mein mann und ich kommen nachhause.der anrufbeantworter leuchtet. ich höre die nachricht ab. mein onkel ist auf dem band: karin der opa ist gestorben.
nein, warum gerade jetzt? ich war die ganzen tage bei ihm-ich hab die ganze nacht dagesessen und gespührt , daß es bald so weit sein würde.ich hab gedacht, der atem klingt noch merkwürdiger wie sonst. ich hab gott gebetn, ihn endlich zu erlösen.ich hab gefragt wie lange er da snoch mit ihm machen will. warum er solchen qualen ausgesetzt wird. morgens kam die pflegerin und sie fragte mich ob mein opa schon lange so da liegen würde. ich erzählte ihr alles, sie sagte aber nichts weiter. meine oma und mein onkel kamen ins zimmer und mein mann später auch. er wollte mich übers wochenende abholen,schließlich hat er ja auch ein anrecht auf mich. der arzt, der jeden tag kam,kam an diesem tag einfach nicht. schließlich fuhr ich mit meinem mann los. kopfschmerzen hämmerten auf mich ein-so sstark wie nie zu vor.eingekauft werden mußte noch, dann zur apotheke ein paar kopfschmerztabletten holen, ein bischen im auto sitzen und reden....erst dann der anrufbeantworter-...nein verflixt, warum sind wir nur nicht gleich nachhause? warum sind wir überhaupt nachhause???? hoffentlich war er nicht allein-das machte keinen sinn-meine tante starb bereits allein im krankenhaus. mein opa, den haben ich nd andere tag und nacht betreut-und ausgerechnet jetzt-wo ich weg war ....
nein das mach keinen sinn-sofort anziehen und zurück nach dem haus meiner großeltern-bitte bitte sei noch da-bitte sei noch nicht vom bestatter abgeholt-bitte sei noch da-ich will dich nochmal sehen....
kalkweiß, entstelltes gesicht,leblos-nein das ist nicht mehr mein opa geht es mir durch den kopf-du bist nicht mehr hier....im gleichen moment fühle ich ihn..wie er durch mich hindurchgeht und es ist als käme ein herzschlag auf dich zu-durchfährt dich und geht durch dich hindurch....er war noch da-er war noch da gewesen und er hat es mich spühren lassen....
er hatte es geschafft -so wie wir alle es mal schaffen werden-weil kein weg daran vorbeiführt.
Lord Chaos schrieb am 26.9. 2000 um 01:58:59 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Steckblatt für ansteckende und gefährliche Krankheiten:
Tod
Tod ist offensichtlich eine Infektionskrankheit. Noch dazu eine, die mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich endet. Die Ansteckungswege sind im Großen und Ganzen noch nicht alle erfaßt; zu komplex ist deren Zusammenwirken. Dabei hat sich allerdings schon herausgestellt, das vergiftete Pfeile und scharfe Schwertklingen hoch infektiös sind. Auch von Fallbeilen geht eine nicht unerhebliche Gefahr der Ansteckung aus. Doch deswegen sollte man nicht den Kopf verlieren. Eine ordentliche Desinfektion der Klinge mit Hilfe von Feuer könnte da Abhilfe schaffen, aber klinische Studien in diese Richtung stehen noch aus. Was allerdings hilft, ist eine prophylaktische Impfung mit abgeschwächten Erregern, der sogenannte 'Vampirbiß'. Nach der Impfung besteht eine fast 100 %-ige und lebenslange Immunität gegen Tod. Diese Therapie ist sehr gut erprobt und stellt ihre Nützlichkeit bereits seit Jahrhunderten unter Beweis. Die Nebenwirkungen, wie eine starke Sonnenallergie, sind im Gegensatz zum Nutzen eher minimal. Auch die verschiedenen alternativen Vorbeugemaßnahmen, wie 'Werwolfsbiß', 'Nekromantie' oder 'Mumifizierung' sind nicht nebenwirkungsfrei. Man sollte sich also schon recht gut überlegen, zu welcher Art der Immunisierung man greifen möchte. Eine nebenwirkungsarme Methode namens 'Cyberisierung' befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Das alles sind aber, wie der Name schon sagt, prophylaktische Impfungen. Ist man bereits mit Tod infiziert, hilft nur noch ein Wunder, ja, es sollte sogar ein göttliches sein. Es sind einzelne Fälle bekannt, in denen göttliche Wesenheiten zur Behandlung herangezogen wurden, jedoch sind diese Therapien nicht billig und kosten mindestens eine Seele. Sie sollten wissen, daß die Krankenkassen die Kosten dieser Behandlung nicht tragen. Meistens schon deshalb nicht, weil ihnen die Seelen zum Begleichen der Rechnung fehlen.
