schielen
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eine europäische Mutter:
"Oh weiser Sonnengott Itzamna, oh weiseste aller Göttinnen Ixchel, ich bringe euch eine Quetzalvogelfeder als Opfergabe und ich brauche eine Occlusionsfolie, denn mein Kind schielt gar sehre mit seinen Augen !
Was soll ich tun ? Soll ich zu einem europäisch hochstudierten Augenoptikerpriester gehen ?"
Antwort des Itzamna und der Ixchel:
»Nee, machen`se das nich ! Hörn´se doch einfach auf Pechkügelchen und sonstiges auffallend bammelndes Kinderspielzeug stundenlang dicht vor die Augen ihres Kleinkindes zu hängen, dann wird´s auch nicht schielen !«
"Ach so !
Das war aber einfach !
Danke !"
Bei den alten Mayas galt es als schön und vornehm ein schielendes Kind zu haben, darum hängten die Mütter ihren Kindern kleine Pechkügelchen ganz dicht vor die Augen, das Schielen stellte sich zwangsläufig ein. Dies musste im ersten Lebensjahr des Kindes vollzogen sein, dann schielte es am dollsten und das fand eine jahrtausendalte Hochkultur total schick !
Komisch, aber edel war damit die Gesinnung der Mayas, böse ist die Gesinnung der Occlusionsfolienhersteller, die doch einfach nur mal an die merkwürdigen Riten der Mayas erinnern müssten, dann würde jede Mutter davon wissen und auch darauf achten und so gäbe es auch keine schielenden Kinder.
Sieht ja auch blöde aus, so ein armes Kind mit so einer abgeklebten Brille in späteren Jahren.
Aber nein, da sieht man die armen Gebärenden seltsame Geburtsvorbereitungskurse und Beckenbodentraining machen und lauter so einen Quatsch.