Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 537, davon 394 (73,37%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 142 positiv bewertete (26,44%)
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Der erste Text am 2.2. 2000 um 23:39:28 Uhr schrieb
Ludwig über schwul
Der neuste Text am 1.3. 2024 um 05:53:57 Uhr schrieb
gerhard über schwul
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am 24.9. 2011 um 20:31:31 Uhr schrieb
Türkan über schwul

am 10.12. 2007 um 09:56:15 Uhr schrieb
Peter K. über schwul

am 29.2. 2024 um 12:10:36 Uhr schrieb
Bengt van Brachten über schwul

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Assoziationen zu »Schwul«

Nechtan schrieb am 5.5. 2002 um 20:44:34 Uhr zu

schwul

Bewertung: 13 Punkt(e)

Ein Freund von mir ist es vielleicht. Er macht sich gerade Gedanken darüber.
Ich hab da kein Problem mit und werde ihm garantiert nicht so bescheuerte Sprüche wie »So lange du nichts von mir willst...« an den Kopf werfen. Er ist bestimmt auch ganz froh darüber, daß ich mich so und nicht anders verhalte.

Ralf schrieb am 16.12. 2001 um 07:10:49 Uhr zu

schwul

Bewertung: 8 Punkt(e)

Sind nicht auch alle Heteros – nageblich – irendwo auf ein Geschlecht fixiert? Und schon wieder diese dumme These, daß man schwul wirdso ein Quatschund das aufgrund einer Fehlhandlung in der Jugend, Gefühl der Nähe zu einem Kumpel. Idiotische Ansicht, das! Man kann nicht schwul WERDEN, genauso wie man nicht HETERO oder BI WERDEN KANN. Genausowenig kann mannur weil man glaubt, irgendetwas sei falsch am Schwulsein, denjenigen umpolen und wieder (vermeintlich) NORMAL, sprich HETERO machen. Löst Euch doch mal von der gesellschaftlich geprägten Vorstellung, daß Homosexualität was Anormales ist! Selbst in der Natur kommt gleichgeschlechtliche Liebe vor, auch wenn dies lange verdrängt wurde oder auch hier von Wissenschaftlern wegen angeblicher Abnormität gar keine Beachtung fand. Und wer soll denn bitteschön den Schimpansen, das Schwein, den Bullen, den geliebten Rüden zu einer gleichgeschlechtlichen Beziehung überredet haben? Macht die Augen auf, und lernt, diese Neigung zu akzeptieren. Vielleicht denkt Ihr ja auch einmal über Euch selbst nach: versteckt Euch und Eure Gefühle nicht. Meiner Meinung nach gibt es viele versteckte Schwule, Lesben oder auch Bisexuelle. Und hier findet sich doch die normalste sexuelle Formseid doch einfach ehrlich: der zweigeschlechtliche Sex dient der Fortpflanzung ud ist daher unumgänglich. Aber wenn man auch das Andere Geschlecht liebtna los, warum denn nicht. Und glaubt mir: wenn Ihr es noch nicht probiert habt, dann probiert es jetztvorausgesetzt, Ihr habt schon einmal irgendwie im Geheimen darüber nachgedacht. Oder denkt einfach jetzt einmal darüber nach. Ich kann Euch nur sagen: es lohnt sich. Wer es nicht versucht, der hat einfach was verpaßt. Also viel Spaß noch.

Paul schrieb am 29.5. 2003 um 21:32:03 Uhr zu

schwul

Bewertung: 11 Punkt(e)

Badehose II

Alex und ich hatten es schon mal miteinander getrieben, aber das war fast ein Jahr her.
An diesem warmen Sommerabend hatte ich mit einem Freund beschlossen, nach Anbruch der Dunkelheit, zu einem See zum Nacktbaden zu fahren. Dann war Alex aufgetaucht und wollte auch mitfahren. Alex tuschelte irgendwann mit ihm. Kurz darauf verabschiedete sich mein Freund grinsend und wollte nicht mehr mitfahren. Später begriff ich warum.

Alex war damals neunzehn Jahre alt und trieb es mit Männern und Frauen gleichermaßen. Ähnlich wie ich. Allerdings war ich schon ein paar Jahre älter.

