schwimmen
Bewertung: 12 Punkt(e)Am liebsten Sommersonntagnachts, nach dem Heimweg von der Rollenspielrunde, nackt im Baggersee. Schade dass ihr nicht mehr mitspielt, Petra und Uta: Es wird wieder warm.
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Der erste Text | am 10.1. 2000 um 15:51:34 Uhr schrieb Tanna über schwimmen |
Der neuste Text | am 27.9. 2024 um 12:07:19 Uhr schrieb gerhard über schwimmen |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 44) |
am 20.5. 2007 um 22:31:54 Uhr schrieb
am 30.3. 2010 um 20:46:51 Uhr schrieb
am 27.9. 2014 um 09:30:04 Uhr schrieb |
Am liebsten Sommersonntagnachts, nach dem Heimweg von der Rollenspielrunde, nackt im Baggersee. Schade dass ihr nicht mehr mitspielt, Petra und Uta: Es wird wieder warm.
Richtig genießen kann ich das Schwimmen nur in der Ostsee, alles andere ist Krümelkram. Salzwasser, Sand und FKK.
Die uns moralisch weit überlegenen Brüder und Schwestern von westlich der Elbe haben uns an die Strände gebracht: Hunde samt -scheiße, Softporno-Zeitschriften, FKK-Igitt-Gezeter.
Ich finde, die zwei oder drei abgegrenzten Bahnen am linken Beckenrand, in denen sich die Schnellschwimmer tummeln, sehen immer aus wie eine Lachsfarm.
Schwimmen ist ja eigentlich ein aktiver Vorgang. Aber ich war jetzt im Herbst mal bei einer Rettungsübung auf der Ostsee mit dabei. Wir bekamen alle dicke Unterwäsche und einen Überlebensanzug. Ein Überlebensanzug ist ein dicker Overall mit eingebauter Schwimmweste. So sollten wir ins schon eiskalte Wasser steigen.
Mein Anzug funktionierte gut. Es war nicht allzu kalt und man schwamm, ohne sich rühren zu müssen. Nach einer viertel Stunde wurden wir dann wieder eingesammelt.
Das Üben vom kleinen Boot aus, in sichtweite der Seebrücke ist eine Sache. Auf der offenen See, bei schlechten Wetter und dann vielleicht noch im Dunkeln ohne Schiff (ist ja untergegangen oder der Hubschrauber abgestürzt), möchte ich das nicht unbedingt erleben.
...ist für mich die ideale Art, meine überflüssigen Pfunde (ja, ich habe noch welche) bei einem Ganzkörpersport loszuwerden, ohne meine Gelenke in einem Fitnessstudio der Gefahr der Ramponage oder Malträtierung (und mich selbst dem mehrheitlich oberflächlich-dummen Geschwätz anderer Studio-Besucher) auszusetzen.
Außerdem kann man herrlich dabei abschalten, auch wenn man sich ein wenig mehr dabei anstrengt (was nach Meinung anderer dann in Training ausartet) - spätestens nach 600m Freistil fällt man in so eine Art »Bärentrab« (falls es sowas im Wasser überhaupt gibt), in dem der Körper beinahe wie von selbst weiterarbeitet und Deinen Geist freigibt, damit Du nebenher Steuererklärungen vorbereiten, objektorienterte Entwürfe spezifizieren, von Deiner Frau/Freudin träumen oder sonstige Dinge machen kannst. Bevor Du Dich dann verseihst, hast Du razzfazz 1000m, 1500m oder gar 2500m oder noch mehr runtergerissen, bist herrlich ausgepumpt, erschöpft und zufrieden... und hast noch nicht mal verschwitzte Wäsche zu waschen. Praktisch, nicht wahr?
falls man nicht grad ertrinkt oder eimerweise Chlorwasser trinkt, soll schwimmen eine der gesündesten Betätigungen sein, die der Alltag so bietet. Es werden sehr viele verschiedene Muskeln gebraucht und die Gelenke werden geschont. Man kann sich beim schwimmen auch sehr gut mit einem Mitschwimmer unterhalten, was so einfach nur beim spazieren bzw. walking geht. Nebeneinander Fahrradfahren ist ja bekanntlich nicht erlaubt.
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