Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
1461, davon 1429 (97,81%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 439 positiv bewertete (30,05%) |
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235 Zeichen |
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0,267 Punkte, 660 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 25.1. 1999 um 18:25:57 Uhr schrieb Tanna
über leben |
Der neuste Text |
am 30.9. 2024 um 12:54:28 Uhr schrieb Nicci
über leben |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 660) |
am 31.3. 2020 um 15:55:36 Uhr schrieb Zeri-Zar und Zeudo-Zar über leben
am 10.11. 2020 um 09:03:18 Uhr schrieb Christine über leben
am 8.11. 2008 um 22:05:08 Uhr schrieb maus über leben
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Leben«
Tanna schrieb am 25.1. 1999 um 18:25:57 Uhr zu
Bewertung: 19 Punkt(e)
Leben!!!
einfach nur leben!
Schönheit und Liebe, Schmerz und Verzweiflung, Beziehung und Offenheit, Stille und Tiefe, Fun und Verantwortung, Suchen nach Wahrheit, mich nicht drücken vor dem, was wirklich ist. Alles, jeden Augenblick so nehmen, wie es ist, mir nichts schönlügen.
Tanzen, singen, unterm Apfel-Baum Bücher lesen, in der nächsten Nacht am Computer versumpfen...
Die Zeit meines Lebens ausschöpfen, mich nicht bremsen lassen vom Rest der Welt. Ich sein, nicht das, was ein anderer von mir erwartet. Spüren, was ich kann, was ich will, wer ich bin.
Leben in Fülle; wenn es sein muß, bis zum Wahnsinn, bis kurz vor die Explosion. Mich nicht an Theorien halten. Leben!
Um Gottes willen nichts, was richtig ist, aus Angst bleiben lassen, alles tun, was dem Leben dient.
Leben! Alles gehört dazu, sogar der Tod - kein Ende, ein Übergang. Und dann - Ewigkeit...
Wolfram schrieb am 11.10. 2000 um 21:38:56 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Ich war gerade eingeschult worden, da begab es sich, dass unsere erste Schulstunde ausfiel. Unsere Lehrerin, eine sonore Dame mit schlohweißem Haar, sagte zu uns: »Lasst uns einen Kreis bilden. Jeder nimmt sich seinen Stuhl und bildet gemeinsam mit den anderen einen Kreis. Heute werden wir uns Geschichten ausdenken und sie einander erzählen...«
Es wurde eine sehr lustige Stunde, aber auch eine ernste: Frau Ulken, so hieß die Lehrerin, erzählte von den träumen, die sie als Kind gehabt hatte, und davon, dass sie Lehrerin geworden sei und nun bald in Pension ginge.
Später ging ich mal zu ihr. Ich sagte: »Frau Ulken, ich möchte leben!« Aber sie verstand nicht: »Aber Kind,« sagte sie, »Du lebst doch. Deine Eltern sorgen für dich. - In Afrika, _da_ müssen die Kinder um ihr Leben fürchten. Aber doch nicht hier. Deine Eltern sorgen für dich« - ja, sie wiederholte sich - »und wenn Du groß bist, dann kannst du für dich selber sorgen...«
Mit zehn fühlte ich mich groß genug. Groß, stark und gewappnet, für die Dinge, die da kommen mochten.
Meine Eltern waren anderer Ansicht.
Mit sechzehn sagte ich zu meinem Vater: »Papa, ich möchte leben!« - »Jung'«, widersprach er, »Du mahst jetzt erstmal deinen Schulabschluss, und dann gehste auf Jymnasium.«
Mit achtzehn dachte ich: So, jetzt möchte ich leben!
Der Bund dachte da ganz anders.
Dann musste ich plötzlich zuhause ausziehen und für mich selbst sorgen. Das war als Paps starb. Ich habe keine Geschwister. Und Ma zog in eine kleinere Wohnung, da konnten wir gut mit dem Geld auskommen. Es kam Ausbildung, dann Enna, dann mein Start in den Beruf. (Enna war schwanger, ehe ich meine Stelle sicher hatte.)
Die Kleine war krank. Unser erster längerer gemeinsamer Urlaub war von ihren Leiden überschattet. Als Kleinkind hatte sie mehr Zeit in den Kliniken verbracht als bei uns zuhause. Jetzt brach ihre Atemnot wieder durch.
Ich räume gerade die alte Seemannskiste auf, die wir damals von Ennas Vater geerbt hatten. Da liegen meine alten Notizen drin.
Ich erinnerte mich an meine alte Lehrerin. Sie mag wohl in meinem Alter gewesen sein, als sie uns von ihrem verlorenen Traum erzählt hatte. Ich erinnere mich jetzt wieder.. Auch Enna ist alt geworden. (Sie hat wohl die Ohren gespitzt, als ich diese Passage vor mich hingemurmelt habe. »Ich glaube, ich verstehe sie«, höre ich sie, leise.)
Liamara schrieb am 7.2. 1999 um 14:01:07 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Ist das nicht verrückt? Da verschwendet man kostbare Minuten seines Lebens, um einen Eintrag in den Assoziations-Blaster zu machen. Und dann fällt einem noch was ein, und man macht noch einen Eintrag, und dann noch einen, weil einem noch was eingefallen ist. Und so sitzt man dann eine halbe Stunde herum und schreibt und guckt. Und das Leben geht in der Zwischenzeit weiter, ja, daran denkt ihr doch gar nicht... schaut doch mal aus dem Fenster! Wenn nicht gerade Sonntag ist, läuft da draussen das Leben ab. Jede Menge Leute laufen da herum. Alle haben ein Ziel vor Augen. Na gut, bei den meisten wird es nur darum gehen, das günstigste Angebot für Blumenkohl oder Weisswurst zu ergattern. Aber ihr, was macht ihr schon? Ihr sitzt am Computer und blastet herum. Das Leben ist heutzutage irgendwie so virtuell geworden! So, und nun habe ich gesehen dass Alvar doch recht hatte mit Java-Script abschalten. Jetzt funktioniert alles, und ich muss nicht mehr solchen Unsinn schreiben um den Blaster zu testen. Viel Spass noch. Ich geh mal ne Runde Leben.