Wir fuhren zum Seeparkplatz und mußten ein Stück durch den Wald laufen.
Am See zog ich mich nackt aus, weil ich Badehosen nicht mag.
Wir schwammen über den See und unterhielten uns die ganze Zeit über irgendwelche Dinge. Dann kehrten wir langsam um. Kurz bevor wir wieder Boden unter den Füßen hatten, meinte Alex kurz: »Ich bin geil!«, und er griff mir sofort zwischen die Beine. Es war ziemlich weich, was er da vorfand. Denn das Wasser war doch ziemlich kalt.
Kurz danach hatten wir wieder Boden unter den Füßen, es ging uns allerdings immer noch bis zur Brust. Ich griff ihm meinerseits zwischen die Beine und spürte zunächst den Stoff seiner Badehose und darunter seinen hammerharten Schwanz. ‚Vielleicht machen die paar Jahre Altersunterschied doch etwas aus!' dachte ich, aber ich sagte: »Du Feigling hast ja Deine Badehose anbehalten! Zieh sie aus

Alex beeilte sich, das Ding herunterzuziehen und warf es dann in hohem Bogen ans Ufer. Es landete im flachen Wasser. Wir bewegten uns weiter auf das Ufer zu, hielten uns dicht nebeneinander und ich umklammerte Alex' Schwanz mit der Hand, während er sich an meinem zu schaffen machte. Langsam spürte ich, wie trotz der Kälte Leben hinein fuhr.
In Ufernähe ließen wir uns im Wasser nieder, das hier noch angenehm warm von dem vergangenen Sonnentag war.

Alex' Mund glitt an meinem Körper entlang und nahm schließlich meinen Schwanz auf. Unwillkürlich führte ich meine Beine zusammen, so daß meine Füße seinen Schwanz und seine Eier umschlossen. Meine Zehen liebkosen seine nackten Eier, während ich mit den Fußsohlen den Schaft seines langen Schwanzes massierte. Ich hörte, wie Alex mit heller Stimme aufstöhnte. Ich selbst keuchte auch auf, denn jetzt bewegte er sich schneller und kraulte mit einer Hand sanft meine Hodensack.
Es ging noch eine Weile so weiter. Ich begann, Alex' Schwanz noch heftiger mit den Füßen zu reiben.
Dann Veränderten wir die Position und lagen nebeneinander, mit den Oberkörpern bereits auf der sandigen Uferböschung, die Beine noch im Wasser. Ich rieb mit einer Hand seinen großen, kräftigen Schwanz und bewegte die Finger der anderen Hand schnell an seinen Eier, so daß er ein mächtiges Kribbeln zu spüren bekam. Alex kreischte mit hoher Falsettstimme auf und zuckte unter meinen Händen. Dann gab er es mir zurück und krabbelte mit seinen Fingern an meinen Eiern. Das Gefühl kam plötzlich und unerwartet. Geil schrie ich los und bäumte mich auf. Meine Hand arbeitete noch schneller an seinem Schwanz und meine Finger krabbelten an seinen Eiern ohne Pause. Alex Oberkörper versteifte sich. Gemeinsam gaben wir noch gedämpfte Stöhnlaute von uns. Dann hielten wir es nicht mehr aus: Während wir gleichzeitig abspritzten, schrien wir los. Alex' Schwanz schoß mehrere heftige Spritzer knapp an meinem Gesicht vorbei. Seine Stimme überschlug sich fast, als sein ganzer Körper neben mir zuckte und zuckte, während er vor Lust schrie und wieder schrie.

Als wir uns beruhigt hatten, standen wir auf und trockneten uns gegenseitig ab. Dabei widmeten wir den Geschlechtsteilen des jeweils anderen besondere Aufmerksamkeit. Splitternackt und mit schon wieder steifen Schwänzen, trugen wir unsere Kleidungsstücke zum Auto zurück. Dort trieben wir es noch einmal, diesmal auf der warmen Kühlerhaube.
Alex hatte sich zunächst rücklings auf die Haube gelegt, die nackten Füße auf das Blech gesetzt und die Beine weit gespreizt. Er wand sich stöhnend unter mir, während ich seinen großen Schwanz im Mund hin und her bewegte. Meine Lippen hatten seine Eichel fest umschlossen, ich saugte rieb und er schrie wieder vor Geilheit wie am Spieß.

Kurz bevor er kam, ließ ich von ihm ab. Ich war vollkommen spitz, so daß er mit seiner Hand nur ein paar Mal meinen Schwanz reiben mußte, bis ich dieses Gefühl aus dem Rückrat heraus wieder nahen fühlte. Alex ging es ähnlich und Sekunden darauf spritzten wir beide aus unseren geilen, nackten Schwänzen los.

