haägendasz
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»Haaaagen Daasz! Bombulus! Leichenregen!« Dies waren die Worte, welche Drogulus in die Fensterscheibe sprach. Er sprach sie voll Verzückung und er versenkte sich dabei geradezu in sein eigenes Spiegelbild, das im Schein des grünen Neonlichts schimmerte. »Das hier, was ist das, wo kommen wir härr?« »Wir kommen aus der komischen Kneipe mit dem Tischkicker und der Plastikeinrichtung.« »Neeeeeiiiin, Naaaa-haaaaaiiiiin«, rief Drogulus mit höchstem Nachdruck aus. »Ich meine... GANZ GRUNDSÄTZLICH!«. Ich versuchte nichts zu sagen. Dann aber brach es aus Drogulus hervor: »SIEHST DU, SIEHST DU? Wir stehen hier im Glanze des lustigen grünen Lichtes, aber, ABER, AAAAAABER!«. Drogulus verzerrte sein Gesicht zu einer fürchterlichen Fratze. Seine linke Hand hielt er in bizarrer Verkrampfung auf Höhe seiner Nase, die Finger in allen möglichen und unmöglichen Winkeln abgespreizt. »Aber hilft uns dies? Schon, hoho, es erzeugt gewißlich eine lustige, eine schöne Stimmung, die grünen Röhren die hier durch die Glasfassade laufen. ABER, AAAAAAAABBBER!«. Drogulus fing an zu lachen. »Ist es nicht so, Michael, ist es nicht so! Es ist gigantisch! Müller! Meier! Schmidt! Gigantisch. Wie in Stein gehauen! Was sag ich! Wie ein Stahl, wie in STAHL gehauen!«. Speichel rann aus seinem Mundwinkel hinab. Wir gingen dann noch durch die halbe Innenstadt. Drogulus schüttelte unentwegt seine Faust in die Luft, als ob er böse Geister boxen wollte. »Dort ist die Tankstelle! Du kaufst Drogulus nun ein Eis!«
»Spinner! Kauf dir selber ein Eis...«