Nun zum Krankheitsbild: Das erste untrügliche Symptom für Tod ist ein akuter Herzstillstand, dem sich ziemlich schnell eine ausgeprägte Leichenstarre anschließt. Im fortgeschrittenen Stadium zerfällt dann der Patient mehr und mehr. Ab einem bestimmten Zersetzungsgrad sind selbst Wundertherapien aussichtslos. Im Endstadium kann man dann den Patienten nicht mehr von einem Häufchen Erde unterscheiden.
Zum Abschluß möchte ich noch sagen, daß es, wie überall in der Natur, Individuen gibt, die aufgrund bestimmter genetischer Besonderheiten von Geburt an immun gegen Tod sind. Interessanterweise treten solche Mutationen bevorzugt in Bevölkerungsgruppen auf, die im astralen Milieu arbeiten. Die Zusammenhänge zwischen astraler Strahlung und dem gehäuften Auftreten solcher Veränderungen müssen aber noch näher untersucht werden.
Institut für unbestimmte Studien,
Zeitvektor: verschollen
Quellen: bestimmt vorhanden
MrLuetzel schrieb am 27.10. 2000 um 17:00:19 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Es gibt sie also doch - die heitere Seite des Todes - zumindest an der Cote d'Azur - in der Gemeinde La Lavandou. Dort wurde der örtliche Friedhof wegen Überfüllung geschlossen, meldete AP gestern, und einen Ersatz gibt es nicht, nachdem ein Gericht in Nizza die Eröffnung eines neuen »Gottesackers« in Meeresnähe untersagt hatte. Einen Steinbruch, der von Umweltschützern vorgeschlagen wurde, lehnt die Gemeinde aus religiösen und anderen Gründen ab.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, wurden inzwischen bereits 19 Leichen zwischengelagert. Die Gemeinde erließ daraufhin eine Verordnung, die das Sterben in ihren Grenzen untersagt, wenn nicht zuvor ein Platz auf dem Friedhof reserviert wurde.
Da bleibt den Bürgern keine Wahl: Entweder sie werden nach ihrem Dahinscheiden ebenfalls zwischengelagert oder müssen eben weiter leben, bis wieder Platz auf dem Friedhof ist, um dann möglichst rasch zu sterben, bevor ihnen jemand zuvor kommt oder sie suchen sich für den Abschied einen anderen Ort aus, wo das Gedrängel noch nicht so groß ist.
Pik7 schrieb am 12.11. 2001 um 19:08:22 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Diese seltsame Gestalt erschien mir des nächtens im Schlosspark.
Seine Haare waren zerzaust und er weinte.
Ich fragte ihn, wo er wohl herkäme, doch er wollte nicht antworten.
Ich nahm ihn mit in mein Haus und gab ihm warmen Tee, obwohl er mysteriöserweise schnell seinen Weg durch die Nacht fortsetzten wollte.
Er sagte das er ein einfacher Reisender wäre, aber ich glaubte ihm nicht, weil seine Kleidung und sein Wortwitz den allerhöchsten Kreisen
angehörig zu sein schienen.
Geschickt umgang er jede Frage meinerseits, die sich irgendwie auf seine Person bezog.
Er beobachtete mich genau. So genau, das ich dachte er könne in meinen Gedanken lesen wie in einer Tageszeitung, wenn er es nur wollte.
Er bemerkte natürlich meine Unsicherheit und brachte die Situation unter seine Kontrolle.
Er stellte mir Fragen eines nie gekannten Charmes und ich war viel zu sehr damit beschäftigt eine passende Antwort zu finden, als ihn zu durchleuchten.
So ging der Abend vorüber. Als ich ihn jedoch auf sein Zimmer bringen wollte, fing er an nervös zu werden.
