streightedge
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Ich bin in Barcelona mit ein paar Leuten strunzbesoffen auf ein Hardcorekonzert gegangen.
Anfangs wunderte ich mich ein wenig das keiner mit Dosenbier rumlief, wie sonst üblich auf Konzerten, sondern mit weissen Plastikbechern mit ominösen Inhalt, bis ich zur Theke taumelte und festestellen musste, dass nur Wasser und Saft verkauft wurde!
°Scheisse, StraightEdgekonzert!°
Allerdings gingen die anwesenden XXXer mit uns Abgefüllten anders um als sonst üblich, kein Rauswurf, wenig böse Blicke.
Solange wir draussen draussen tranken, war unsere Anwesenheit tolerierbar. Einer der Leute mit denen ich unterwgs war, flitzte , so schnell wie man in diesem Zustand halt flitzen kann, in den nächsten Opencor, um sich mit mehreren Paletten Bier einzudecken, die er vor dem Konzert dann verkaufte. Dreister gehts nicht mehr...
Ich bin dann irgendwann ziemlich angenockt in einer Ecke in eine bequemere Lage gerutscht, und habe etwas abgeschaltet. Plötzlich hatte ich zwei grinsende fremde Gesichter, in etwa dreissig Zentimeter Abstand vor meinem doch leidlich angeschlagenem Gesicht. Sie faselten irgendwas auf Englisch, von wegen Hi, Oli...
Aber ich konnte die beiden überhaupt nicht zuordnen. Ob ich mich denn nicht mehr an sie erinnern könne? Nö, taumel.
Es waren Ivan und Keeko, ein polnischer und ein italienischer Punk, die wir in meiner vorherigen WG, ein paar Monate in unserer Küche hatten wohnen lassen.
Also Bitte! Wer rechnet denn mit sowas.
An den Rest habe ich keine wirklichen Erinnerungen. Ich schätze mal, dass ich irgendwann alleine schonmal Richtung Squad gewasauchimmert bin. Was also bestimmt zwei drei Stunden Fussweg beinhaltete. Das muss man dann halt durch. Interessante Nächte hat Barcelona zu bieten, ...