Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 101, davon 100 (99,01%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 38 positiv bewertete (37,62%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.9. 1999 um 15:43:21 Uhr schrieb
Hellkeeper über leiden
Der neuste Text am 10.3. 2023 um 21:24:17 Uhr schrieb
Psychosaurus über leiden
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(insgesamt: 39)

am 30.4. 2005 um 10:29:18 Uhr schrieb
Supernase über leiden

am 6.7. 2014 um 11:26:28 Uhr schrieb
Helga über leiden

am 3.7. 2005 um 17:34:01 Uhr schrieb
gedankenlos über leiden

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Leiden«

Hellkeeper schrieb am 25.9. 1999 um 15:43:21 Uhr zu

leiden

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich Lebe!
Lebe ich?
Ich Lebe!
Woher weis ich dass ich Lebe?
Warum Lebe ich?
Ich Lebe! Aber warum?
Ich Lebe um zu Leiden?
Leide ich weil ich Lebe?
Wieso Lebe ich wenn ich Leiden muss?
Ich liebe das Leben!
Aber liebt das Leben mich?
Ich lebe das Leben um zu Leben!

Ich denke also bin ich.
Ich bin also Lebe ich!

Aber warum Lebe ich wenn ich Leiden soll?
Warum soll ich Leiden wenn ich Lebe?
Warum soll ich das Leben lieben wenn es mich Leiden lässt?
Warum lässt mich das Leben leiden und liebt mich nicht?

Wir Leben um zu Leben!
Aber Leben wir wircklich?
Wir Leben!

Aber wo ist der Sinn in unserem Leben?
Gibt es einen Sinn in unserem Leben?
Wo ist der Sinn in meinem Leben?
Hat unser Leben einen Sinn?
Wieso Leben wir wenn wir nicht einmal wissen ob das Leben Sinn macht?
Macht das Leben in sich Sinn?
Ist der Sinn des Lebens zu Leiden?

Wir Leiden wenn wir Leben!
Warum leben wir wenn wir Leiden?

Wir Lieben!
Lieben wir?
Wen lieben wir?
Lieben wir wen?
Warum Lieben wir?
Wir lieben wen?
Wir Lieben und Leiden in unserem Leben!
Leiden oder Lieben wir in unserem Leben?
Wieso Leiden und Lieben wir in unserem Leben?
Wieso Leben wir?

Wir Lieben!
Wie lieben leidende Menschen!
Können leidende Menschen lieben?
Lieben leidende Menschen?

Das Schicksal von uns ist zu Lieben, zu Leiden und unverstanden und allein zu sterben!

Wir Sterben!
Wir Leben!
Wieso Leben wir wenn wir sterben müssen?
Wieso müssen wir sterben wenn wir leben?
Wieso sind wir allein?
Sind wir allein?
Wir sind allein!
Tief in uns sind wir allein!
Sind wir tief in uns allein?
Warum sind wir tief in uns allein?
Warum versteht uns niemand?
Kann jemand der selbst leidet jemand anderen verstehen?
Verstehen Leidende andere Liebende?
Bin ich ich?
Ich bin ich!
Ich liebe!
Ich leide!
Ich lebe!
Ich bin ich!
Ich bin am Leben!
Bin ich am Leben?

Ich liebe also bin ich!
Ich leide also bin ich!
Ich bin weil ich liebe und leide!
Leide ich weil ich lebe?

Wir Leben um zu Leiden!
Wieso Leben wir wenn der einzige Sinn im Leben das Leiden ist?

Wir Leben um zu Leben!
Lasst uns unser Leben leben auch wenn wir leiden!

Arwen schrieb am 11.10. 1999 um 21:46:50 Uhr zu

leiden

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich leide,
leide weil ich nicht weiß wie ich weiter ohne ihn leben soll,
weil ich die Tage zwar irgendwie zu überstehen aber die Nächte die Hölle sind
Weil ich noch nie für jemanden so empfunden habe und nicht weiß wie ich damit umgehen soll,
weil ich Angst habe enttäuscht zu werden.
Und weil ich so unsicher bin wie ich es noch nie war...

Ludwig schrieb am 2.8. 2001 um 14:10:31 Uhr zu

leiden

Bewertung: 2 Punkt(e)

Werther las mit halblauter Stimme:

"Warum weckst du mich, Frühlingsluft? Du buhlst und sprichst: ich betaue mit Tropfen des Himmels! Aber die Zeit meines Welkens ist nahe, nahe der
Sturm, der meine Blätter herabstört! Morgen wird der Wanderer kommen, kommen der mich sah in meiner Schönheit, ringsum wird sein Auge im Felde mich suchen und wird mich nicht finden. -"

1771 * Johann Wolfgang Goethe
Die Leiden des jungen Werther





chrmpf schrieb am 28.12. 2000 um 00:29:14 Uhr zu

leiden

Bewertung: 3 Punkt(e)

Findest du nicht auch, dass der »Sommernachtstraum« eine der traurigsten Geschichten der Welt ist? Wenn ich mir die Rollenverteilung anschaue, gibt es wirklich keine bessere Rolle da drin als dieser Spalt in der Wand. Du stehst als Kulisse rum und zeigst auf die Stelle, die zum Piepen ist. Damit jeder Zuschauer sich merkt, dass er wirklich nur Zuschauer ist und nicht mehr. Und auch das ist schon traurig. Grad wie bei Big Brother. Kannst sie leiden und kannst nix machen, nur leiden.