Ich zog mich an, Alex meinte allerdings, ihm sei es zu heiß, so daß er nur seine, inzwischen wieder getrocknete Badehose anzog. Während der Rückfahrt legte ich ihm gelegentlich die rechte Hand zwischen die Beine. Und ich spürte, daß sein Schwanz schon wieder steif wurde.
Wahnsinn!', dachte ich. Wir beschlossen, daß er diese Nacht bei mir verbringen würde ... mit oder ohne Badehose!

Jack schrieb am 14.5. 2002 um 00:33:37 Uhr zu

schwul

Bewertung: 16 Punkt(e)

»Schwul« begegnet mir tagtäglich beim Blick in den Spiegel. Was mir dabei geschieht ist folgendes:
Ich werde ernst und ein wenig traurig, weil »schwul« immer noch ein Schimpfwort ist - bin ich ein Schimpfwort?
Dann werde ich wütend, weil »schwul« nicht gesellschaftsfähig ist - dabei habe ich doch studiert und leiste meinen Beitrag, bin ich nicht gesellschaftsfähig?
Dann werde ich nachdenklich, weil viele gar nicht wissen, was »Schwul« eigentlich ist - man weiß nicht, wer ich bin!
Dann fange ich an zu lachen, packe all meinen Mut in die Hosentasche und mach' mich auf die Socken -
wir sehn' uns!

DIE Schwulesbische Weltrevolution schrieb am 3.9. 2002 um 17:01:38 Uhr zu

schwul

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wenn man sich einmal überlegt, dass zehn Prozent der Weltbevölkerung homosexuell sind, dann kommt man sehr schnell darauf, dass Schwule und Lesben weder gestörte Einzelfälle noch Perverse Verirrte sind.
Wir sind eine MACHT auf diesem Planeten.
Vergesst das nicht ihr kleinen rechten Arschlöcher, wenn ihr versucht uns zu demütigen. Am Ende sind WIR mehr als IHR.
Und wir werden uns für jede Demütigung rächen
für jeden Tritt und jeden Schlag zehnmal zurück treten und schlagen
und jeden Toten durch hundert Tote rächen.
Wir sind stark, wir sind überall, ihr könnt uns nicht erkennen, und:
Wir vergessen nicht.
DIE Schwulesbische Weltrevolution

anoubi schrieb am 2.9. 2002 um 07:14:31 Uhr zu

schwul

Bewertung: 9 Punkt(e)


Er war langhaarig, schlank, 18 oder 19, ein Junge, den ich als reizend empfand.
Das mich Reizende war nicht harmlos. Denn mein Empfinden war nicht erlaubt.
Aber, ich bin schwul. Verschwende »Zeugungskraft«. Bin unbrauchbar für die »Menschenproduktion«. Ein »bevölkerungspolitischer Blindgänger«. Heinrich Himmler wollte mich und meinesgleichen vernichten. »Die Rasse rein erhalten«, »die Entarteten ausmerzen«. Er nannte uns »Staatsfeinde«. Unsere Gefühle waren »ein Angriff auf die völkische Sittenordnung«.
Ich sah mich nie als Angreifer. - »Als unsere Augen sich begegneten, fühlte ich, wie ich blaß wurde. Ein seltsames Erschrecken kam über mich- Das schrieb Oscar Wilde 1890 in seinen Roman »Das Bildnis des Dorian Gray«. - Ich las es 1956/57 und empfand das als aufregend erotisch. In den folgenden Jahren wurde mir sehr intensiv bewußt, daß ich meine sexuellen Gefühle nur ganz heimlich und mit großer Vorsicht empfinden konnte.
Damals sagte ich zu einem Bekannten: »Wenn ein Heterosexueller in einen Spiegel guckt, dann sieht er einen Terroristen«. - Heute sehe ich das nicht mehr. In meiner Jugend war es so.
In den folgenden Jahren habe ich ein Bild von mir gemacht, für das ich mich heute schämen muß. Beispielsweise verkaufte ich Haschisch, obwohl es mit Mehl gestreckt war. Dann las ich nochmal und später nochmal »Das Bildnis des Dorian Gray« und erkannte, daß ich nicht nur meinem Bild Schaden zugefügt hatte. Ich hatte auch die Umwelt und mich selbst geschädigt.
Achte auf dein Bild.
Tschüß

