Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schreiben«
Dragan schrieb am 17.4. 1999 um 23:25:52 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es gibt verzweifelte Menschen, die in ihrem Kopf ein Tohuwabohu haben und mit diesem Zustand unglücklich sind. Daraufhin schreiben sie alles auf und fühlen sich besser. Das liegt daran, daß es beim Schreiben üblich ist, nicht mehrere Buchstaben übereinander zu malen. Deswegen ist der Schreiber gezwungen, eins nach dem anderen niederzulegen, womit gleichzeitig die Gedanken geordnet werden. Hierbei wird das Schreiben zu einem Hilfsprozess des Denkens.
Insgesamt ist das meiner Ansicht nach eine Zweifelhafte Technik. Wer beispielsweise den ganzen Schreibtisch voller Papiere und Unrat hat, wird kaum damit zufrieden sein, den ganzen Plunder rechtwinklig zu den Kanten des Tisches auszurichten. Beim Schreiben werden die Gedanken nämlich nur in eine Reihenfolge gebracht. Dabei finden sich vielelicht Fehler, weil eventuell der eine Gedanke nicht zu dem eins davor paßt. Und dann denkt der Schreiber: »Ei, wie gut ist doch diese Aufschreiberei, schon wieder eine Inkonsistenz gefunden!« Dabei liegt das ganz allein am Vorgang des Schreibens und bedeutet nicht zwingend einen Fortschritt.
Wer dazu tendiert, alles in eine Reihenfolge bringen zu wollen, der gehört auch zu der Sorte Mensch, die sofort sehen, daß Bruce Willis in der einen Einstellung eine Krawatte anhat und in der anderen nicht. Und dann finden sie den Film scheiße, weil er sich nicht an die Chronologie des Schreibens hält.
Und woher kommt das? Es liegt nur am Kultur-Terror mit Namen Buch. Diese Dinger sind eigentlich nur als Unterlage für den Fernseher zu gerbauchen, oder zum Plattdrücken von Blumen.
Lonster schrieb am 30.6. 2013 um 11:50:50 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Es gibt so Tage, an denen einfach alles passt.
An denen man einfach glücklich ist, mit der Situation, und wie sich alles so die letzten beiden Jahre so ergeben hat. An denen man am Liebsten der ganzen Welt zeigen möchte, wie lieb man sie hat, wie man am Liebsten die Sonne umarmen würde und Sommer feiern.
Und dann gibt es Tage, an denen ist der Himmel grau, die Welt grau, die Gedanken grau.
Und obwohl ich die Sonne liebe, den Sommer liebe, das Glück und das Gefühl die Welt umarmen zu wollen liebe, liebe ich diese grauen Tage, denn an denen kann ich schreiben, an denen bin ich inspiriert!
Dann schreibe ich von all dem, das ich so liebe: Vom kitzelnden Sonnenschein auf der Haut, vom Sommer und vom barfuß durch die Straßen laufen und den warmen Boden zu spüren, vom Grillen mit Freunden, vom See und von dem Glück, das mir die letzten beiden Jahre so fern von der Heimat wiederfahren ist.
Ugullugu schrieb am 29.11. 2002 um 01:21:27 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Was Kinderbuchautoren für einen Kram schreiben! Ich frag mich, wie die das machen. Nehmen die LSD? Stellen die sich in speziellen Seminaren auf die Psyche eines Kindes ein?
Ich hab gestern in einer Art Gästezimmer übernachtet, in dem sonst ein vierjähriges Kind schläft. Die Mutter ist alleinerziehend und plant offensichtlich, ihren Jonas nur mit Spielsachen aufwachsen zu lassen, mit denen sie selber vor über zwanzig Jahren rumgewurschtelt hat. Ich konnte nicht schlafen. »Memory« macht alleine keinen Spaß. Ich wollte was lesen. Da war ein Buch mit dem Titel »Wenn der Elefant kommt«. Das ging so: Der Elefant latscht über eine Wiese. Da sieht er (man muß umblättern) einen Bären. Der Bär bekommt Angst vor dem Elefanten und rennt weg, man blättert wieder um, da trifft er auf ein Krokodil. Das Krokodil rennt aus Angst vor dem Bären weg, begegnet (Umblättern) einem Wildschwein, das komischerweise einen Badeanzug anhat und natürlich flieht usw. Es endet mit einer fliehenden Maus, die wiederum den Elefanten trifft und diesen in helle Panik versetzt.
Das fand ich doof. Außerdem, bei dem ganzen Spielzeug fiel mir auf, daß der arme Jonas wahrscheinlich ein ziemlicher Außenseiter werden wird, bei dem Kram, mit dem er so spielen muß.
miss.s schrieb am 28.6. 1999 um 12:11:23 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
schreiben ist fuer mich eine der besten moeglichkeiten, mit mir selbst in einklang zu kommen. nicht nur, weil ich vielleicht die in meinem kopf herumschwirrenden dinge ordne (das mache ich sowieso selten genug), sondern weil immer eins zum anderen fuehrt, ich auf neue gedanken komme, und meine alten beiseite raeumen kann, weil ich mich dadurch, dass ich sie aufgeschrieben habe, schon genug mit ihnen beschaeftigt habe. das gibt raum fuer neues, und schafft klarheit. (naja, manchmal verwirrt es nur noch mehr)
schwer zu beschreiben das ganze.
aber ist es nicht wundervoll, dass wir einfach gestalten und geschichten erfinden koennen, und diese durch aufschreiben auch anderen menschen nahebringen koennen? das ist das schoene an buechern, sich eine eigene realitaet schaffen zu koennen. da wird ein fernseher nie herankommen! die schrift ist schon eine grossartige erfindung, sonst koennten wir hier unsere ganzen assoziationen gar nicht los werden... leider aber reicht manchmal die sprache nicht aus, etwas auszudruecken, das wir beschreiben wollen, und wenn ich hier alles zu computer bringen wollte, was mir persoenlich das schreiben bedeutet, dann verhau ich mir morgen meine abschlusspruefung.