Jott. schrieb am 4.10. 2000 um 12:11:57 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Das Leben sollte mit dem Tod b.ginnen
Nich andersrum
Zuerst geest du inz Altersheim
Wirst rausgeschmissen wenn du zu jung wirst
Spielst danach ein paar Jaare Golf
Kriext eine goldene Ur und b.ginnst zu arbeiten
Anschliessend geez auf die Uni
Du hast inzwischen g.nug R.faarunk
Das Studentenleben richtig zu g.niessen
Nimmst Drogen, seufst
Nach der Schule spielst du fuenf, sechs Jaare
Tummelzt neun Monate in einer G.beermutter
Und b.endest dein Leben als Orgasmus !
(Stumpen von Knorkator)
ich schrieb am 3.4. 2001 um 20:03:11 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Sag ja zum leben,
sag ja zum Job,
sag ja zu Karriere,
sag ja zur Familie, sag ja zu einem pervers großen Fernseher,
sag ja zu Waschmaschine, Autos,
Cdplayern und elektrischen Dosenöffnern.
Sag ja zur Gesundheit niedrigem Kolesterinspiegel
und Zahnzusatzversicherung,
sag ja zur Bausparkasse,
sag ja zur 1. Eigentumswohnung,
sag ja zu den richtigen Freunden,
sag ja zur Freizeitbekleidung mit passenden Koffern,
ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung in
Hunderten von scheiß Stoffen. Sag ja zu do it your self und dazu
das du Sonntag morgens nicht mehr weißt wer du bist,
sag ja dazu auf deiner Coach zu sitzen und dir
hirnlähmende Gameshows reinzuziehen und dich dabei
mit scheiß junk Grass Vollzustopfen.
Sag ja dazu am Schluss vor dich hinzuverwesen
und dich in einer elenden Bruchbude Vollzupissen
und den missratenen Egoratten von Kindern die du
gezeugt hast damit sie dich ersetzen nur noch peinlich zu sein.
Sag ja zur Zukunft,
sag ja zum Leben.
Aber Warum sollte ich das machen?
Wolfram schrieb am 11.10. 2000 um 21:38:04 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich war gerade eingeschult worden, da begab es sich, dass unsere erste Schulstunde ausfiel. Unsere Lehrerin, eine sonore Dame mit schlohweißem Haar, sagte zu uns: »Lasst uns einen Kreis bilden. Jeder nimmt sich seinen Stuhl und bildet gemeinsam mit den anderen einen Kreis. Heute werden wir uns Geschichten ausdenken und sie einander erzählen...«
Es wurde eine sehr lustige Stunde, aber auch eine ernste: Frau Ulken, so hieß die Lehrerin, erzählte von den träumen, die sie als Kind gehabt hatte, und davon, dass sie Lehrerin geworden sei und nun bald in Pension ginge.
Später ging ich mal zu ihr. Ich sagte: »Frau Ulken, ich möchte leben!« Aber sie verstand nicht: »Aber Kind,« sagte sie, »Du lebst doch. Deine Eltern sorgen für dich. - In Afrika, _da_ müssen die Kinder um ihr Leben fürchten. Aber doch nicht hier. Deine Eltern sorgen für dich« - ja, sie wiederholte sich - »und wenn Du groß bist, dann kannst du für dich selber sorgen...«
Mit zehn fühlte ich mich groß genug. Groß, stark und gewappnet, für die Dinge, die da kommen mochten.
Meine Eltern waren anderer Ansicht.
Mit sechzehn sagte ich zu meinem Vater: »Papa, ich möchte leben!« - »Jung'«, widersprach er, »Du mahst jetzt erstmal deinen Schulabschluss, und dann gehste auf Jymnasium.«
Mit achtzehn dachte ich: So, jetzt möchte ich leben!
Der Bund dachte da ganz anders.
Dann musste ich plötzlich zuhause ausziehen und für mich selbst sorgen. Das war als Paps starb. Ich habe keine Geschwister. Und Ma zog in eine kleinere Wohnung, da konnten wir gut mit dem Geld auskommen. Es kam Ausbildung, dann Enna, dann mein Start in den Beruf. (Enna war schwanger, ehe ich meine Stelle sicher hatte.)
Die Kleine war krank. Unser erster längerer gemeinsamer Urlaub war von ihren Leiden überschattet. Als Kleinkind hatte sie mehr Zeit in den Kliniken verbracht als bei uns zuhause. Jetzt brach ihre Atemnot wieder durch.
Ich räume gerade die alte Seemannskiste auf, die wir damals von Ennas Vater geerbt hatten. Da liegen meine alten Notizen drin.
Ich erinnerte mich an meine alte Lehrerin. Sie mag wohl in meinem Alter gewesen sein, als sie uns von ihrem verlorenen Traum erzählt hatte. Ich erinnere mich jetzt wieder.. Auch Enna ist alt geworden. (Sie hat wohl die Ohren gespitzt, als ich diese Passage vor mich hingemurmelt habe. »Ich glaube, ich verstehe sie«, höre ich sie, leise.)
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