BuddyHH schrieb am 25.2. 2000 um 09:56:18 Uhr zu

schwul

Bewertung: 9 Punkt(e)

Schwul ist cool und die feinste Art zu leben ! Doch schwul auf die Aussagen »Arschficker« und »abnormales Gesindel« herunterzubrechen ist eine primitive Art, mit Minderheiten in unserer Gesellschaft umzugehen. Wer so denkt, sollte sich in seinem persönlichem Umfeld nach »schwul« umschauen und ganz nebenbei mal seine persönliche Einstellung überdenken. Auch ist ein Streifzug durch die »schwule Szene« zu empfehlen. Man wird feststellen, dass Schwule keine »schwanzgesteurten Ungeheuer« sind. Es sind alles nette, umgängliche Menschen, die es verstehen, richtig zu leben. Denn schwul ist und bleibt cool !!!

Zweitie schrieb am 10.4. 2002 um 17:12:34 Uhr zu

schwul

Bewertung: 26 Punkt(e)

Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin die Leuten, die in ihrer Show anrufen,Ratschläge
erteilt.
Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet
werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ( 3.Buch Moses) ein Greuel wäre.

Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura,
der im Internet verbreitet wurde.

********************
Liebe Dr. Laura,
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu
bringen.
Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur
möglich zu teilen.
Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn
einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel
handelt.
Ende der Debatte.

Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze
und wie sie zu befolgen sind,

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen
lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9).
Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie.
Soll ich sie niederstrecken?

b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird.
Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich
im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24 Das Problem ist, wie kann ich das
wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich
sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner
zutreffen, aber nicht auf Kanadier.
Können Sie das klären?
Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet.
Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß.
Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein
Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität.
Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen
von einer Krankheit befallen sind.
Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein
oder gibt's hier ein wenig Spielraum?>

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt und Barthaare schneiden, inklusive
der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiß aus Lev. 11:16-8 daß das Berühren der Haut eines toten
Schweines mich unrein macht.
Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf
ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen
Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester).
Er flucht und lästert außerdem recht oft.
Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf
zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16 Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie
verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev.
20:14)

Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch
zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können.
Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort
ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan
Jake

DIE Schwulesbische Weltrevolution schrieb am 11.9. 2002 um 12:33:16 Uhr zu

schwul

Bewertung: 7 Punkt(e)

Wenn man sich einmal überlegt, dass zehn Prozent der Weltbevölkerung homosexuell sind, dann kommt man sehr schnell darauf, dass Schwule und Lesben weder gestörte Einzelfälle noch Perverse Verirrte sind.
Wir sind eine MACHT auf diesem Planeten.
Vergesst das nicht ihr kleinen rechten Arschlöcher, wenn ihr versucht uns zu demütigen. Am Ende sind WIR mehr als IHR.
Und wir werden uns für jede WIRKLICH JEDE Demütigung rächen
für jeden Tritt und jeden Schlag zehnmal zurück treten und schlagen
und jeden Toten durch hundert Tote rächen.
Wir sind stark, wir sind überall, ihr könnt uns nicht erkennen, und:
Wir vergessen nicht.
DIE Schwulesbische Weltrevolution

ich bin ich schrieb am 6.1. 2002 um 11:57:43 Uhr zu

schwul

Bewertung: 7 Punkt(e)

Sowas wie 'schwul' oder 'lesbisch' gibt es überhaupt gar nicht. Es gibt auch kein Problem des Schwul- oder Lesbisch-Seins. Männer, die Männer lieben, und Frauen, die Frauen lieben, haben keine Probleme. Probleme haben diejenigen, die meinen, sie hätten das Recht, darüber zu urteilen. Ich sage: Wer tatsächlich meint, er hätte das Recht oder die sogar die Pflicht, sein bloßes Urteil (was ja nichts weiter als eine Gedankenblase ist) über etwas, was sie/ihn überhaupt nicht betrifft, über das Lebensglück eine anderen Menschen zu stellen, DERJENIGE ist wahrhaft krank, pervers und unnatürlich. Nur weil es einigen nicht 'gefällt' müssen also Millionen von Menschen leiden. Als sei Leben, Wirklichkeit, Liebe und Erfüllung eine Frage der Ästhetik oder des persönlichen Geschmacks. In Afghanistan bestraften die Taliban schwule Männer, indem sie eine Mauer über ihnen einstürzen ließen. Ein Frage: Wer ist hier eigentlich pervers?