»Nein« sagte er. »So habe ich mir das eigentlich nicht gedacht. Zwar schätze ich die Annehmlichkeit eines Bettes, doch ist sie nicht zu vergleichen mit den trächtigen Früchten, die ein Gespräch von sich abwirft. Verstehen sie mich nicht falsch Madmoiselle, aber.......ich werde, nun ja......, das nächste Gespräch suchen«
Auf meine Frage hin, ob er denn überhaupt keine Müdigkeit kennen würde, lächelte er nur sanft und sagte:" Müdigkeit bedingt den Schlaf,
das Schaaf bedingt den Schäfer."
Verstohlen schaute er zum Boden als er diese Worte sprach und, begleitet von einem schüchternem Blick, hebte sich sein Kopf wieder auf die stattlichen Schultern, die trotz ihrer Kraft unschuldig wirkten, wie die eines Schuljungen.
Ungläubig und dennoch entzückt begleitete ich ihn zur Tür und wartete auf eine Handlung seinerseits.
Er sollte nicht gehen, verdammt.
Ich hätte ihn gerne noch etwas »näher« kennengelernt, aber er schien das, wie auch alles andere in meinem Kopf, schon lange durchleuchtet zu haben und blickte geduldig in meine Augen, als er wieder den Spruch vom Schaaf und Schäfer, rezitierte.
In diesem Moment nahm ich etwas wahr, was ich vorher noch nie bemerkt hatte.
Was sich hinter der perfekten Mimik dieses freundlichen aber dennoch undurchdringbaren, Gesichtes verbarg, war tief, gleichgültig und verursachte eine Angst in mir, die ich aufgeregt zu unterdrücken versuchte.
Seine Augen wurden ernster und sie suchten in meinen Augen. Irgendetwas wollten sie finden.
Meine Angst wurde stärker. Ich wusste nicht warum.
Es war keine Angst im herkömmlichen Sinne aber sie war dunkel und tief, so das es mir kalte Schauer durch den ganzen Körper nagte.
Ich wollte das er geht, aber ich wollte es ihm nicht sagen.
Das wusste er bestimmt ohnehin auch alleine.
Die Angst wurde mit jeder SEkunder die er mich länger anschaute, unerträglicher.
Nicht das sie mich falsch verstehen, ich hatte wirklich keine Sorge, das er mir körperlich etwas antuen würde oder mich ausrauben würde.
Nein, wäre das sein Ziel gewesen hätte er es schon längst getan, da war ich mir sicher.
Diese Angst war tiefer, sie war in mir begründet,
sie war mit meinem Leben verflochten wie eine stille Gewißheit, die auf ihre Bestätigung wartete.
Einen Moment lang sah er mich noch an. Dann grinste er.
»Bis in vierundzwanzig Jahren« raunte er sanft und ich wurde hin und her gerissen zwischen der Angst und dem Gefühl ihm nahe sein zu wollen.
Als er ging hatte der Regen schon aufgehört.
Warum vierundzwanzig Jahre.
Bis heute habe ich nicht über den Sinn seines letzten Satzes nachgedacht....................
Ich habe Angst davor.
Denn vielleicht............................
.....viel...leicht...
...aber nur vielleicht
ist es der Tod gewesen.
in beloved memory of the puppet masta
Effi schrieb am 19.8. 1999 um 10:06:37 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Wir denken soviel darüber nach, was mit uns passiert, wenn wir Tod sind. Ich glaube nicht, dass der Tod für den Sterbenden schlimm ist. Schlimmer ist er immer für die, die zurückbleiben. In ihrem Leben entsteht eine Lücke, die vielleicht nie mehr zu schließen ist. Der Tod läßt eine Leere hinter sich, die sich erst mit Tränen füllt. Und Tränen trocknen nicht so schnell. Es muß viel Zeit vergehen, um neue Hoffnung zu schöpfen, und niemand wird vergessen, denn die Erinnerung lebt.
Auch wenn die Zeit Wunden heilt, es bleiben immer Narben zurück, die auch von Zeit zu Zeit weh tun können.
Der Tod ist nicht leicht zu begreifen, und niemend findet sich damit ab.
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