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am 30.1. 2002 um 16:20:13 Uhr schrieb hansi
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am 4.9. 2009 um 19:32:59 Uhr schrieb Jenny über love
am 9.6. 2010 um 20:47:18 Uhr schrieb Oliver über love
am 13.12. 2007 um 22:06:42 Uhr schrieb superhirn über love
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weltraumstar schrieb am 8.2. 2002 um 13:35:23 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Der vorliegende Forderungskatalog wurde auf dem 1. Berliner Frauenparlament, organisiert vom Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung am 19. Juni 1999 im Rathaus Schöneberg erarbeitet und verabschiedet.
Präambel
Engagierte Frauen, Vertreterinnen von Frauenprojekten, Frauenverbänden, Frauen und Gleichstellungsbeauftragte der Bezirke sind, zum Teil schon seit Jahrzehnten, aktiv an der frauenpolitischen Gestaltung dieser Stadt beteiligt. Diese Aktivitäten haben das Leben von Frauen und damit das Leben in dieser Stadt enorm bereichert.
80 Jahre nachdem Frauen in Deutschland das Wahlrecht erkämpft haben und 50 Jahre nachdem im Grundgesetz die Gleichberechtigung festgeschrieben wurde, sind Frauen in den Parlamenten und in anderen Organisationen immer noch in der Minderheit, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung stellen.
I. Sie sind überdurchschnittlich von Armut, Arbeitslosigkeit und struktureller Diskriminierung betroffen.
II. Sie haben weit unterdurchschnittlich an politischer, wirtschaftlicher, kultureller und gesellschaftlicher Macht teil.
III. Die grundgesetzlich garantierte Verpflichtung zur Gleichberechtigung der Geschlechter muß in der Wirklichkeit noch eingelöst werden.
Deshalb fordert das 1. Berliner Frauenparlament, Wege zu beschreiten, die hinführen zu einer Gesellschaft,
I. in der Frauen mit gleichen Rechten und gleicher Beteiligung in jeder Hinsicht die gesellschaftlichen Verhältnisse mitgestalten.
II. in der alle ihre Potentiale gleichermaßen einbringen und nutzen können.
III. in der gesellschaftliche Verantwortung solidarisch und gerecht ausgeübt wird.
Mit Unwillen müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß die Realität von diesen Zielen noch weit entfernt ist.
Deswegen fordern die Unterzeichnerinnen den jetzigen wie künftigen Senat auf, sich auf Ebene der Bezirke, des Landes, des Bundes und der Europäischen Union für die Umsetzung der folgenden Anträge des 1. Berliner Frauenparlaments mit allen Kräften einzusetzen.
Berlin-Schöneberg 19. Juni 1999
Erstunterzeichnerinnen:
Lony Ackermann, Ulrike Allroggen (Bündnis 90 / Die Grünen), Petra Bernhardt (SHIA), Juliette Brungs, Ingeborg Buck (Lila Archiv), Malaurie Condamine, Claudia Dunst, Birgit Erbe (Bildungswerk Berlin der HBS), Inge Erhard, Magdalene Geisler (fakta - FrauenMedienBüro), Monika Gerlach, Stella Gilson, Ursula Grase (Bündnis 90 / Die Grünen), Ruth Grünbaum, Ingrid Hartmann (Bildungswerk Berlin der HBS), Delia Hinz (MdA für die PDS), Anke Hofmann, Ulrike Hofmann, Ursula Hohl, Petra Hornung, Heide Klages (Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit), Gisela Klein, Petra Klesch (Berliner Frauenbund), Anja Kofbinger (Bündnis 90 / Die Grünen), Gisela Langnese, Lilo Lenz, Maja Lochmann, Ruth Meuleman (FrauenTechnikZentrum), Lieselotte Müller, Monika Niemann (Frauenvertreterin Auguste-Viktoria-Krankenhaus Ilona Oesterhaus, Renée Parlar, Ute Schröder, Ursula Sillge (Lila Archiv), Silvia Trubip, Regina Veraguth (BVV Steglitz für B 90 / Grüne), Renate Wagner (SHIA), Ute Waschkowitz (Gleichstellungsbeauftragte BA Prenzlauer Berg), Bettina Wegener.
Unterstützerinnen:
Berliner Frauennetzwerk, Renate Bremmert (Frauenbeauftragte BA Neukölln), Barbara Franke, Frauenkrisentelefon, Frauenzentrum Schokofabrik, Petra Koch-Knöbel(Frauenbeauftragte BA Kreuzberg), LARA - Krisen und Beratungszentrum für vergewaltigte Frauen
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