Homoerotisch

Beim Malle-Kurztrip haben Lukas und ich im Hotel-Doppelzimmer in einem großen Bett geschlafen. Wir hatten beide nur Unterhosen an. Das war super geil, jedenfalls für mich. Er denkt sich ja nichts dabei, fand's aber okay, weil's Geld gespart hat.
Leider hat er sich vor mir nie völlig nackt ausgezogen, wie ich es sehnlichst erhofft hatte. Aber es war für mich natürlich trotzdem mega erotisch, so neben meinem Traummann liegen zu können.

Am Strand habe ich heimlich von Lukas einige Fotos gemacht, auf denen er extrem erotisch rüberkommt. Das liegt nicht nur an seinem Traumkörper, sondern auch an gelungener Licht- und Schattenwirkung und natürlich an seinem hübschen Gesicht.

Jetzt habe ich von den besten zwei riesige Poster machen lassen und sie bei mir im Schlafzimmer aufgehängt.

Schwul? Ich weiß nicht, ich habe da keine praktischen Erfahrungen und mich eigentlich auch nie besonders für andere Jungs interessiert. Aber seit ich Lukas kennengelernt habe, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich sehe ihn jeden Tag auf der Arbeit und verspüre dabei stets so etwas, wie brennende Begierde. Und nachts träume ich von ihm. Er weiß natürlich nichts von alledem und sieht mich »nur« als Freund und Kollegen.

Ich lese gerne Bücher und mag Filme, in denen zwei Männer zueinander finden.

Sascha schrieb am 1.9. 2018 um 09:49:19 Uhr über
homoerotisch

Ich lese gerne Bücher und mag Filme, in denen zwei Männer zueinander finden.


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so viele gute Freunde will ich auch haben, die mich so wertschätzen!

Heute nehmen 25 Kolleginnen und Kollegen an der Freitagskonferenz teil. Doch ich habe nur Augen für Lukas, der mir schräg gegenüber sitzt. Meine Fantasie beginnt zu rotieren. Als er mir nach einer Weile zulächelt, beginne ich mein Verlangen sogar physisch zu spüren. Ich lasse mir natürlich nichts anmerken.

Heute in aller Frühe versuchten die ersten, noch morgenrötlichen Sonnenstrahlen die Dunkelheit zu vertreiben und mogelten sich durch das Fenster in mein Schlafzimmer. Eines der neu aufgehängten Foto-Poster schien auf einmal ganz wie von selbst zu leuchten. Noch etwas schlaftrunken blinzelnd, konnte ich darauf zunächst gerade mal die Umrisse meines Freundes Lukas, nur mit seiner knappen Badehose bekleidet, wahrnehmen. Sofort danach zog mich dann aber sein unglaubliches Lächeln in den Bann und plötzlich erstrahlten auch all die Details seiner prachtvollen, muskulösen Gestalt.

Was für ein unvergesslicher Moment des Aufwachens!