Immer wieder muss man sich von so wahnsinnig klugen und auch ja auch soooo mitfühlenden Menschen anhören, dass solche Menschen (die 'gleichgeschlechtlich empfindenden') ja im Grunde nichts dafür können und dass man sie eigentlich wie Kranke behandeln muss. Wenn Schwul-Sein eine Krankheit ist, dann ist es eine Geisteskrankheit derjenigen, die glauben, sie hätten darüber zu urteilen, wenn zwei Menschen sich lieben. Warum? Der Mensch denkt über sich, dass alles was er denkt, so ist, wie er es denkt. In Wahrheit besteht die Wirklichkeit aber unabhängig und oft sogar im Gegensatz zum menschlichen Denken. Wir Menschen machen beim Denken Fehler, was daran liegt, dass der Verstand nur auf sehr wenige Methoden zurückgreift, um sich die Welt anzueignen. Die Kognitionswissenschaftler nennen das Isolieren - Segmentieren - Klassifizieren, was soviel heißt, wie dass das Denken nur unterscheidet, trennt, einordnet etc. Nehmen wir die Frau/Mann-Problematik. Der erstand stellt einen körperlichen Unterschied zwischen Menschen fest, die er daraufhin als Männer bzw. Frauen klassifiziert. So. Jetzt kommen die Fehler, denn diese Unterscheidung, die bei bestimmten praktischen Problemen des Alltags eine entscheidende Rolle spielt (z.B. wenn ich wissen will, ob ich von Sex schwanger werde) wird AUF ALLE ANDEREN LEBENSBEREICHE AUSGEWEITET, z.B. also auf Ausbildung, Beruf, politische Ämter, Rechte, Pflichten etc. Dies ist der Ausgangspunkt der Frauendiskriminierung. Dabei ist das ganze ein Kategorienfehler des Denkens, denn die Klassenunterscheidung Frau/Mann wird unzulässig (d.h. ohne praktische Erfahrungswerte oder praktischen Nutzen) auf andere Ebenen übertragen.
Die Meinung, Schwul/Lesbisch-Sein sei etwas Abweichendes, Krankhaftes, oder Schädliches, beruht ebenfalls auf einer unzulässigen Verallgemeinerung der Mann/Frau-Unterscheidung, die nun nämlich durch den kleinen menschlichen Verstand auch noch auf die Bereiche Liebe - Sex - Partnerschaft ausgeweitet wird. Vergleicht diese beiden Seiten der Sache: Menschen verlieben sich in Menschen, haben Sex mit Menschen und leben zusammen mit Menschen. Dies ist die Wirklichkeit, unabhängig davon, wie wir diese Menschen klassifizieren oder wie wir ihre Handlungen beurteilen.

Das Schwulen/Lesben-Problem besteht also darin, dass wir Menschen die Großartigkeit und Vielfältigkeit der Welt mit ihrem kleinkarierten und beschränkten Denken nicht verstehen, selbst aber der Meinung sind, wir hätten alles verstanden. Mein Vorschlag darum: Da diese mentale Problem der Mitmenschen tatsächlich zum Problem für die diskriminierten Gruppen wird, musst man solche Begriffe wie 'schwul' oder 'lesbisch' benutzen, um auf die Not dieser Menschen hinzuweisen. Ich bin dafür, dass man nun, da bereits einige Aspekte dieser Not durch die Politik beseitigt wurden, die Begriffe 'schwul' und 'lesbisch' für - sagen wir mal - zwanzig Jahre für Menschen verwendet, die immer noch meinen, ihr kleine beschissene Meinung sei mehr wert als das Lebensglück anderer Menschen. Dann könnte endlich mit Recht sagen, dass der Pabst schwul ist ;-)

Ach ja, und zum Thema 'normal' und 'natürlich' (und gegen dieses ewige 'wider die Natur'-Gelaber): Es gibt in der gesamten Natur, mit Ausnahme des Menschen, kein einziges Lebewesen, das einem anderen seiner Art und Gattung vorschreibt, wie es zu leben hat, solange es davon überhaupt nicht betroffen ist. Das ist typisch Mensch! Vielleicht sind wir ja doch nicht so tolle 'Kronen der Schöpfung', wie wir es gerne hätten...

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