Dragan schrieb am 10.10. 1999 um 10:04:26 Uhr zu

leiden

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wenn Leider eine Uni-Stadt in den Niederlanden ist, dann passen auch die beiden tollen deutschen Städte »Elend« und »Sorge« hier hinein.

Bekannt wurden mir diese Orte durch eine CD aus der einstigen DDR, auf der die Geräusche verschiedenerDampflokomotiven festgehalten sind. Zuerst sagt ein Sprecher beispielsweise »Schnellzug 1024 bei 12 Grad Steigung zwischen Leipzig und Pupeipzig«, danach kommt Tschu-Tschu-Tschu-Tschu.

Und einmal sagt der Sprecher eben »Schnellzug 12345 bei strömendem Regen zwischen Elend und Sorge«. Und das nachfolgende Tondokument ist so schwermütig und schmerzlich, dass selbst Blümchen auf einmal keinen Spaß im Studio mehr hätte sondern in eine nachdenkliche bis traurige Stimmung verfiele und mit Gedanken an alte Zeiten noch einmal »Piep Piep kleiner Satellit« auflegen täte.

Michel und Bruno und ein Schatten von mir schrieb am 26.6. 2009 um 08:30:39 Uhr zu

leiden

Bewertung: 3 Punkt(e)

Neun Jahre später lebe ich noch immer alleine. Jetzt nicht mehr in Aachen, sondern in Mönchengladbach. Ich vermisse Sabrina immer noch. Die häufigen Ortswechsel haben daran nichts geändert. Wie kann man vor etwas davon laufen, dass sich in jede Faser des Seins eingebrannt zu haben scheint? Bei jedem schwarzen Nissan Micra, den ich erblicke, zucke ich noch immer zusammen, wie ein Mörder der in einem Fremden sein Opfer zu erblicken scheint. Ich suche ihr Gesicht in den unbedeutenden Passantinnen. Wie sie wohl heute aussieht? Hat sie noch immer lange schwarze Haare?
Oder sind sie jetzt kurz und blond? Die letzten Jahre erscheinen mir wie ein nie enden wollender Traum. Plötzliche Ortswechsel. Plötzlich andere Menschen um mich herum. Doch wie Balzac so treffend sagte : » Je elender das Leben is, desto stärker klammert sich der MEnsch daran; dann wird es zum Protest, zu einer Rache an allem. «
Doch auch der Wunsch nach Rache erlischt, wie irgendwann alles erlischt. Ich bräuchte einen neuen Sinn im Leben. Arbeiten, lesen und blastern ist einfach nicht genug! Meine Liebe war reine Verschwendung, wie ich inzwichen weiss; es wäre besser gewesen, ich hätte nie geliebt. Heute bereue ich es, ihr begegnet zu sein. Ich habe das Gefühl, ich könnte mich auf dem Boden wälzen, mir die Pulsadern mit einer Rasiewrklinge auftrennen oder im Zug masturbieren, und niemand würde mich beachten. Niemand würde auch nur einen Finger rühren. Als ob ich von der Welt durch einen durchsichtigen, unverletzbaren, perfekten Schirm getrennt wäre.
Meine Chefin hat mir neulich gesagt : » An Ihrem Geburtstag kriegen Sie natürlich frei. Sie dind dann auf jeden Fall zu Hause. « Zu Hause, was immer das heissen mag; jedenfalls irgendwo. Nie hat man seine Ruhe. Ich verstehe nicht, wie es den Menschen gelingt zu leben. Ich habe das Gefühl, dass eigentlich alle unglücklich sein müssten.
»Wann hattest du das letzte Mal Sex

- » Vor etwas mehr als zwei Jahren! «

»Ah!«, ruft sie triumphierendWie willst du unter diesen Umständen das Leben lieben

- » Würdest du mit mir ficken? «

Sie schaut verschämt zur Seite.
Punkt, Satz und Sieg.
Ich habe schon seit langer Zeit keine klare Vorstellung mehr vom Sinn meiner Handlungen, eigentlich frage ich mich kaum noch danach. Die meiste Zeit bin ich in der Position des Beobachters. Mein Handlungsspielraum ist ausserordentlich eng geworden. Ich sehe nur noch wenige Möglichkeiten, und die Unterscheiden sich auch nur in winzigen Einzelheiten. In Wahrheit kann nichts die immer häufigere Wiederkehr jener Momente verhindern, in denen meine absolute Einsamkeit, das Gefühl einer universellen Leere und die Ahnung, dass mein Leben auf ein schmerzhaftes und endgültiges Desaster zuläuft, mich in den Zustand echten Leidens stürzt.
Trotzdem habe ich noch keine Lust zu sterben.
Wenn das Liebesleben beendet ist, nimmt das ganze Leben etwas Konventionelles und Gezwungenes an. Man behält die menschliche Form bei, das übliche Verhalten, einen gewissen Schein; aber man ist nicht mehr, wie man so schön sagt, mit dem Herzen bei der Sache.
Sie war, sie ist, sie bleibt...


Wi-der-lich!

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