Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 35, davon 35 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (37,14%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.12. 2001 um 19:06:59 Uhr schrieb
c@ über schuldig
Der neuste Text am 26.4. 2019 um 12:15:11 Uhr schrieb
SPIEGEL ONLINE über schuldig
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 16)

am 24.7. 2005 um 00:10:00 Uhr schrieb
Hohepriesterin über schuldig

am 25.10. 2014 um 22:36:37 Uhr schrieb
doorkeeper über schuldig

am 20.12. 2002 um 16:50:28 Uhr schrieb
derbärbel über schuldig

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schuldig«

c@ schrieb am 8.12. 2001 um 19:14:46 Uhr zu

schuldig

Bewertung: 1 Punkt(e)

Und wie lange dauern doch derartige Processe besonders in letzter Zeit! Sie bekämen dann schließlich allerdings vom Depot den Erlös, aber dieser Erlös ist erstens an sich schon gering, denn beim Verkauf entscheidet nicht die Höhe des Angebotes sondern die Höhe der Bestechung, und zweitens verringern sich solche Erlöse erfahrungsgemäß, wenn sie von Hand zu Hand und von Jahr zu Jahr weitergegeben werden. " K. achtete auf diese Reden kaum, das Verfügungsrecht über seine Sachen, das er vielleicht noch besaß, schätzte er nicht hoch ein, viel wichtiger war es ihm Klarheit über seine Lage zu bekommen; in Gegenwart dieser Leute konnte er aber nicht einmal nachdenken, immer wieder stieß der Bauch des zweiten Wächterses konnten ja nur Wächter seinförmlich freundschaftlich an ihn, sah er aber auf, dann erblickte er ein zu diesem dicken Körper gar nicht passendes trockenes knochiges Gesicht, mit starker seitlich gedrehter Nase, das sich über ihn hinweg mit dem andern Wächter verständigte.

c@ schrieb am 8.12. 2001 um 19:13:55 Uhr zu

schuldig

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Sie hätten in Ihrem Zimmer bleiben sollen! Hat es Ihnen denn Franz nicht gesagt?« »Ja, was wollen Sie dennsagte K. und sah von der neuen Bekanntschaft zu dem mit Franz Benannten, der in der Tür stehen geblieben war, und dann wieder zurück. Durch das offene Fenster erblickte man wieder die alte Frau, die mit wahrhaft greisenhafter Neugierde zu dem jetzt gegenüberliegenden Fenster getreten war, um auch weiterhin alles zu sehn. »Ich will doch Frau Grubach – «, sagte K., machte eine Bewegung, als reiße er sich von den zwei Männern los, die aber weit von ihm entfernt standen, und wollte weitergehn. »Nein«, sagte der Mann beim Fenster, warf das Buch auf ein Tischchen und stand auf. » Sie dürfen nicht weggehn, Sie sind ja gefangen. « »Es sieht so aus«, sagte K. »Und warum dennfragte er dann. »Wir sind nicht dazu bestellt, Ihnen das zu sagen. Gehn Sie in Ihr Zimmer und warten Sie. Das Verfahren ist nun einmal eingeleitet und Sie werden alles zur richtigen Zeit erfahren. Ich gehe über meinen Auftrag hinaus, wenn ich Ihnen so freundschaftlich zurede. Aber ich hoffe, es hört es niemand sonst als Franz und der ist selbst gegen alle Vorschrift freundlich zu Ihnen. Wenn Sie auch weiterhin so viel Glück haben, wie bei der Bestimmung Ihrer Wächter, dann können Sie zuversichtlich sein

c@ schrieb am 8.12. 2001 um 19:06:59 Uhr zu

schuldig

Bewertung: 1 Punkt(e)

Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. Die Köchin der Frau Grubach, seiner Zimmervermieterin, die ihm jeden Tag gegen acht Uhr früh das Frühstück brachte, kam diesmal nicht. Das war noch niemals geschehn. K. wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen aus die alte Frau die ihm gegenüber wohnte und die ihn mit einer an ihr ganz ungewöhnlichen Neugierde beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und hungrig, läutete er.

c@ schrieb am 8.12. 2001 um 19:13:16 Uhr zu

schuldig

Bewertung: 2 Punkt(e)

Im Nebenzimmer, in das K. langsamer eintrat als er wollte, sah es auf den ersten Blick fast genau so aus, wie am Abend vorher. Es war das Wohnzimmer der Frau Grubach, vielleicht war in diesem mit Möbeln Decken Porzellan und Photographien überfüllten Zimmer heute ein wenig mehr Raum als sonst, man erkannte das nicht gleich, umsoweniger als die Hauptveränderung in der Anwesenheit eines Mannes bestand, der beim offenen Fenster mit einem Buch saß, von dem er jetzt aufblickte.

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