Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Prostituieren«
chrmpf schrieb am 26.11. 2000 um 21:27:42 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Jean-Paul meint, ab einer Million überlegt er, ob er sich für jemand anders eine Nacht lang einsetzt. Genauer hat er es nicht gesagt. Bloß in einer anderen Sprache. Ich finde es schon interessant, dass auf die, die sich am meisten in ihren Job einbringen am meisten herabgeschaut wird. Und das in einem Land, in dem Arbeit wichtiger ist als Sex. Sieht du ja auch am Arbor Vitae. Hängt vielleicht mit dem Trennen von dienst und Privatsphäre zusammen, die Arbeit so edel erscheinen lässt. Was ist Arbeit? Wenn es mehr anstrengt, als es Spaß macht. Aber ob das dann schon Prostitution ist? Muss ich meinen Geschirrspüler direkt mal fragen, der arbeitet grad nicht. Vielleicht hatte der das Gefühl, sich zu prostituieren. Dabei habe ich ihn aber nicht gefragt, ob er das auch nachts macht, wie Jean-Paul.
Heinrich schrieb am 26.2. 2001 um 18:05:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ein Freier muss, um zu einer Prostituierten gehen zu können, zunächst einmal über längere Zeit kleine Beträge ansparen, ohne dass seine Ehefraue etwas bemerkt. Kommen er in die Nähe des erforderlichen Betrags, wählt er - sozusagen als erstes Vorspiel - die Nummer eines Clubs oder Studios, legt aber sofort auf, wenn auf der Gegenseite der Hörer abgenommen wird. Erst wenn dieses Spiel langsam seinen Reiz verliert, wird er anfangen, so lange tatsächlich Telefongespräche mit Prostituierten zu führen, bis ihm auch das ohne starkes Herzklopfen möglich ist. Der nächste Reiz besteht darin, an den diversen Lokalitäten langsam vorbeizufahren und sogar - falls vorhanden - kurz den Parkplatz anzusteuern.Irgendwann einmal, - der erforderliche Betrag ist, wie er von früheren Besuchen her weiss, fast zusammen - wird er mit jetzt wieder stark klopfendem Herzen die Schelle eines Etablissements drücken, eine Cola bestellen und fast fluchtartig das Haus verlassen, ehe er diese ganz ausgetrunken hat. Jetzt allerdings wird es nicht mehr lange dauern, bis er bei einem solchen Besuch zufällig ein Mädchen entdeckt, in das er sich ganz gegen seine sonstige Art verliebt, obwohl ihm sein Verstand sagt, dass er verheiratet und sie eine Nutte ist. Er setzt sich zu ihr, und das Gespräch kommt bald irgendwie auf die Frage, warum sie denn überhaupt so etwas mache und ob er sie nicht hier herausholen könne. Bevor er sie endlich bittet, ihn zu lieben, wird er nicht versäumt haben, sich zu erkundigen, was sie für sein mühsam erspartes Geld zu bieten bereit ist (Französisch total, Analverkehr?).
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