Daniel Arnold schrieb am 1.5. 2001 um 04:28:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Daniel Arnold schrieb am 3.3. 2001 um 04:07:09 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
Es fängt also an, die Geschichte des Hans Buch, der sich fühlte als wäre er in einem Traum,
er konnte die Geschehnisse des letzten Abends immer noch nicht recht begreifen, denn...
Gronkor schrieb am 3.3. 2001 um 15:07:11 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
... er hatte ihn in einem traumähnlichen Halbschlaf, verursacht durch die exotischen
Kräutertees, mit denen Maike ihn immer überraschte, verbracht und sich mit sich selbst
verkracht.
Jetzt war guter Rat teuer. Da klopfte es an der Tür ...
Nils schrieb am 6.4. 2001 um 15:22:49 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
... und als Hans Buch aufmachte, stand eine merkwürdig bunt schillernde Gestalt vor ihm, die
er nicht genau fixieren konnte.
»Hallo Hans,« sagte die Gestalt, und Hans kam gar nicht dazu, sich zu wundern, woher die
Gestalt ihn kannte, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt, die verwirrenden Eindrücke in
seinem Gehirn zu ordnen. Die Gestalt schien weiblich zu sein, doch ihr Aussehen veränderte
sich ständig...
doG schrieb am 7.4. 2001 um 00:46:10 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
...aber ganz abgesehen davon, hatte Hans Buch wirkliche sorgen: er mußte noch die
hausaufgaben erledigen, die ihm im fightclub aufgetragen worden waren...
Fjordfrisch schrieb am 7.4. 2001 um 00:52:00 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
dennoch
Nils schrieb am 13.4. 2001 um 14:28:41 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
... dennoch konnte er erkennen, daß sie irgendwie so aussah, wie er sich die alten Griechen
vorgestellt hätte.
emma schrieb am 26.4. 2001 um 18:18:05 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
...denn der abend war noch jung und es gab noch viel zu erleben auf dieser ach so
verlassenen rinder-farm. nicht zuletzt da er bemerkte, dass ihm seit einiger zeit ein schatten
folgte, der nicht mit seinen körperkonturen übereinstimmen konnten, denn...
Terra schrieb am 29.4. 2001 um 12:30:06 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
Da die alten Griechen aber nur Metaxa trinken, könnte es genausogut eine Römerin sein. Die
Römer(innen) haben aber allen Müll immer nur aus dem Fenster geworfen. Und aus dem
Fenster geworfen hat Hans Buch in seinem ganzen Leben noch nichts, nicht mal Geld. Was
sollte er nun tun, da sich die Gestalt in der Tür ständig veränderte? Da kam ihm eine Idee...
Terra schrieb am 29.4. 2001 um 12:32:59 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
..., denn er liebte Ideen, wenn sie gut waren. Und wenn sie nicht gut waren, dann liebte er
sie auch. Also lies er seine sich ständig verändernde Besucherin herein, die sich alsbald als
gute Fee entpuppte. »Du hast drei Wünsche frei«, sagte die Fee, und Hans wünschte sich als
erstes viel Geld, das er nun aus dem Fenster werfen konnte. Als zweites wünschte er sich
eine Brille mit Scheibenwischer. Und dann hatte er noch einen dritten Wunsch...
Terra schrieb am 29.4. 2001 um 12:33:55 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
...und sein dritter Wunsch, der war schon etwas ganz besonderes: Er wünschte sich eine
Fortsetzungsgeschichte...
doctorD schrieb am 29.4. 2001 um 00:59:57 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
Sie war eine riesige Fotze.Sie überstülpte ihn langsam und verdaute ihn genüsslich noch ehe
er sein Buch zumachte.
doctorD schrieb am 29.4. 2001 um 01:02:58 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
wäre er nicht von einer riesigen Fotze aufgefressen worden.
doctorD schrieb am 29.4. 2001 um 01:15:20 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
eine riesige Frau stand vor ihm.Eine Schlange das konnte er mit dem ersten Blick
erkennen.Eine wirkliche Schlange,eine riesengrosse Schlange.Eine wahnsinnig grosse
Schlange.Sie umwickelte ihn und verschlang ihn langsam,bis er ganz in ihrem Körper
gefangen war und allmählich verdaut wurde.
doctorD schrieb am 29.4. 2001 um 01:21:28 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
er war von einer riesigen Schlange aufgefressen aufgefressen worden.
doctorD schrieb am 29.4. 2001 um 01:24:21 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
eine riesige Schlange folgte ihm.usw.
D.Bakel schrieb am 29.4. 2001 um 01:29:15 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
Ohne mit der wimper zu zucken packte der punk die killer-gurke mit der kneifzange und
rettete dadurch hinkelchen hohlbein und den weiteren verlauf der fortsetzungsgeschichte.
[Flucht-Links: Killer-Gurke | Punk | Kneifzange | Hinkelchen | Hohlbein]
doctorD schrieb am 1.5. 2001 um 03:57:46 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
er fickte seine Nachbarin
doctorD schrieb am 1.5. 2001 um 03:59:02 Uhr über
Fortsetzungsgeschichte
er fickte seine Nachbarin