ramstein
Bewertung: 1 Punkt(e)
Tote US-Soldaten nach Ramstein gebracht
Ramstein - Die Leichen zweier in Afghanistan getöteter US-Soldaten sind in der Nacht zum Freitag auf den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in der Pfalz gebracht worden. Die beiden Soldaten seien während der Kämpfe um Kandahar im Süden Afghanistans durch eine fehlgeleitete US-Bombe getötet worden, sagte ein Militärsprecher.
Durch den Einschlag der Bombe hinter der Front kam noch ein weiterer US-Soldat ums Leben, 20 Mitglieder der US-Sondereinheit wurden verletzt. Bei den Anti-Taliban-Kämpfern wurden angeblich sechs Soldaten von der Bombe getötet. Im Laufe des Donnerstags hatte die US-Armee bereits einen der verletzten US-Soldaten nach Ramstein gebracht.
Rund 15 weitere Verletzte kämen im Laufe des Tages in Ramstein an, sagte der Militärsprecher. Sie sollen wie ihr schwer verletzter Kamerad im US-Militärkrankenhaus im nahen Landstuhl versorgt werden. Die fast tausend Kilogramm schwere Bombe hatte nördlich von Kandahar Taliban-Stellungen verfehlt.
Mit den beiden Toten brachte die US-Armee die Leiche eines US-Seemannes nach Ramstein, der offiziellen Angaben zufolge bei einem Unfall auf einem US-Schiff ums Leben gekommen ist. Der Militärsprecher nannte keine Details.