thwack
Bewertung: 1 Punkt(e)W. erzählte aus den Anfangsjahren seiner flagellantischen Karriere: Damals arbeitete er für eine Weile in Edinburgh und gelangte durch Mund-zu-Mund-Propaganda an die Adresse eines Schusters, der in ganz Schottland für die Qualität seiner Tawses berühmt war. In novizenhafter Scheu betrat er den fraglichen Laden, dessen zweigeteilte Auslage auf der einen Seite Gebrauchsschuhwerk mannigfacher Art, auf der anderen Seite jedoch ein Arsenal handvernähter Erziehungshilfen aufwies. Er reihte sich in eine Gruppe von Hausfrauen ein, deren Sinn offenkundig mehr nach Be– als Versohlen stand und presste, endlich an die Reihe gekommen, vor dem ältlichen Schuster die Worte hervor: »I'd like to buy a tawse...« Völlig routiniert erwiderte der Schuster: »Well, what kind of tawse would you like?« Und W. beging den Fehler, nachzufragen: »Is there any difference?«, worauf der ehrbare Handwerker berufsethisch angestachelt inmitten der wartenden Kundschaft zu einem Vortrag über die unterschiedlichen Formen der Tawse anhub, eingeleitet von den Worten: »It depends on whether you want a tawse with a thwack or without a thwack«, und zu seiner gleichfalls betagten Gattin gewandt, fragte: »Which one would you recommend, love?« Worauf diese, die angenommenen Halbschuhe der letzten Kundin noch in der Hand, gleichsam nebenher einwarf: »I think he should buy this one [zeigende Geste], it suits much better with the skin...«